Datenausspähung: Eine seltsame Verstrickung von Siemens und Justiz, Zufällen, Irrtümern, Missverständnissen - oder doch geheime Absicht? Kollege Zufall hilft. Siemens und Justiz bei der Ausspähung von Betriebsratsdaten
"Ein Drama, gespielt vom wahren Leben . Die Autoren des Dramas möchten nicht genannt werden" bei NCI
Siemens-Betriebsrat ausspioniert - Bayerisches Justizministerium: Sicherheitsdienst des Konzerns wertete interne Daten aus
"Interne Daten des Siemens-Betriebsrates sind in einer rechtswidrigen Aktion gesichtet und in einem Bericht ausgewertet worden. Entsprechende Vorwürfe der bayerischen IG Metall vom vergangenen Sommer hat das bayerische Justizministerium in einem Schreiben an den IG Metall-Vorsitzenden Werner Neugebauer bestätigt." Artikel von Stefan Keidel in Die Welt vom 17.12.2005
Die Firma bittet um Diskretion. Ein beispielloser Fall von interner Spionage gegen einen unbequemen Münchner Betriebsrat
Artikel von Wolfgang Müller , in München Beauftragter der IG Metall für Siemens und die IT-Branche, in Freitag vom 28.10.2005
Nicht das Etikett, sondern der Inhalt zählt
"Beschwerde gegen Datenausspähung abgewiesen mit der Begründung: Die betroffenen Betriebsräte seien gar nicht die "Betroffenen", sondern Siemens. Die Beschwerde zum Bundesverfassungsgericht ist bereits in Vorbereitung. Dass für den Vorsitzenden Richter am Landgericht München, Dr. Manfred Dauster, verfahrenstechnisch die beiden betroffenen Betriebsratsmitglieder als Beschuldigte und nicht als Betroffene gelten, obwohl die Maßnahme sich ganz eindeutig gegen deren Persönlichkeitsrechte sowie die nicht nur gesetzlich, sondern auch verfassungsrechtlich besonders geschützte Betriebsratsarbeit richtete, ist nur ein Teil einer schwer nachvollziehbaren Argumentationskette." Artikel von Renate Heilmeier auf Siemens Dialog der IG-Metall vom 19.10.2005
Datenspionage bei Siemens Standort München Hofmannstraße
"Die IG Metall erhebt schwere Vorwürfe gegen Siemens: Der Konzern soll unter Verletzung des Postgeheimnisses den E-Mail-Verkehr des Betriebsrates am Standort München-Hofmannstraße gefilzt haben. Im Zwielicht sieht die Gewerkschaft auch den früheren, verantwortlichen Siemens-Vorstandschef Heinrich von Pierer. Die Datenspionage steht im unmittelbaren Zusammenhang mit den Massenkündigungen im Januar 2003 und den Kündigungsschutzprozessen, die die Siemens Mitarbeiter des Standorts Hofmannstraße 2003 gegen Siemens geführt haben. Datenausspähung mit fragwürdigem Ermittlungsziel." Hintergrundinformation des nci-Netzwerks vom 03.09.05
Datenausspähung mit fragwürdigem Ermittlungsziel
"Pressekonferenz der IG Metall Bezirksleitung Bayern: Welche Rolle spielte die Staatsanwaltschaft bei den Datenschnüffeleien von Siemens? Bezirksleiter Werner Neugebauer fragt das auch die Bayerische Staatsregierung.." Meldung von rh vom 02.09.05 beim Siemensdialog der IG Metall
"Abenteuerliche Geschichte"
"Der eigentlich längst beigelegte Konflikt, der von 2002 bis 2003 den Münchner Standort Hofmannstraße erschütterte, führt zu neuen Rechtsstreitigkeiten. Es geht um einen konkreten Fall - aber von grundsätzlicher Bedeutung für den Stil einer betrieblichen Auseinandersetzung. Wie die Süddeutsche Zeitung in ihrer heutigen Print-Ausgabe meldet, prüft Jürgen Fischer, Anwalt eines ehemaligen Betriebsratsvorsitzenden - die SZ nennt keinen Namen, aber man kann an einer Hand abzählen, dass es sich um Heribert Fieber handelt - eine Strafanzeige gegen Siemens. Der mögliche Vorwurf: Datenausspähung.." Artikel von hr vom 26.08.05 beim Siemensdialog der IG Metall
Mitarbeiter-Überwachung bei Siemens?
"Die IG Metall erhebt schwere Vorwürfe gegen Siemens: Der Konzern soll unter Verletzung des Postgeheimnisses den E-Mail-Verkehr des Betriebsrates am Standort München-Hofmannstraße gefilzt haben. Im Zwielicht sieht die Gewerkschaft auch den früheren Siemens-Vorstand Heinrich von Pierer." Artikel beim Bayrischen Rundfunk online vom 5.9.05
Siemens spioniert bei Betriebsrat Radiosendung von Nikolaus Nützel im Deutschlandfunk am 02.09.2005 als mp3
Siemens muss offenbar wegen Schnüffeleien in Betriebsratsdaten vor Gericht
Sicherheitsdienst durchsuchte Dokumente und E-Mails. Der Technologiekonzern Siemens muss sich offenbar wegen Datenschnüffeleien beim Betriebsrat der Niederlassung in der Münchener Hoffmannstraße vor Gericht verantworten. Artikel auf de.internet.com vom 30.08.2005 |