| "Arbeiten ohne Ende - höchste Zeit für Gesundheit". Handlungshilfe für Betriebsräte und Vertrauensleute
Broschüre der Aktion "Tatort Betrieb" der IG Metall Baden-Württemberg  
Arbeit und Zeit: Bummeln geht nicht
Immer mehr in die Arbeitsstunden hineinpacken - bis zum Umfallen. Oder bis zum Unfall. Wie ein Tramführer, eine Pflegerin, und eine UBS-Verwaltungsrätin mit Hektik umgehen. Artikel von Susan Boos in der schweizerischen WOZ vom 05.03.2009
Trend zu ungesunden Arbeitszeiten
"Die Beschäftigten in Deutschland arbeiten häufiger in Wechselschicht, nachts oder deutlich über 40 Wochenstunden. Damit verbundene Belastungen können zu frühem Verschleiß führen." Böckler Impuls 12/2008
Schichtarbeit: Körper aus dem Takt
Wechselnde Schichtdienste sind nicht nur besonders anstrengend, sondern bergen auch gesundheitliche Risiken - bis zum Herzinfarkt. Artikel von Hanno Charisius in Süddeutsche Zeitung vom 14.10.2006
Wer länger arbeitet, ist eher tot
"Wer jeden Tag lange im Büro schuftet oder in der Fabrik ackert, hat ein höheres Risiko, an Bluthochdruck zu erkranken. Harte Arbeit scheint also ein hervorragendes Rezept für eine schlechte Gesundheit zu sein. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler von der University of California in Irvine, die mit einer Studie einen lange vermuteten Zusammenhang zwischen Arbeit und Gesundheit bestätigten." Artikel von Melissa Healy (Los Angeles) in der FTD vom 27.09.2006
"Gute Arbeit braucht Erholzeit"
Tipps für den Arbeitsplatz Nr. 28 vom März 2006 des Ressorts Arbeit und Gesundheit beim IG Metall Vortsand
Längere Arbeitszeiten machen krank
"Je länger die Arbeitszeiten sind, desto häufiger treten gesundheitliche Beschwerden auf. Besonders deutlich wird das bei Wochenarbeitszeiten ab 39/40 Stunden. Vor allem gilt das für Beschwerden des Bewegungs- und Stützapparats und für psycho-vegetative Beeinträchtigungen und Erkrankungen. Das hängt u. a. mit der erheblich gestiegenen Arbeitsintensität zusammen. Eine neue Studie liefert dazu aufschlussreiche Belege..." Artikel in "Gute Arbeit" der IG Metall vom August/September 2005. Siehe dazu auch: "Arbeitszeit und gesundheitlichen Beeinträchtigungen". Studie von Friedhelm Nachreiner, Britta Rädiker, Daniela Janßen und Carsten Schomann bei der Gesellschaft für Arbeits-, Wirtschafts- und Organisationspsychologische Forschung e.V. (GAWO) verlinkt auf der Internetseite der Hans-Böckler-Stiftung mit Stand Juli 2005
Dauer-Sprinter
gibt es nicht. Arbeitsdruck und lange Arbeitszeiten brauchen Grenzen
Gesünder
@rbeiten - Tipps für den Arbeitsplatz Nr. 24 .
Informationsblatt der IG Metall (pdf), das Argumente der Gesundheit
gegen aktuelle Bestrebungen einer Arbeitszeitverlängerung zusammen
trägt.
Über Gesundheit spricht
niemand mehr
Der Arbeitszeitforscher Eckart Hildebrandt
über die langfristig irreparablen Folgen des deutschen Sozialdumpings.
Interview
von Andreas Kahler in Freitag vom 12.11.2004
Flexibilität, Arbeitszeit und
Gesundheit - am Beispiel Italien
Dass all die bei uns immer bekannteren
Probleme mit der "neuen Flexibilität" nicht nur auf deutsche Arbeitsverhältnisse
beschränkt sind, können wir am Beispiel Italien sehen. Hierzu liegen
uns dankenswerterweise 3 Übersetzungen aus il manifesto vor:
- Die
Krankheit der Arbeit. Eine Untersuchung der CGIL deckt auf,
daß die Flexibilität schlecht für die Gesundheit ist. Artikel
von Gabriele Polo aus "il manifesto" vom 5.4.2000, übersetzt von
Antifa-AG der Uni Hannover und Gewerkschaftsforum Hannover
- Italiens
Wirtschaftswunder nimmt zu - die Toten auf der Arbeit auch.
Artikel von Francesco Piccioni aus "il manifesto" vom 11.4.2000,
übersetzt von Antifa-AG der Uni Hannover und Gewerkschaftsforum
Hannover
- Eine
gedopte Fabrik für den Präsidenten. Der Führer von Federmeccanica
duldet keinen, der für die Rekorde untauglich ist - Pininfarina
im Streik gegen die Suspendierungen wegen Krankheit. Artikel von
Gabriele Polo aus "il manifesto" vom 4.3.2000, , übersetzt von
Antifa-AG der Uni Hannover und Gewerkschaftsforum Hannover
Arbeiten ohne Ende - eine Herausforderung
für den Gesundheitsschutz
Unter diesem Titel und zu diesem Thema
hat das Referat Arbeits- und Gesundheitsschutz, Vorstand der IG
Metall, "Gesünder
@rbeiten" - Tipps für den Betriebsrat herausgebracht
Der Arbeit wieder ein Maß geben - neue Managementkonzepte,
Gesundheitsverschleiß und Förderung eigenverantwortlichen Handelns
Arbeiten ohne Maß verbreitet sich immer mehr und
Leistungsdruck nimmt enorm zu. Psychische Belastungen und Beanspruchungen
im Arbeitsleben könnten sich zu einer "Zeitbombe" entwickeln. Dies
hängt mit neuen Managementformen und veränderter Arbeitsorganisation
zusammen. Die Diskussion, was dies für gewerkschaftliche Betriebspolitik
und speziell für den Gesundheitsschutz bedeutet, beginnt erst. Vortrag von Klaus Pickshaus (IG Medien) auf den Innovationstagen vom
10. bis 12.9.1999 in Walsrode sowie Folienvortrag
von Klaus Pickshaus auf dem Arbeitsschutzkongreß vom 2. bis 5.11.1999
in Düsseldorf (10.11.99)
Mach mal Pause!
Psychologen warnen vor Stress am Arbeitsplatz. "Forderungen
nach Flexibilität und dauernder Präsenz im Arbeitsleben belasten
nach Einschätzung des Psychologischen Forums Offenbach Millionen
Erwerbstätige. "Millionen von Menschen leiden unter mangelhaften
Möglichkeiten, sich mit Freunden zu treffen, privaten Interessen
nachzugehen oder einfach nur ein Mal abzuspannen", sagte Rene Klöpper,
einer der drei Psychologen, die sich in dem Forum über die Folgen
der Arbeitswelt auf die menschliche Psyche zusammengeschlossen haben.
Vielen Arbeitnehmern fehle die Zeit für eine sinnvolle Ausgleichstätigkeit
und gemeinsame Unternehmungen mit Freunden oder Familie. Damit entfalle
ein großer Teil sozialer und emotionaler Unterstützung, die die
Auswirkungen der Stress-Faktoren abpuffern könnten, mahnen die Fachleute.
"Berufliche Arbeit am Wochenende wird - ohne dass davon gesellschaftliche
Notiz genommen wird - schrittweise zur Norm." "Nicht selten bemessen
Vorgesetzte die Leistungsfähigkeit, Einsatzfreude und Motivation
eines Angestellten überwiegend anhand von dessen Präsenszeiten im
Unternehmen", betonen die Psychologen." (lt. Tagesspiegel vom 30.9.99) |
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