letzte Änderung am 31. August 2003 | |
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Dänemark gilt vielen als Vorbild für eine "innovative" und moderne Arbeitsmarktpolitik. Doch der Schein trügt. Der Zweite Arbeitsmarkt wird auch in Dänemark von Zwangsmaßnahmen und Tariflosigkeit geprägt. In diesem zweiteiligen Beitrag von K. Blomkvist, Kopenhagen, wird die Entwicklung der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Dänemark vor dem Hintergrund der Klassenauseinandersetzungen nachgezeichnet:
Am 2. Juni haben niederländische AktivistInnen das Büro des niederländischen Zeitarbeit-Multinationals Randstad besetzt. Randstad ist ein wichtiger Mitspieler und Nutzniesser im Poldermodell (das niederländische Wirtschaftsmodell). Die Besetzung ist als Workshop gestaltet, in welchem die Fakten über das vielgelobte Poldermodell ans Licht gebracht werden. International wird das Poldermodell hauptsächlich wahrgenommen als guter gemeinsamer Dialog zwischen Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Regierung. Mehr dazu.
In den ILO-Berichten zur Lage auf dem internationalen Arbeitsmarkt für die Jahre 1998 und 1999 wird festgestellt, dass von den insgesamt 3 Milliarden Erwerbstätigen 25 bis 30 Prozent unterbeschäftigt sowie knapp 5 Prozent beschäftigungslos seien. Die ILO rechnet angesichts der immer tiefer greifenden Wirtschaftskrise in Ost- und Südostasien mit einer Zunahme der Zahl der Erwerbslosen um weitere 10 Millionen. Doch was sagen diese Zahlen aus? Artikel von Gerard Greenfield, Übersetzung: Ulla Silundika und Kirsten Huckenbeck, erschienen in express 2/2000
Angesichts neu aufgenommener Verhandlungen über das Multilaterale Abkommen über Investitionsschutz (MAI) ist es nützlich, sich die Entwürfe vor Augen zu führen, die die Weltbank (WB) und die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in den vergangenen Jahren in Bezug auf die Arbeitswelt entwickelt haben. Ein regelrechter "Leitfaden zur Durchsetzung von Sparpolitik" ist hier entstanden. Artikel aus Inprecor, Nr. 433 (März 1999)
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