21. März 2005: Beginn: 18 Uhr auf der Domplatte (Nähe Blau-Gold-Haus).
Schwerpunktthema der Redebeiträge: „Wiedervereinigung“ und
die Folgen! Von der Einführung des sog. „Solidaritäts“-Zuschlages
bis zur Abschaffung der Vermögenssteuer!
14. März 2005: Beginn: 18 Uhr auf der Domplatte (Nähe Blau-Gold-Haus).
Schwerpunktthema der Redebeiträge: Rentenreform
Am Freitag, den 11. März, ist eine Veranstaltung der SPD (=Sozialkahlschlags-Partei-
Deutschlands); man merkt, es geht auf die Landtagswahlen zu, die Parteien
tun mal wieder so, als würden sie die Interessen der Wähler
vertreten. Zeit und Ort: 18 - 20 Uhr, Berufsinformationszentrum bei der Agentur
für Arbeit in der Luxemburger Strasse in Köln. Thema: Hartz IV -
die Umsetzung in den Kommunen. Mit dabei auf dieser Veranstaltung ist unter
anderen Klaus Brandner, das ist der Bundestagsabgeordnete und IG-Metall-Funktionär,
der behauptet hat, er käme mit 345 Euro aus!
7. März 2005: Beginn: 18 Uhr auf der Domplatte (Nähe Blau-Gold-Haus).
Schwerpunktthema der Redebeiträge: Gesundheitsreform. Die sogenannte
Gesundheitsreform bedeutet: - Verlagerung von Kosten in vielfacher Milliardenhöhe
auf Patientinnen und Patienten, - die Aufgabe der paritätischen
Finanzierung der Sozialsysteme und - zusätzliche Belastungen gerade
für finanziell Schwache. Wir beleuchten die vielen dunklen Seiten und
die asozialen Auswirkungen der sogenannten Gesundheitsreform. Erschreckend
ist auch, dass die Krankenkassen, einst als Selbsthilfeorganisationen
entstanden, diesen Sozialkahlschlag auf dem Gesundheitsgebiet mitmachen! Z.B.
in Mitgliederzeitschriften der Krankenkassen wird die Gesundheitsreform verharmlost
und gerechtfertigt, statt dass die Kassen im Interesse ihrer Mitglieder Widerstand
dagegen leisten!
Montag, 28. Februar 2005, 18 Uhr: Kölner Montagsdemonstration: "Weg
mit Hartz IV"! Her mit dem schönen Leben für alle, nicht nur
für die Reichen! Ort: Domplatte, Nähe Blau-Gold-Haus. Schwerpunktthema
der Redebeiträge: Verbraucherthemen / Auswirkungen von Privatisierung!
Privatisierung bisher öffentlicher Dienstleistungen bedeutet für
Verbraucherinnen und Verbraucher drastische Verschlechterung der jeweiligen
Dienstleistungen und Angebote, bei gleichzeitigen deutlichen Preiserhöhungen.
Für die Beschäftigten bedeutet Privatisierung Zerschlagung von Arbeitsplätzen,
zunehmende Arbeitshetze, schlechtere Bezahlung und schlechtere Arbeitsbedingungen.
Siehe den dort gehaltenen Redebeitrag
Montag, 20. Februar 2005, 18 Uhr: Kölner Montagsdemonstration: "Weg
mit Hartz IV"! Her mit dem schönen Leben für alle, nicht nur
für die Reichen! Ort: Domplatte, Nähe Blau-Gold-Haus
Montag, 14. Februar 2005, 18 Uhr: Kölner Montagsdemonstration: "Weg
mit Hartz IV"! Her mit dem schönen Leben für alle, nicht nur
für die Reichen! Ort: Domplatte, Nähe Blau-Gold-Haus. Schwerpunktthema:
„Migranten und Flüchtlinge - kein Mensch ist illegal!“. Gerade
in Köln ist der Umgang amtlicherseits mit Flüchtlingen und Migranten
schlimm, und es ist dringend nötig, sich da für eine andere, humanere
Politik einzusetzen. Wie mit den Flüchlingen und Migranten umgegangen
wird, das sind teilweise auch Tests, mit dem Ziel der Ausweitung solcher repressiver
Maßnahmen auf weitere Bevölkerungskreise. Es gibt viele gute Gründe
für Solidarität mit den Migranten und Flüchtlingen.
"Schröder kommt nach Köln! Am Aschermittwoch, den 9.Februar,
kommt Schröder zum Aschermittwochsempfang der Kölner SPD. Sicher
werden viele Kölner die Gelegenheit nutzen, ab 10 Uhr vor dem Gürzenich
der Sozialkahlschlags-Partei Deutschlands (SPD) ihre Meinung zu den sogenannten
Reformen deutlich zu machen. Die Zahl von 5 Millionen Arbeitslosen zeigt deutlich:
Diese Regierung ist mit ihrer Politik gescheitert. Sozialkahlschlag und Kaufkraftverminderung
führen zu immer mehr Arbeitslosigkeit. Statt der Arbeitslosigkeit bekämpft
diese Politik die arbeitslos gemachten! Es wird Zeit für den Rücktritt
der Schröder/Fischer-Regierung!"
Montag, 31. Januar 2005, 18 Uhr: Kölner Montagsdemonstration: "Weg
mit Hartz IV"! Her mit dem schönen Leben für alle, nicht nur
für die Reichen!
Schwerpunktthema: Die vermeintliche Sicherheit der Aktion Wintercheck! Ort:
Domplatte, Nähe Blau-Gold-Haus
Kölner Montagsdemonstration am 24. Januar 2005: Beginn: 18 Uhr auf
der Domplatte (Nähe Blau-Gold- Haus), Schwerpunktthema: Gewerkschaften
und Hartz IV! "Die Gewerkschaften haben Hartz IV zugestimmt. Die Gewerkschaften
haben auch Hartz I bis III zugestimmt. Die Gewerkschaften waren
in der Hartz-Kommission vertreten, haben die Hartz-Gesetze mit geplant
und tragen mit zu ihrer Umsetzung bei!
Wenn 5 Millionen Arbeitslose gezwungen werden, sich für einen Euro in
der Stunde zu verkaufen, gehen die Löhne und Gehälter der noch-
Beschäftigten in den freien Fall über.Mit dieser Politik verraten
die Gewerkschaftsfunktionäre die Interessen ihrer Mitglieder, sowohl
derjenigen, die noch Arbeit haben, wie auch derjenigen, die schon arbeitslos
gemacht wurden. Demonstrationen der Gewerkschaften gegen Abbau von Sozialleistungen
entlarven sich damit als Kulissenschwindel und Theaterdonner. Immer
deutlicher wird eine Arbeitsteilung zwischen SPD und Gewerkschaften: Die Gewerkschaften
nehmen Lohn- und Gehaltssenkungen hin und sorgen gleichzeitig dafür,
dass kein richtiger Widerstand gegen Sozialkürzungen aufkommt.
Die Gewerkschaften kanalisieren die Ansätze von Widerstand in harmlose
Bahnen. Die SPD zerschlägt unterdessen die Sozialleistungen und betreibt
die Enteignung weiter Teile der Bevölkerung: Denn z.B. für Renten-
und Arbeitslosenversicherung sind von den Betroffenen über viele
Jahre hin hohe Beiträge eingezahlt worden. Sind die Gewerkschaften
noch zu retten für die Mitglieder? Wenn ja, wie? Oder ist es nicht
viel sinnvoller, den Aufbau neuer, nicht mit der SPD verflochtener Gewerkschaften
anzugehen? Ziel des Demonstrationszuges am 24.1.2005 ist der Hans-Böckler-
Platz, die Abschlußkundgebung der Kölner Montagsdemonstration am
24. Januar 2005 findet auf dem Hans-Böckler-Platz vor dem Kölner
Gewerkschaftshaus statt." Siehe die von der Demonstration beschlossene Resolution
,
mit der die derzeitigen Gewerkschaftsführungen zum Rücktritt aufgefordert
werden und die Texte der Redebeiträge
,
in denen die Resolution begründet wird
Riester geböckelt: "Walter Riester erhält Hans-Böckler-Preis.
Auszeichnung der Stadt Köln wird 2005 erstmals vergeben". Aus der
Pressemitteilung
der Stadt Köln
vom 23.12.04: "... Das Kuratorium für die Verleihung des Hans-Böckler-Preises
hat unter Vorsitz von Oberbürgermeister Fritz Schramma beschlossen, die
Auszeichnung im kommenden Jahr an den früheren Bundesarbeitsminister
Walter Riester zu vergeben. Riester nimmt den mit 20.000 Euro dotierten Preis
am 26. Februar 2005, dem 130. Geburtstag Hans Böcklers, im Kölner
Rathaus entgegen. (...) Kuratorium und Beirat würdigten in ihrer Begründung
“die Verdienste Walter Riesters um die Flexibilisierung von Tarifverträgen
auf Gewerkschaftsseite und zu mehr Altersversorgung in seiner Zeit als Minister.”
Beide Gremien hoben auch hervor, dass Riester innovative Programme und Gesetze
zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit (JUMP), zur besseren und rascheren Arbeitsvermittlung
(JobAQTIV) und zur Zusammenarbeit von Arbeitsämtern und Sozialhilfeträgern
(MoZArT) mit großem Erfolg in Köln erproben ließ. Schramma
verweist auf die erfolgreiche Arbeit des Kölner JobCenters, das bundesweit
Vorbildcharakter besitze. “Das Prinzip `Fördern und Fordern‘,
das jetzt überall Nachahmung findet, hat einer Vielzahl von Langzeitarbeitslosen
die Rückkehr in den Arbeitsmarkt ermöglicht. Den Aufbau dieser Strukturen
hat Walter Riester als Minister erst ermöglicht.”..."
Kommentar von HP Fischer "Hier wird ein Mann, der es finaziell bestimmt
nicht nötig hat, mit 20.000 Eur dafür geehrt, dass er hilft den
Sozialstaat zu demontieren. In der Begründung wird kein Blatt vor den
Mund genommen. Herr Riester soll hier ausgezeichnet werden, weil er ein Vorstreiter
für Hartz I-IV war. Wir sollten spätestens zum 26.02.05 eine entsprechende
Erklärung an die Presse geben, vielleicht auch Herrn Riester passend
in Köln empfangen. Wenn ich das richtig sehe, ist der 26. ein Samstag,
da muss dann keiner arbeiten, zu nem Amt oder in die Uni, da können dann
alle hin. Vielleicht sollten wir auch in benachbarten Kreisen (Leverkusen,
Düsseldorf, Bonn, Aachen, Bergheim....) darauf hinweisen und Leute hierher
einladen. Immerhin jährt sich am 26.02.2005 auch zum 70. Mal das Gesetz
zur Einführung eines Arbeitsbuches. Meine Idee wäre die Verleihung
eines alternativen Preises z.B. den "Carel Steven Preis" oder so."
Clement gewindelt. "Wirtschaftsminister Clement besuchte die Kölner
Armutsagentur zu einem „Gute-Miene-zum-bösen-Spiel“-Grinsetermin.
Aus Angst vor Protesten war der Besuch zuvor nicht angekündigt worden.
Zu übersehen war der hohe Herr nicht, denn vor der Agentur standen fette
Dienstkarossen, viel Polizei und ganz geheim aussehende Zivilpolizisten und
Personenschützer schlichen über das Gelände...." Siehe
Bericht
von Claus Ludwig vom 04.01.2005
Kölner Demo am 22.11.04: Wie gewohnt beginnt die Demo mit der Auftaktkundgebung
ab 18 Uhr am Dom. Schwerpunktthema ist diesmal das Thema Reichtum. Als Redner
zu diesem Thema wird Werner Rügemer sprechen, Journalist und Autor des
Buches "Colonia corrupta". Also ein ausgewiesener Kenner der Kölner
Verhältnisse. Wir können uns auf eine interessante und informative
Rede freuen. Im Anschluß an diesen Redebeitrag wieder "offenes
Mikrofon", dann zieht die Demo über alter Markt / Heumarkt / Deutzer
Brücke / Deutzer Freiheit zum Rathaus an der Köln-Arena. Die Abschlußkundgebung
ist dann ca. ab 19.30 auf vor dem technischen Rathaus vorgesehen. Da ist dann
auch nochmal offenes Mikro.
Aneingungsaktion in Kölner Fußgängerzone. Anlässlich
eines bundesweiten Aktionstages gegen den Sozialabbau führte die Künstlergruppe
Agitart in Kooperation mit Attac Köln; AktivistInnen aus der Arbeitsloseninitiative
KALZ und dem BUND Köln eine Theaterperformance zum Thema Wiederaneignung
von Zeit in Form von „Entschleunigung“ durch. Siehe
Bericht mit Bildern
"Kölner Montagsdemos werden fortgesetzt. Das beschloss ein Treffen
mit über 50 Teilnehmern am 23.9. in der Alten Feuerwache. Die Anwesenden
- Einzelpersonen und Angehöriger verschiedener Gruppen - schlossen sich
zur „Initiative Montagsdemo Köln" zusammen. Die Demonstration
am 27.9. wird wie gehabt um 18 Uhr auf der Domplatte beginnen und dann zum
Dumont-Carré ziehen. Für die nächsten Wochen ist unter anderem
geplant, die Betriebsschließungen bei Stollwerck und Quelle zu thematisieren.
Das nächste Vorbereitungstreffen für die Demonstration wird am Donnerstag,
30.9., um 19.30 Uhr im Bürgerzentrum Alte Feuerwache (Melchiorstr. 3,
Nähe Ebertplatz) stattfinden. Die Forderung der Initiative ist weiterhin
„Weg mit Hartz IV". Die Anwesenden waren sich einig, dass es nicht
um Korrekturen oder Erleichterungen auf kommunaler Ebene geht, sondern das
ganze Gesetz vom Tisch muss. Die Versammlung beschloss auch eine Resolution
gegen den Polizeiübergriff auf einen Lautsprecherwagen der Montagsdemonstration
in Berlin, bei dem mehrere Menschen verletzt wurden. Ungeachtet politischer
Unterschiede war man sich einig, dass solche Einschüchterungsmaßnahmen
gegen die Demonstrationen nicht akzeptiert werden können." (ErwerbsloseKöln)
„Protest gegen Steinbrück ein großer Erfolg“. „Das
Bündnis zu den Kölner Kommunalwahlen, „gemeinsam gegen sozialraub“,
wertet die massiven Proteste von Gewerkschaftern gegen den Auftritt des nordrhein-westfälischen
Ministerpräsidenten Steinbrück auf der 1.Mai-Kundgebung des DGB
in Köln, als einen großen Erfolg. Das Wahlbündnis „gemeinsam
gegen sozialraub“ hatte auf seiner letzten Mitgliederversammlung einstimmig
beschlossen, gegen den Auftritt des „Sozialräubers Steinbrück
am 1. Mai massiv zu protestieren“. Pressesprecher und Ratskandidat Jörg
Fischer erklärte hierzu: „Die Menschen auf dem Rudolfplatz haben
deutlich gemacht, das sie von der Sozialraubpolitik der neoliberalen Einheitsparteien
die Schnauze voll haben. Wir wissen, dass es derzeit weder im Bundestag, noch
im Landtag, noch im Kölner Rat eine Interessensvertretung der Beschäftigten,
der Erwerbslosen, der RenternerInnen und der Jugend gibt. Das aber wird sich,
zumindest in Köln, bei den Kommunalwahlen im September mit dem Einzug
von „gemeinsam gegen sozialraub“ in den Rat ändern. Die Menschen
sind nicht mehr bereit, sich jede Schweinerei von oben gefallen zu lassen,
das hat jeder am 1. Mai auf dem Rudolfplatz sehen und hören können.“
Auch in der Zukunft will „gemeinsam gegen sozialraub“ mit vielfältigen
und phantasievollen Protesten Sozialräuber deutlich machen, dass es Widerstand
gegen ihre asoziale Politik zu Lasten der Menschen gibt.“ PE vom
3.5.2004
Montag, den 3.5., ist das nächste Plenum des Sozialforums Köln
um 19.30 Uhr in der Alten Feuerwache.
Sparhaushalt ist ein sozialer Kahlschlag. Die geplanten Kürzungen der
Stadt Köln sind die größten Einsparungen in diesem Bereich
seit dem zweiten Weltkrieg. Kürzungen
im Detail beim Kölner Sozialforum
Intelligentes Sparen auf Kölsch: Protz statt Soziales und Kultur? jW
sprach mit Jane Zimmermann, Mitglied im Kölner Sozialforum und im Mühlheimer
Appell. Interview von
Wolfgang Pomrehn in junge Welt vom 11.07.2003 rund
500 TeilnehmerInnen war die Veranstaltung im Audimax überraschend gut
besucht. Anne Seeck und Gerald Wolf, beide vom Berliner Anti-Hartz-Bündnis,
berichten über den für sie spannenderen Teil des Abends: die Herausarbeitung
zentraler Kritikpunkte an den Hartz-Plänen durch die ReferentInnen und
die Diskussionen in der IG-Metall und beim Berliner Anti-Hartz-Bündnis.
Bericht von Anne Seeck
und Gerald Wolf, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische
Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 1/03