»Wir waren zu ungeduldig« - Connexx.av, das Neue-Medien-Projekt von ver.di, läuft auf Sparflamme
"Einst setzte ver.di große Hoffnungen in das Neue-Medien-Organisierungsprojekt connexx.av. Nach einem spektakulären Rückschlag im Sommer 2004 beim Internetkaufhaus eBay ist es um connexx ruhiger geworden." Artikel von Haidy Damm in Neues Deutschland vom 17.03.06
"Eine Handvoll weltweit agierender Unternehmen" Artikel von Haiko Lietz vom 4.Mai 2004 bei "telepolis" über den immer schnelleren Konzentrationsprozess in der Medienwirtschaft und seine Auswirkungen auf die Pressefreiheit.
Global solidarity marches forward, fired up by conference
Ein (englischer) Bericht von Herald Grandstaff vom Januar 2004 auf der homepage der "Graphic Communications International Union" über eine weltweite Konferenz der Gewerkschaften des Quebecor Konzerns. Quebecor beschäftigt in seinen Druckereien rund 37.000 Menschen in 16 Ländern - und nimmt in den meisten eine grundlegend gewerkschaftsfeindliche Haltung ein. Zu der Konferenz vom 5.-10.Dezember 2003 in Memphis, Tennessee kamen Vertreter von 16 Gewerkschaften aus 14 Ländern und zahlreiche Vertreter von "gewerkschaftsfreien" Betrieben. Der Bericht bei der GCIU .
Zeitungsverlagsgruppen: Künftiges Wachstum durch Aufkauf - dazu muss das Kartellrecht geändert werden, sonst geht das nicht
Bundeskanzler Schröder hat sich auf dem Zeitungsverlegerkongreß in Berlin (29./30.9.03) erneut dafür ausgesprochen, den Pressefusionsklausel im Kartellrecht (GWB) zu ändern. Die Anzeigepflicht besteht bereits bei 25 Millionen Euro. Der Zweck: Zeitungsverlage mit einer Auflage unter 100 000 werden so durch das Kartellrecht erfasst und überprüft. Seit einiger Zeit versuchen die führenden Zeitungshäuser (Springer, WAZ, EXPRESS und Holtzbrinck) die Regelung aus 1976 zu kippen. In der Vergangenheit sind Übernahmeversuche immer wieder an dem Kartellrecht gescheitert und die Eigenständigkeit der Zeitung damit gesichert. Eine geplante Novelle des GWB würde zu einer neuen Konzentrationswelle führen und damit die Presselandschaft wesentlich verändern. Dagegen wehren sich verdi und viele Medienbetriebsräte. Zu den Extra-Seiten der verdi Fachgruppe Verlage zur Pressekonzentration.
Respektierung der Gewerkschaftsrechte im europäischen Privatfunk gefordert
Am 5. und 6.April fand in Florenz eine Konferenz von Euro-MEI statt, des europäischen Zusammenschlusses von GewerkschafterInnen im Privatfunk (und TV). Daran nahmen rund 50 Betriebsräte und gewerkschaftliche Funktionsträger teil. Unter anderem forderten sie die Unternehmen in Europa auf, grundlegende Gewerkschaftsrechte zu respektieren - und erklärten ihre Solidarität mit dem Streikbeschluss der Belegschaft des vereinseigenen "Real Madrid TV" die jede Menge unbezahlte Überstunden leisten müssen. Der Konferenzbericht bei "Global Unions"
Journalistengewerkschaft in Kirgysien gegründet
Das Netzwerk "CASCFEN" - für Pressefreiheit in Zentralasien und im südlichen Kaukasus - begrüsst in einem Brief die Gründung der unabhängigen Journalistengewerkschaft in Kirgysien, die im April offiziell registriert wurde. (Englischer) Brief des Cascfen Vorsitzenden Azer H. Hasret
Krise von Presse und Verlagswirtschaft: "Bubble Press"
"Jetzt sind die dran, die sich immer auf der sicheren Seite des Lebens sahen: Fest angestellte Printredakteure werden entlassen. Ob "Badische Zeitung", "Frankfurter Rundschau" oder "Süddeutsche Zeitung" es gibt kaum eine Redaktion in der Republik, wo nicht die Angst vor Kündigungen umgeht". Artikel von Günter Frech zur Krise der Zeitungswirtschaft, in "Blätter für Deutsche und Internationale Politik" 8-02
SIGN ON LETTER OF ENDORSEMENT NATIONAL LABOR TELEVISION CHANNEL
Der Dachverband der amerikanischen Gewerkschaften, die AFL-CIO führt gerade eine Unterschriftenaktion für die Genehmigung eines gewerkschaftlichen Fernsehenkanals ("National Labor Television Channel"). Wir dokumentieren hier die Unterschriftenliste
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