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Updated: 18.12.2012 16:09

Facebook:

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Mit offenem Visiernew

Riskiert seinen Job, wer im Internet, in sozialen Netzwerken wie »Facebook« über die Kolleginnen und Kollegen herzieht? Ein Chef sah es so und kündigte nach entsprechender Tat einem Mitarbeiter fristlos. Das nun bekannt gewordene Urteil des Duisburger Arbeitsgerichts zum Thema ist zu begrüßen, denn es enthält zwei wichtige Komponenten…“ Artikel in Neues Deutschland vom 30.11.2012 externer Link

Plötzlich plappern Anna und Arthur

Wer Facebook nutzt, oder sich von Facebook benutzen läßt, gefährdet nicht nur sich, sondern auch andere. Beitrag von nadir.org vom Oktober 2012 externer Link

Was tun, wenn der Chef mitliest

Mehrfach pro Tag die Nachrichten checken, Bilder hochladen, Statusmeldungen updaten: Die Nutzung von social media Plattformen wie facebook oder twitter ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch immer häufiger führen online-Aktivitäten in sozialen Netzwerken auch zu Problemen mit dem Chef und manchmal sogar zum Jobverlust…“ Artikel von Romin Khan auf ver.di externer Link (ohne Datum),  darin auch weitere Links zu „Checkliste Privatsphäre-Einstellung auf facebook bei hr-online“ und „Sicherheitstipps für facebook als Video-Tutorial“

Falsches Vertrauen: Warum Datenschutz-Einstellungen nicht zu mehr Datenschutz führen

Nutzer von Sozialen Netzwerken geben mehr und persönlichere Informationen über sich preis, wenn sie glauben, den Zugriff darauf kontrollieren zu können. Das ist das Ergebnis einer Studie von Psychologen der Carnegie Mellon University. Paradoxerweise kann das nach hinten los gehen – und sensible Daten öffentlich werden, die man privat geglaubt hat…“ Artikel von Andre Meister vom 15.08.2012 bei Netzpolitik externer Link

Social Media in der Arbeitswelt: Alles online? Aber sicher!

Wenn es um Social Media geht, denken viele zuerst an Facebook. Wo junge Leute in erster Linie persönlich kommunizieren, erproben inzwischen auch Unternehmen die Möglichkeiten von Social Media. Da wird nicht nur für ein neues Produkt geworben. Zunehmend werden betriebsinterne Social Media Plattformen für die betriebsinterne Kommunikation und Organisation genutzt…“ Meldung der IG Metall vom 06.08.2012 externer Link

Kündigung wegen Facebook Post: Besser privat pöbeln

Die Nutzung von Sozialen Netzwerken am Arbeitsplatz gehört längst zur Unternehmensrealität. Der eine oder andere Arbeitnehmer übersieht dabei,  dass ein unbedachter "Post" bei Facebook, XING oder Twitter unangenehme Folgen haben kann. In diesem Jahr hatten sich die ersten Arbeitsgerichte mit den Tücken von Facebook & Co. zu beschäftigen. Christian Oberwetter weiß, was sie entschieden haben…Artikel von Christian Oberwetter vom 03.08.2012 bei Legal Tribune online externer Link. Aus dem Text: „… Die Arbeitsgerichte haben damit auf den ersten Blick drei arbeitnehmerfreundliche Entscheidungen getroffen. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass zwei der Beschäftigten einem besonderen Kündigungsschutz unterlagen und das dritte Arbeitsverhältnis durch einen Aufhebungsvertrag bereits vor der Beendigung stand.
Interessant ist deshalb allein die Auffassung des VGH München, wonach bei einer negativen Äußerung zu berücksichtigen ist, an welchen Kreis sie auf Facebook gerichtet ist. Wer also einen Eintrag öffentlich stellt, muss sich eher Sorgen um seinen Job machen als derjenige, der sein Posting auf enge Freunde begrenzt. Für die Arbeitnehmer bedeutet das, dass sie bei kritischen Äußerungen über ihren Arbeitgeber genau darauf achten müssen, die richtige Einstellung bei Facebook vorzunehmen. Sonst wird bald ein anderer an ihrer Stelle eingestellt
.“

Gefällt-mir-Manie mit Folgen

Impressumpflicht und andere Unwägbarkeiten für Facebook-Seiten von Journalisten. Artikel von Hektor Haarkötter in «M» - MENSCHEN - MACHEN – MEDIEN 5/2012 externer Link

Facebook als digitale Schuldnerkartei - Schufa-Forschungsprojekt im Zeitraffer gescheitert. Was sich die Finanzindustrie von der Schuldnerbewertung in sozialen Netzwerken verspricht

„Ein von der Kreditauskunftei Schufa und dem Hasso-Plattner-Institut (HPI) Potsdam gemeinsam initiiertes Forschungsprojekt zum "Facebook Creditscore" genoss in der ersten Juniwoche in den Medien eine kurze, aber intensive Karriere. Nach nur zwei Tagen musste das "Forschungsprojekt" umgehend von den Initiatoren wieder gestoppt werden. Derartige Vorhaben sind jedoch nur der Auftakt, finanziellen Mehrwert aus sozialen Netzwerken zu ziehen…“ Artikel von Lothar Lochmaier in telepolis vom 12.06.2012 externer Link. Siehe zum Hintergrund:

  • Was hat die Schufa mit Facebook vor?
    Auszüge aus internen Dokumenten von Schufa und Hasso-Plattner-Institut beim NDR externer Link

  • Schufa & Facebook Kredit auf Daten
    Die Schufa wollte die Nutzung von Informationen aus Social-Media-Netzen wie Facebook, Twitter und Xing erforschen lassen. Der Rückzieher folgte schnell. Aber wo bleibt die Grundsatzdebatte?  Artikel von Frank Rieger in der FAZ online vom 09.06.2012 externer Link. Aus dem Text: „… Dass die Schufa-Forschung ausgerechnet am HPI stattfinden sollte, passt ins Bild. Dessen Leiter, Prof. Dr. Christoph Meinel, vertritt durchaus nachdrücklich die Ansicht, dass in Zukunft jeder Mensch im Internet eindeutig identifizierbar und damit überwachbar sein sollte - er sich also zukünftig nur noch mit einem amtlich vergebenen Nummernschild im Datenverkehr bewegen darf. Mit der Einführung des neuen Internetstandards IPv6, so die von keinerlei Freiheitsgedanken getrübte Logik, ließe sich dies technisch problemlos umsetzen. Jeder Internetnutzer würde seine IPv6-Adressen, die nötig sind, damit etwa Computer oder Telefon im Netz erreichbar sind, nur gegen Vorlage eines Personaldokuments fest zugeteilt bekommen…“

  • Schufa und Datenkraken - Transformieren sie Daten bis zur Demokratiegefährdung?
    Wenn Datenkraken wie die Schufa, Schober, Arvato oder andere Data Mining in sozialen Netzwerken beginnen, dann werden die Schwellen zur Akzeptanz hin zu geheimdienstlicher Arbeit überschritten, dann empöre ich mich und suche mir Gleichgesinnte um Widerstand gegen solche Ansinnen zu organisieren!...“ Kommentar von Michael Gleich vom 07.06.2012 im Blog von Steffen Roski externer Link

Datenschützer zu Facebook & Google: „Wahl zwischen Pest und Cholera“

„Noch im Frühjahr soll in Schleswig-Holstein vor Gericht verhandelt werden, ob der „Gefällt mir“-Button auf Facebook legal ist. Der Datenschutzbeauftragte Thilo Weichert erklärt im Interview, was er von dem sozialen Netzwerk hält, warum Google kaum besser ist und wie die USA den Datenschutz umgehen…“ Interview mit Thilo Weichert von Petra Sorge in Cocero vom 5. April 2012 externer Link. Zu Thilo Weichert siehe Lobende Erwähnungen beim BigBrotherAwards 2012 externer Link: „Es gibt keine Positiv-Preise bei den BigBrotherAwards, aber dieses Jahr gibt zum ersten Mal „Lobende Erwähnungen“. Und eine davon geht an Thilo Weichert. Gründe dafür gäbe es viele – kaum ein anderes Bundesland hat so ein engagiertes Datenschutzzentrum…“

Warum sich Bewerber ausspionieren liessen: Facebook droht mit rechtlichen Schritten

Unlängst wurden Fälle publik, in denen Arbeitgeber von Bewerbern Zugang zu deren Facebook-Profilen verlangt hatten. Politiker verlangen nun Auskunft darüber, ob dies rechtens ist. Beim sozialen Netzwerk gibt man sich kämpferisch. Artikel auf NZZ-Online vom 26.03.2012 externer Link

Datenschützer verstärken Kritik an Facebook

Kritiker werfen Facebook vor gegen deutsches und europäisches Recht zu verstoßen. Die Datenschutzbeauftragten von Hamburg und Schleswig-Holstein, Johannes Caspar und Thilo Weichert, haben die ab Donnerstag geltenden Geschäftsbedingungen von Facebook kritisiert. Diese brächte weniger Rechte, gleichzeitig aber mehr Pflichten für die Nutzer mit sich, betonen die beiden Datenschützer in einer gemeinsamen Erklärung. Zudem würden weltweit bereits vorgebrachte Beschwerden immer noch nicht von dem Unternehmen aufgegriffen…Artikel von Stefan Krempl vom 21.03.2012 in heise online externer Link

Unlike Us: Es gibt Alternativen

"Drei Tage lang beschäftigten sich Künstler, Soziologen und Programmierer auf der 2. Unlike Us-Konferenz mit Alternativen zu Facebook, Twitter & Co. Der Versuch, neben der Theorie und Praxis sozialer Netzwerke auch künstlerische Reaktionen mit einzubeziehen, erwies sich als ausbaufähiger Ansatz..." Meldung von Detlef Borchers im Heise-Newstikcer vom 11.03.2012 externer Link

Facebook Nutzer, kämpft gegen Eure Unmündigkeit

Facebook ist so groß, dass es Regeln des Zusammenlebens definiert, ohne zu sagen, wie sie lauten. Transparenz kann diese Unfreiheit beenden. Nutzer sollten sie einfordern. Artikel von Kai Biermann in Die Zeit vom 07.03.2012 externer Link. Aus dem Text: ". Facebook ist kein Staat. Leider, muss man inzwischen fast sagen. Denn wäre es einer, könnten die Nutzer ein paar Dinge einfordern, die angesichts der erheblichen Relevanz, die das System für öffentliche Wahrnehmung und Kommunikation hat, gut wären: Einfluss auf die Entwicklung beispielsweise. Oder wenigstens Transparenz. Das soll kein Aufruf sein, Facebook zu verstaatlichen. Keinem Staat sollte so viel Wissen über seine Bürger übertragen werden, wie es Facebook über seine Nutzer hat..."

Timeline-Pflicht: Facebook-Nutzer proben den Aufstand

"Die umstrittene Profil-Chronik Timeline soll bei Facebook Pflicht werden - ob die Nutzer es wollen oder nicht. Das bringt nicht nur Deutschlands Datenschützer auf die Barrikaden, auch viele Nutzer sind empört." Artikel von Stephan Dörner in Handelsblatt online vom 27.01.2012 externer LinkSiehe dazu auch:

Und das letzte Argument für diejenigen, die immer noch Freund von Facebook sind:

Schwarzfahrer sollen wegen Facebook-Apps mehr zahlen

"Schwarzfahrer sollen deutlich mehr zahlen, fordert der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). Ein wichtiger Grund dafür sind Gruppen bei Facebook, in den sich tausende gegenseitig per Smartphone vor Kontrolleuren warnen. Schwarzfahrer sollen bis zu 60 Euro beim ersten Mal und bis zu 120 Euro in weiteren Fällen zahlen, wünscht der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV.) Bundesregierung und Länder sollten die bestehenden Rechtsverordnungen daher entsprechend anpassen. Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff sagte, es gebe "inzwischen Gruppen von Fahrgästen, die sich gegenseitig vor Fahrscheinkontrollen warnen. Jetzt ist es also schon so weit, dass potenzielle Schwarzfahrer sich online öffentlich helfen und organisieren. So wird das Fahren ohne gültigen Fahrausweis in der öffentlichen Wahrnehmung verharmlost. Dem muss der Gesetzgeber durch entsprechende Regelungen entgegenwirken."." Artikel von Achim Sawall vom 2.2.2012 bei Golem externer Link

Datenschützerin kritisiert Gesichtserkennung

„Die Bremer Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Imke Sommer, sieht mit der Gesichtserkennung im Internet neue Gefahren für die Nutzer. "Das ist aus-der-Hand-Geben biometrischen Materials", sagt die Datenschützerin in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Das weltgrößte Online-Netzwerk Facebook ist ihr dabei ein besonderer Dorn im Auge. Bei Facebook werde derzeit das Nutzungsrecht am eigenen Bild automatisch beim Akzeptieren der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) übertragen. "Das hat mit abendländischen und deutschen Ideen über das Recht am eigenen Bild nicht mehr viel zu tun."..“ Meldung vom 15.01.2012 bei heise online externer Link

Das soziale Netzwerk Facebook: Die neue Heimat des bürgerlichen Individuums

Artikel aus GegenStandpunkt 4-11 pdf-Datei– wir danken der Redaktion!

Facebook: die neue Kirche? Wie aus Freiwilligkeit eine Gemeinschaft der Zwänge entsteht

Mehr als 80 Prozent der Facebook-Nutzer haben ihren Klarnamen angegeben. Mark Zuckerberg weiß, warum: Sie teilen gern ihre Informationen. Fast schon ein christlicher Akt, unter Brüdern und Schwestern. Haben sie keine Angst vor dem Verlust des Privaten? Oder empfinden sie gar eine Lust an der persönlichen Preisgabe im Chor der Gemeinde? Die meisten kennen das Geschäftsmodell von Facebook im allgemeinen, kümmern sich aber nicht im einzelnen um die Verästelungen und Bündelungen der Datenwege, die an ihnen vorbeilaufen, während sie einspeisen. Sie wissen es, aber sie tun es trotzdem. Der Schleier der Intransparenz des Web2.0 filtert ihre Bedenken. Sie sagen: Wir können sowieso nichts dagegen tun…“ Artikel von Bernhard Wiens in telepolis vom 06.01.2012 externer Link

Sofort abschalten!

Warum liefern wir uns Facebook und Google so aus? Die Konzerne sammeln all unsere Daten - und machen uns zu gläsernen Menschen. Es wird Zeit, ihre Macht zu brechen. Artikel von Christian Nürnberger in Süddeutsche Zeitung Magazin Heft 49/2011 externer Link

Raus aus Facebook!

"Das soziale Netzwerk gilt als Muss im digitalen Zeitalter. Längst aber ist es zu einem Datenmoloch gewuchert, einem dunklen Imperium. Der Börsengang im nächsten Jahr sollte den Usern die Augen öffnen." Artikel von Hans-Ulrich Jörges im Stern vom 8. Dezember 2011 externer Link

Meine unlöschbare Facebook-Existenz

"Das weltgrößte Social Network wird immer größer und mächtiger. Längst ist Facebook zum größten sozialen Experiment der Gegenwart geworden, das sich kaum um die Interessen seiner Nutzer zu kümmern scheint. Alle paar Monate startet Mark Zuckerberg die große Veränderungsmaschine - und erzieht seine User um. Das gefällt nicht allen. MEEDIA-Autor Nils Jacobsen ärgert sich seit geraumer Zeit über immer neue Updates, die kaum etwas besser, sondern alles komplizierter machen. Protokoll einer erkalteten Liebe." Artikel vom 09. Dezember 2011 bei Meedia externer Link

Facebook & Co. - Wirkungen und Nebenwirkungen im WWW

"800 Mio. Benutzer loggen sich mindestens einmal im Monat bei Facebook ein 20 Mio. davon kommen aus Deutschland. Es gibt einen globalen Bedarf nach Internet-Plattformen wie Facebook & Co. unabhängig von der Gesellschaft, der geografischen Region und dem politischen System. Diese Plattformen sind die Infrastruktur im Globalen Dorf, die jeder nutzen kann auch ohne spezielle IT-Kenntnisse. Malen Sie sich einmal aus, was ein Unternehmen mit einem Börsenwert von 100 Mrd. US-Dollar mit all den Daten, Fotos, Videos, Links, Shares und Statements anfangen kann. Nein, Sie sind nicht paranoid. Bleiben Sie wach." Studie von Hansjürgen Paul in Forschung Aktuell 12/2011 des IAT externer Link pdf-Datei

Nutzerdaten: Warum Facebook längst nicht alle Daten rausrückt

"Für Facebook-Nutzer gibt es zwei Wege, an ihre Daten zu gelangen. Beide führen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Und keiner zu vollständigen Angaben, sagen Kritiker. Mit seinem Antrag, Facebook möge ihm all seine Daten aushändigen, hat Max Schrems aus Wien dafür gesorgt, dass der Konzern sein Angebot umbauen musste. Allerdings nicht so, wie Schrems es sich gewünscht hatte." Artikel von Patrick Beuth vom 10.11.2011 bei Golem externer Link

Social Networking: Was Facebook über dich weiß

Max Schrems hat seine Daten von Facebook erstritten. Mittlerweile ist er weltberühmt. Der taz hat er seine Online-Akte gegeben, um ein Aufklärungsvideo daraus zu machen. Artikel von Johannes Gernert in der taz vom 05.11.2011 externer Link

Außer Kontrolle. Selbstverpflichtung für soziale Netzwerke oder "A matter of trust"

"Der Bundesinnenminister will die Betreiber sozialer Netzwerke im Bereich Daten-, Jugend- und Verbraucherschutz nicht gesetzlich zur Beachtung der Regelungen zwingen. Eine Selbstverpflichtung soll ausreichen." Artikel von Twister vom 04.11.2011 bei telepolis externer Link

Datenschützer verschärfen Angriffe auf Facebook

"Hamburger Datenschützer verdächtigen Facebook, Internet-Aktivitäten von Nutzern im Netz zu verfolgen selbst wenn diese ihr Konto bei dem Online-Netzwerk deaktiviert haben. Einen eindeutigen Beleg dafür präsentierten sie am Mittwoch nicht, werfen Facebook nach einer umfangreichen Prüfung aber vor, falsche Angaben über den Einsatz von Cookies zu machen." Meldung vom 02.11.2011 bei heise online externer Link

Norddeutsche Datenschutzbeauftragte attackieren Facebook: Facebook endlich Grenzen setzen

Kommentar von Johannes Gernert in der taz vom 24.10.2011 externer Link

Facebook-Kritiker über Datenschutz: "Es kann für Facebook sehr eng werden"

"Dreiste Verarsche" und "Nutzer-Spionage" wirft der Wiener Student Max Schrems Facebook vor. taz.de spricht mit dem Mann, der das Unternehmen 22 mal angezeigt hat. Das Interview von Jakob Schulz in der TAZ vom 30.09.2011 externer Link. Siehe dazu

Facebook greift nach dem ganzen Leben - Die Welt ist nicht genug

„Facebook erweitert im Kampf gegen Google sein Angebot. Nutzer können ein Archiv ihres Lebens erstellen. Datenschützer üben Kritik und warnen Nutzer vor der "Datenkrake mit unendlichem Appetit."…“ Artikel von Matthias Thieme und Frank-Thomas Wenzel in der Frankfurter Rundschau vom 24.09.2011 externer Link. Siehe dazu

  • Neuerungen bei Facebook: Wenn alles mit allem vernetzt wird
    Es sind die größten Änderungen in der Geschichte von Facebook: Nutzer sollen andere künftig noch umfangreicher und schneller informieren können. Eine neue Datenschutz-Debatte dürfte folgen. Artikel in der TAZ vom 23.09.2011 externer Link

Datenschützer: Behörden sollen Facebook zurückhaltend nutzen

„Die Datenschützer von Bund und Ländern fordern öffentliche Stellen wie Behörden und Krankenkassen auf, soziale Netzwerke wie Facebook zurückhaltend zu nutzen. Von "Gefällt-mir"-Buttons und Ähnlichem solle abgesehen werden, wenn diese Dinge geltenden Standards nicht genügten. "Es kann nicht sein, dass die Bürgerinnen und Bürger, die sich auf den Seiten öffentlicher Stellen informieren wollen, mit ihren Daten dafür bezahlen", heißt es in einer Entschließung, die nach der 82. Konferenz der Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder in München vorgelegt wurde. Öffentliche Stellen sollten auf solchen Plattformen keine Profilseiten oder Fanpages einrichten…“ Artikel im Newsticker von Heise-Online vom 29.09.2011 externer Link

Facebooks "Like"-Button im Visier deutscher Datenschützer

„Das Kieler Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz (ULD) sucht die Konfrontation mit Facebook. Es fordert in einer Mitteilung alle Website-Betreiber in Schleswig-Holstein auf, ihre Fanpages bei Facebook und Social-Plug-ins wie den "Gefällt mir"-Button auf ihren Webseiten bis Ende September 2011 zu entfernen. Thilo Weichert, Leiter des ULD und Landesdatenschutzbeauftragter, droht mit Untersagungsverfügungen und Bußgeldern wegen Verstößen gegen geltendes Datenschutzgrecht…Meldung vom 19.08.2011 bei heise online externer Link Siehe dazu auch:

  • Behörden ziehen sich aus Facebook zurück
    „Auf Facebook sind größere Städte, einzelne Regionen und viele Firmen längst vertreten. Doch nach der massiven Kritik von Datenschützern ziehen sich auch in Niedersachsen erste Behörden wieder aus dem sozialen Netzwerk zurück. "Wir haben unsere Seite abgeschaltet", sagte der Sprecher des Landkreises Friesland, Sönke Klug, am Dienstag. Mehrere Kommunen erwägen außerdem, den "Gefällt-mir"-Button von Facebook von ihren Internetseiten zu entfernen… Artikel von Irena Güttel vom 23.08.2011 bei heise online externer Link

Ärzte: Vorsicht vor Facebook

"Berliner Datenschutzbeauftragter warnt Ärzte vor fahrlässigem Umgang mit Maillisten. Bußgelder bis 150.000 Euro könnten die Folge sein." Artikel von Joachim Jakobs in telepolis vom 09.08.2011 externer Link. Siehe dazu auch:

  • Gefährdete Gesundheitsdaten
    "Die Leistungsfähigkeit der Informationstechnik erleichtert den Missbrauch medizinischer Daten durch die Überforderung von Ärzten und Patienten
    Der Schuster trägt bekanntermaßen selbst häufig die schlechtesten Schuhe. So ähnlich könnte man am Gesundheitszustand von so manchem Arzt Zweifel hegen. Jeder zweite soll angeblich bei Facebook ein Profil unterhalten
    ." Artikel von Joachim Jakobs in telepolis vom 03.08.2011 externer Link

5. November 2011: Anonymous will Facebook vernichten

"Anonymous hat sich vorgenommen, im November 2011 Facebook zu zerstören. Damit will das Aktivistenkollektiv die Nutzer des sozialen Netzwerks vor sich selber schützen.
Am 5. November 2011 will Anonymous die Operation Facebook (#opfacebook) starten und das soziale Netzwerk angreifen und vernichten. Den Nutzern wollen die Aktivisten damit nicht schaden, wie sie behaupten. Sie wollten sie nur wachrütteln, da sie die Mechanismen von Facebook von selbst nicht verstünden. Facebook gebe heimlich private Informationen an staatliche Einrichtungen und Sicherheitsunternehmen weiter, von denen einige auch für autoritäre Regierungen wie etwa denen von Ägypten und Syrien tätig seien
." Artikel von Christian Klaß vom 9.8.2011 bei golem externer Link

ULD an Webseitenbetreiber: "Facebook-Reichweitenanalyse abschalten"

"Das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz (ULD) fordert alle Stellen in Schleswig-Holstein auf, ihre Fanpages bei Facebook und Social-Plugins wie den "Gefällt mir"-Button auf ihren Webseiten zu entfernen. Nach eingehender technischer und rechtlicher Analyse kommt das ULD zu dem Ergebnis, dass derartige Angebote gegen das Telemediengesetz (TMG) und gegen das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) bzw. das Landesdatenschutzgesetz Schleswig-Holstein (LDSG SH) verstoßen. Bei Nutzung der Facebook-Dienste erfolgt eine Datenweitergabe von Verkehrs- und Inhaltsdaten in die USA und eine qualifizierte Rückmeldung an den Betreiber hinsichtlich der Nutzung des Angebots, die sog. Reichweitenanalyse. Wer einmal bei Facebook war oder ein Plugin genutzt hat, der muss davon ausgehen, dass er von dem Unternehmen zwei Jahre lang getrackt wird. Bei Facebook wird eine umfassende persönliche, bei Mitgliedern sogar eine personifizierte Profilbildung vorgenommen. Diese Abläufe verstoßen gegen deutsches und europäisches Datenschutzrecht. Es erfolgt keine hinreichende Information der betroffenen Nutzerinnen und Nutzer; diesen wird kein Wahlrecht zugestanden; die Formulierungen in den Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien von Facebook genügen nicht annähernd den rechtlichen Anforderungen an gesetzeskonforme Hinweise, an wirksame Datenschutzeinwilligungen und an allgemeine Geschäftsbedingungen.." Pressemitteilung von Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein vom 19.08.2011 externer Link. Aus dem Text: ".Den Nutzerinnen und Nutzern im Internet kann das ULD nur den Ratschlag geben, ihre Finger vom Anklicken von Social-Plugins wie dem "Gefällt mir"-Button zu lassen und keinen Facebook-Account anzulegen, wenn sie eine umfassende Profilbildung durch das Unternehmen vermeiden wollen. Die Profile sind personenbezogen; Facebook fordert von seinen Mitgliedern, dass diese sich mit ihrem Klarnamen anmelden."

Vormarsch der Gesichtserkennung. Ein Werkzeug der Herrschenden

"Der Hamburger Datenschutzbeauftragte verlangt von Facebook biometrische Daten zu löschen. Doch die Technik lässt sich kaum aufhalten. Sie ermöglicht eine ganz neue Kontrolle." Artikel von Torsten Kleinz in der taz vom 05.08.2011 externer Link

Automatische Fotomarkierung: Datenschützer will Facebooks Gesichtserkennung stoppen

"Ist Facebooks automatische Fotomarkierung wirklich so harmlos, wie das Unternehmen behauptet? Hamburgs Datenschutzbeauftragter glaubt dem US-Konzern nicht - und droht rechtliche Schritte an. Der Hamburger Datenschützer Johannes Caspar hat das Online-Netzwerk Facebook erneut aufgefordert, die Gesichtserkennung abzuschalten und gespeicherte Daten zu löschen." Artikel in Süddeutsche Zeitung online vom 02.08.2011 externer Link

Virtuelle Ermittler in sozialen Netzen

Artikel von Detlef Borchers bei heise online vom 13.07.2011 externer Link. Siehe dazu auch:

  • Agenten auf Facebook
    "Bundesregierung gibt Einsatz von Ermittlern des Bundeskriminalamts in sozialen Netzwerken zu. Die Tätigkeit der Schnüffler sei von BKA-Gesetz gedeckt.
    Bundeskriminalamt (BKA), Bundespolizei und Zoll nutzen soziale Netzwerke im Internet wie Facebook, StudiVZ und »Wer kennt wen?« für ihre Ermittlungen. Das bestätigte die Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Bundestagsfraktion Die Linke hin. Dabei nutzen die Polizeibehörden nicht nur offen zugängliche Informationen, sondern setzten auch »virtuelle« verdeckte Ermittler ein
    ." Artikel von und bei Ulla Jelpke externer Link, erschienen in junge Welt vom 15.07.2011

Hier träumt die CIA

"Wie sozial kann ein Netzwerk sein, dessen Börsenwert auf 100 Milliarden Dollar geschätzt wird? Facebook wird immer dubioser." Artikel von Reinhard Jellen in junge Welt vom 24.06.2011 externer Link

Nach dem Atomaussstieg: Jetzt raus aus Facebook!

"Facebook möchte an der Börse mit 17 Millionen deutschen Usern etwa 100-200 Euro pro Kopf erlösen - ein Grund, sofort auszusteigen." Kommentar von Alexander Dill in telepolis vom 24.06.2011 externer Link

Rationalisierung via Facebook

Die Polizei vergleicht Schnappschüsse von Verkehrssündern mit Fotos aus sozialen Netzwerken. Artikel von Peter Mühlbauer in telepolis vom 12.06.2011 externer Link

Facebook Messaging: Und plötzlich war da Facebook eMail

"Facebook stellt in diesen Tagen immer mehr Profile auf das neue Nachrichtensystem um. Jetzt hat es auch mein eigenes erwischt und das, was ich da neben Facebook eMail erblicke, erscheint nicht nur datenschutzrechtlich höchst bedenklich." Kommentar von Michael Stepper vom 20.05.2011 im Philibuster-Blog externer Link

Facebook aktiviert automatische Gesichtserkennung

"Ohne Ankündigung hat Facebook seine automatische Gesichtserkennung auch für Nutzer außerhalb der USA aktiviert. Wer nicht will, dass sein Gesicht automatisch in Fotos erkannt wird, muss die Funktion explizit abschalten." Artikel von Jens Ihlenfeld vom 7.6.2011 bei Golem externer Link

Privatsphäre: Teilen bedeutet Kontrollverlust

Versehentlich 1.500 Leute zum Geburtstag geladen? Kontrollverlust ist kein Fehler im System sozialer Netzwerke. Er ist Teil der Idee, mit der wir lernen müssen zu leben. Artikel von Kai Biermann in Die Zeit online vom 6.6.2011 externer Link

Daimler lässt kritische Facebook-Gruppe abschalten

Der Automobilhersteller Daimler ist gegen die Facebook-Gruppe "Daimler-Kollegen gegen Stuttgart 21" vorgegangen, weil dort der Firmenchef beleidigt worden sei. Arbeiter, denen das gefiel, wurden zur Personalabteilung gebeten. Artikel von Achim Sawall auf golem vom 23.05.2011 externer Link. Aus dem Text: „...In der Facebook-Gruppe zu dem umstrittenen Verkehrs- und Städtebauprojekt wurden Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) und Daimler-Chef Dieter Zetsche als "Spitze des Lügenpacks" bezeichnet. Mindestens fünf Daimler-Arbeiter, die der Gruppe beigetreten waren, mussten nach Darstellung der MLPD bei der Personalabteilung erscheinen. Die Lügenpack-Parole hätten aber Zehntausende auf den Demonstrationen gerufen. "Diese Facebook-Seite war eine hervorragende Initiative von Daimler-Kollegen, sich als Arbeiter politisch gegen S 21 zu positionieren", heißt es in dem Bericht. Daimler habe Facebook angeschrieben und ließ die Seite sperren. Die Geschäftsleitung lasse die Arbeiter zudem bespitzeln, was die MLPD mit den Worten bewertete: "China ist offenbar gar nicht so weit weg von Untertürkheim."...“

  • Rüge für Daimler-Beschäftigte wegen Facebook-Kommentar: Durch einen Mausklick zuviel in der Bredouille
    Was man im Internet tut, kann ungeahnte Folgen haben. Mehrere Daimler-Mitarbeiter bekamen Ärger, weil sie einem Facebook-Eintrag zugestimmt haben, in dem Daimler-Chef Zetsche beleidigt wurde. Der Umgang mit Sozialen Medien erfordert Fingerspitzengefühl - bei Beschäftigten, Betriebsräten und Arbeitgebern. (…) In jedem Fall sollte man als Beschäftigter beherzigen: Kein Insiderwissen veröffentlichen, egal ob auf Facebook, Twitter oder sonstwo. Und keine verleumderischen, beleidigende oder andere rechtswidrige Inhalte veröffentlichen. Weitere Tipps, was man als Beschäftigter im Umgang mit Sozialen Medien beherzigen soll, hat die IG Metall zusammengestellt.Meldung bei der IG Metall vom 27.05.2011 externer Link

"Frankfurter Rundschau": Facebook-Kommentar kostet Betriebsrat das Amt

„Auf Facebook beschimpfte er Kollegen als "Wichser" - das blieb nicht ohne Folgen: Der Betriebsratsvorsitzende der "Frankfurter Rundschau" ist über unbedachte Äußerungen in dem sozialen Netzwerk gestolpert. Mangelnde digitale Umgangsformen bringen immer wieder Menschen in Schwierigkeiten. (…) Wer nicht streiken wollte, wurde auf Facebook als "Abschaum" und "Wichser" beschimpft, vom Chef des Betriebsrats persönlich. So berichtet es die "Süddeutsche Zeitung". Mittlerweile ist Marcel Bathis von seinem Posten zurückgetreten, telefonisch war er am Mittwoch nicht zu erreichen. Dafür Lothar Birzer, der neue Betriebsratsvorsitzende. "Das ist eine unglückliche Geschichte", sagt er. Sein Vorgänger habe als Privatperson etwas bei Facebook geschrieben, das man als Beleidigung auffassen könne - und daraus die Konsequenzen gezogen. "Das hat nur kurz dagestanden, aber das wird dann so schnell transportiert, das war nicht mehr zurückzuholen", sagt Birzer. Er bedauert den Rücktritt seines Vorgängers, der erst seit vergangenem Jahr im Amt war…Artikel auf Spiegel-Online vom 25.05.2011 externer Link. Siehe dazu auch:

  • Betriebsrat stolpert, Mitarbeiter zum Rapport: Facebook-Fettnäpfchen bei der "FR" und Daimler
    Als hätte die "Frankfurter Rundschau" derzeit nicht genug Probleme: Stellen werden gestrichen, die Verlegung des überregionalen Teils nach Berlin steht an (kress vom 31. März 2011). Jetzt soll der Betriebsratvorsitzende der "FR" auf Facebook Kollegen als Wichser beschimpft haben, so die "Süddeutsche". Mitte Mai bestreikten bundesweit Beschäftigte in Redaktionen und Druckereien die Arbeit. Allerdings wurden "FR"-Mitarbeiter, die weiter arbeiteten, in der Facebook-Gruppe "Rettet die Frankfurter Rundschau" dem Bericht zufolge als Abschaum und Wichser bezeichnet - und das von Marcel Bathis, Chef des Betriebsrats…“ Artikel von Melanie Melzer auf Kress vom 25.05.2011 externer Link

Nutzerdaten auslesbar Facebook: Über Jahre hinweg Datenleck

"Hätten unbefugte Dritte seit Jahren theoretisch sensible Informationen von Facebook-Nutzern auslesen können? Das Unternehmen relativiert - doch die Lücke wirft ein grelles Schlaglicht auf das Sicherheitsgebaren des Netzwerks." Artikel von Johannes Kuhn in Süddeutsche Zeitung vom 11.05.2011 externer Link

Facebooks-Apps verraten Zugangsdaten

Meldung vom 11.05.2011 bei heise online externer Link

Im Datenstrom des Banalen

"Selbst Kleinigkeiten im Tagesablauf stellen Nutzer mittlerweile online. Die sich daraus ergebenden Daten interessieren Marketingfirmen wie Wissenschaftler. Intensive Facebook-Nutzer verraten dem Netzwerkriesen mittlerweile (fast) alles: Sie tippen ein, wenn sie einen Tee trinken, wann sie ins Kino gehen oder in welchem Restaurant sie waren. All das taucht dann in Form von Statusmeldungen im eigenen "Newsfeed" (und dem der Freunde) auf. Neue Web- und Mobilanwendungen machen es möglich, solche Daten zu visualisieren und zu Marketingzwecken zu nutzen - und Facebook selbst könnte dabei demnächst eine wichtige Rolle spielen." Artikel von Christopher Mims vom 10.05.11 in der Technology Review externer Link

Assange: "Facebook ist eine fürchterliche Bespitzelungsmaschine"

Julian Assange hat Facebook als "fürchterlichste Bespitzelungsmaschine" bezeichnet, die jemals erfunden wurde. Facebook, Google und Yahoo stellten Schnittstellen für die US-Geheimdienste bereit, sagte Assange. Meldung auf Golem.de vom 03.05.2011 externer Link Aus dem Text: „… Assange: "Hier haben wir die weltweit umfassendste Datenbank über Personen, ihre Beziehungen, ihre Namen, ihre Adressen, Standorte und die Kommunikation untereinander, ihre Angehörigen, die alle in den Vereinigten Staaten sitzen, alles zugänglich für die US-Geheimdienste. Facebook, Google und Yahoo, all diese großen US-Organisationen verfügen über integrierte Schnittstellen für US-Geheimdienste." Diese Schnittstellen würden nicht aufgrund einzelner einstweiliger Verfügungen durch die Staatsanwaltschaft eingerichtet, sagte Assange. Facebook würde von den US-Geheimdiensten juristisch und politisch unter Druck gesetzt, und es sei "einfach zu teuer, die Daten für jeden Einzelfall bereitzustellen, darum wurde der Prozess automatisiert. Jeder sollte sich bewusst sein, dass mit jedem bei Facebook hinzugefügten Freund kostenlose Zuarbeit für die Geheimdienste der Vereinigten Staaten und den Aufbau dieser Datenbank geleistet wird."…“

Internet-Nutzer: Gebt her Eure Daten!

"Wirtschaftswissenschaftler haben in vielen Studien festgestellt: Verbraucher geben Unternehmen bereitwillig ihre Privatsphäre preis - und lassen sich mit Peanuts abspeisen. Warum ist das so? Glaubt man Facebook, dann kostet die Privatsphäre in etwa so viel wie eine Tüte Popcorn. Das soziale Netzwerk bietet seinen Nutzern neuerdings Prämien, damit die verraten, wo sie gerade sind. Wer über sein Handy mitteilt, über welche Straße er geht, bekommt im Gegenzug einen Popcorn-Gutschein für das nahe gelegene Kino. Für Facebook ein guter Tausch. Denn Standortdaten sind bares Geld wert. Je mehr Facebook davon sammelt, desto besser erschließt sich, wo die Nutzer wohnen, arbeiten und einkaufen." Artikel von Malte Buhse im Handelsblatt online vom 31.03.2011 externer Link

BigBrotherAward 2011 in der Kategorie "Kommunikation" geht an die Facebook Deutschland GmbH

"Der BigBrotherAward 2011 in der Kategorie "Kommunikation" geht an die Facebook Deutschland GmbH für die gezielte Ausforschung von Menschen und ihrer persönlichen Beziehungen hinter der netten Fassade eines vorgeblichen Gratisangebots. Die gesammelten Daten speichert Facebook in den USA - Zugriff für Geheimdienste möglich, Löschen nicht vorgesehen. Per "Freundefinder" und "Handy-App" eignet sich Facebook Telefonnummern und Mailadressen aus den Adressbüchern der Nutzer an. Der "Gefällt-mir"-Button auf fremden Webangeboten verpetzt auch ohne Anklicken alle Besucher der Seite an Facebook. Mit Facebook wuchert eine Art zentrale "Gated Community" im Netz, in der Menschen auf Schritt und Tritt beobachtet werden. Hier herrscht die Willkür eines Konzerns und der verdient mit systematischen Datenschutzverstößen Milliarden." Siehe die Laudatio von Rena Tangens externer Link

Interview mit Sascha Adamek über gravierende Risiken und Nebenwirkungen der Internet-Plattform Facebook

  • Die Facebook-Falle
    "In der öffentlichen Wahrnehmung ist Facebook vor allem ein riesiges soziales Netzwerk, das den Kontakt von Menschen quer über den Globus erleichtert. Doch der Kommunikationskonzern ist keineswegs eine neutrale Kontaktbörse und Mitteilungs-Plattform, sondern ein kommerziell ausgerichtetes Unternehmen. Facebook erzielt Milliardengewinne mit der Entprivatisierung seiner Nutzer, indem es deren Daten erfasst und zu präzisen Werbezwecken an Dritte weitergibt. Dass dabei nicht nur die Privatsphäre der User, sondern auch Datenschutz und Urheberrecht nach deutscher Rechtsprechung auf der Strecke bleiben, scheint das Unternehmen, das bei genauerer Recherche immer dubioser wird, nicht zu stören. Sascha Adamek war dem zweifelhaften Internet-Giganten auf der Spur und fördert in seinem Buch "Die Facebook-Falle" Brisantes zutage." Teil 1 des Interviews von Reinhard Jellen in telepolis vom 26.03.2011 externer Link
  • "Der Segen der schnellen Vernetzung kann zugleich zum Fluch werden"
    "Facebook-Gründer Mark Zuckerberg gibt sich unpolitisch. Doch sein Unternehmen birgt erhebliches Potenzial für Geheimdienste, die die weltweit sechshundert Millionen Nutzer des sozialen Netzwerks mühelos ausspionieren können. Personelle Verstrickungen im Facebook-Aufsichtsrat mit der Neocon-Bewegung und der CIA-Cyberfirma In-Q-Tel legen zumindest den Verdacht sehr nahe, hier gehe es eher um den flächendeckenden Zugang auf persönliche Daten für das Pentagon, als um die propagierte Internet-Demokratie. Auch die Rolle Facebooks bei den Volkserhebungen in Nordafrika und in Iran ist nicht so eindeutig positiv, wie oft dargestellt. Denn die Internet-Plattform wird nicht nur von den Aufständischen, sondern auch von staatlichen Repressionsorganen für ihre Zwecke genutzt." Teil 2 des Interviews von Reinhard Jellen in telepolis vom 27.03.2011 externer Link
Facebook
Grundinfos

X3: Willkommen bei Facebook. Wir wollen dich doch nur kennenlernen (HD) Video von Alexander Lehmann bei youtube externer Link Video

Vor- und Nachteile der Nutzung von sozialen Medien bei der gewerkschaftlichen Vernetzung - Hans Böckler Stiftung externer Link

Facebook: so bleiben Ihre Daten sicher: Praktische Hinweise für die Nutzung von Facebook bei der IG Metall externer Link

Soziale Netzwerke: sicher mitdiskutieren - bei der IG Metall externer Link

Das Facebook-Privatsphären-Einmaleins / Facebook Privacy Tutorial externer Link
Diese Anleitung wird präsentiert von der Facebook-Gruppe "Facebook Privacy Control - NOW!" und www.datenschutz-ist-buergerrecht.de und will Facebook-Nutzern helfen, ihre Privatsphäre in dem sozialen Netzwerk so gut wie möglich zu schützen..."

siehe auch

Datenschutz

Vorratsdaten- speicherung

europäisches Überwachungs- und Sicherheitssystem

Vorsicht Schnüffler!

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