Konfrontation
Die Zeitung der Gruppe "Konfrontation" für eine kämpferische Betriebspolitik ist erschienen. Darin u.a.: Betriebsratswahlen 2006 - Wählt ungültig; CGM/UWG? Keine Alternative; Rationalisieren bis der Arzt kommt.
Heftiger Streit um Schichtmodell bei Volkswagen
"Der Streit zwischen Betriebsrat und Management über ein neues Arbeitszeitmodell im Volkswagen-Stammwerk Wolfsburg spitzt sich zu. Der Betriebsrat lehnte eine Änderung des derzeitigen Schichtmodells kategorisch ab. Volkswagen will künftig auf Nachtschichten verzichten und so 67 Mio. Euro pro Jahr an Zuschlägen einsparen. (.) Dafür soll künftig auch samstags regelmäßig gearbeitet werden.." Artikel von Olaf Preuss und Guido Reinking in FTD vom 09.06.2005
VW spart Millionen mit neuem Schichtmodell
"Der Autohersteller Volkswagen kann durch ein neues Schichtmodell in seinem Hauptwerk in Wolfsburg jährlich 50 Mio. Euro einsparen. Die Arbeiter müssen dafür auf Nachtzuschläge und bezahlte Pausen verzichten. Der Betriebsrat stimmte am Dienstag einem mit der Werksleitung ausgehandelten Kompromiss endgültig zu, der die Produktivität des bei weitem nicht ausgelasteten Stammwerks maßgeblich erhöhen soll." reuters-Meldung vom 08.11.2005 bei FDT
Einigung bei Volkswagen - Mitarbeiter akzeptieren 20 Prozent weniger Lohn
"Damit der neue Geländewagen in Wolfsburg produziert wird, hat die Gewerkschaft eine bittere Pille geschluckt. Dennoch wird bei VW weiter Personal abgebaut werden. Der neue VW-Geländewagen wird ab 2007 im Wolfsburger Stammwerk und nicht im Ausland gebaut. Darauf haben sich Konzernspitze und Betriebsrats in der Nacht zum Dienstag geeinigt." Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 27.09.2005. So sieht es die IG-Metall:
- VW-Geländewagen kommt nach Wolfsburg
Weitere Fahrzeuge für Wolfsburg und Emden vereinbart. Hartmut Meine: "Verantwortungsvolle Entscheidung für sichere Arbeitsplätze" Presseerklärung der IG-Metall Niedersachsen vom 27.09.2005
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Risse im VW-Gemälde
"Bis ins Detail schuhriegelt die Wolfsburger Autostadt ihre Mitarbeiter mit Kleidungsvorschriften. Gelockerte Krawatten gelten als "degoutant", Beschäftigte müssen täglich ihre Schuhe putzen. Von außen sehen sie akkurat aus. "Das Kleidungsbild" der Mitarbeiter der Wolfsburger Autostadt habe "lange Zeit einem gut komponierten Gemälde geglichen", heißt es in einer Personalanweisung aus Europas größtem Autokonzern. Drei Millionen Euro soll die Dienstkleidung gekostet haben, schließlich "sagt auch unsere Kleidung und wie diese getragen wird etwas über unsere Kundenfreundlichkeit und unsere respektvolle Haltung aus"." Artikel von Kai Schöneberg in der taz-Nord vom 22.09.2005. Siehe dazu auch:
Proteste gegen die Politik befristeter Verträge
Knapp 20.000 VW-Beschäftigte des Stammwerks Wolfsburg haben am Donnerstag aus Protest gegen die geplante Entlassung von befristet Beschäftigten vorübergehend die Arbeit niedergelegt. Eine Meldung aus Hannoversche Allgemeine vom 3.2.2000 |