letzte Änderung am 5. Nov. 2003 | |
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Nach vier Tagen wurde der Streik brasilianischer Automobilarbeiter am 17.11.00
beendet. Er kostete die großen Autokonzerne ca. 20 tausend Autos und brachte
den KollegInnen 10%ige Lohnerhöhung, 90tägige Jobgarantie sowie Bezahlung der
Streiktage. Zwar haben die KollegInnen ursprünglich 20% gefordert, doch soll
es das erste Mal sein, das das Arbeitsgericht von Sao Paulo zugunsten der Belegschaften
entschied.
Wir bringen zwei Links zu englischsprachigen Berichten und werden uns auch hier
um Hintergrundinformationen bemühen:
Seit dem 10. Juli haben die Beschäftigten zweier Abteilungen (Lackiererei und Innenausstattung [?]) bei Scania in São Bernardo die Arbeit niedergelegt. Im März war dem Unternehmen der Forderungskatalog für die Tarifverhandlungen übergeben worden. Zentrale Forderungen sind: Gewinnbeteiligung (PLR), Höhergruppierungen, Neueinstellungen, Vereinbarung über eine einheitliche Interessensvertretung (SUR). Da das Unternehmen die Verhandlungen verschleppte, fühlten sich die Kollegen zum Narren gehalten. Die genannten Bereiche beschlossen die Arbeitsniederlegung, um die Verhandlungen in Gang zu bringen. Weitere Details sowie Protestadressen
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