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Updated: 08.10.2013 13:16
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke


Ausgabe Nr. 47 vom Oktober 2013 new

Netzwerk-Info Nr. 48 vom Oktober 2013 pdf-Datei. Darin u.a.: Neue Tarifverträge zur Leiharbeit – Chancen verspielt; Tarifrunde Einzelhandel: Kein Ende in Sicht; Kollege Wetzel für niedere Einstieglöhne; Aktionen bei Mercedes in Bremen gegen Fremdvergabe im Rohbau; Beschäftigtenbefragung der IG Metall: „Arbeit – sicher und fair“.
Siehe dazu auch: Tarifbindung ausweiten statt aufweichen!
"Lieber Kollege Wetzel, in einem Bericht in der FAZ vom 26.8. steht, dass im Zuge der Auseinandersetzung über umstrittene Werkverträge in deutschen Unternehmen Vertreter der Industrie und der Gewerkschaft IG Metall offen über die Einführung niedrigerer Tariflöhne für industrielle Dienstleistungstätigkeiten diskutieren. Es heißt dort, du hättest zugesichert, „dass deine Gewerkschaft bereit sei, mit den Arbeitgebern über die Einstiegslöhne des Metall-Tarifs zu reden.“ (...)  Wir spüren in unseren Betrieben, dass von den Managern die noch niedrigeren Löhne im Ausland als Druckmittel genutzt werden. Wir denken, dass es kein Weg für die IG Metall sein kann, dem mit Lohnsenkungen in Deutschland zu begegnen. Nötig ist es, aktive Solidarität mit den betroffenen Gewerkschaften in den anderen Ländern, vor allem in Südeuropa, zu üben und zweitens die Unterstützung für Merkels Europa-Politik zu beenden, die die Rettungspakete für diese Länder als Hebel für die Senkung der Löhne nützt und die Zerstörung der gewerkschaftlichen Rechte erzwingt. Die bevorstehende neue Welle der Krise kann nur durch Solidarität bekämpft werden. Sicherung von Arbeitsplätzen auf Kosten bestimmter Beschäftigtengruppen hilft ebenso wenig weiter, wie ein Konkurrenzkampf gegen die Beschäftigten anderer Länder!" Offener Brief an den 2. Vorsitzenden der IG Metall Detlef Wetzel mit Erstunterzeichner/innen pdf-Datei
Es ist eine Unterschriftensammlung des Zukunftsforums Stuttgarter Gewerkschaften / Gewerkschaftslinke, die Sammlung läuft bis zum bis 20.11.2013. Kontakt und Verantw.: Gertrud Moll, Baumreute 56A, 70199 Stuttgart, metallertreff@yahoo.de

Ausgabe Nr. 47 vom Juni 2013

Netzwerk-Info Nr. 47 vom Juni 2013 pdf-Datei. Darin u.a.: Einzelhandelsbosse auf Konfrontationskurs; Tarifabschlüsse 2013: noch keine Kehrtwende erkennbar – Metallrunde: heftige Kritik in Baden-Württemberg; Teile der IG Metall-Spitze gegen Drohnenausstieg; Verdi-Bundesvorstand rechtfertigt Neuauflage des DGB-Leiharbeitstarifs. Doch die Argumente sind wenig überzeugend; Bericht Blockupy-Proteste: Sie wollen Kapitalismus ohne Demokratie – wir wollen Demokratie ohne Kapitalismus

Tarifrunde Einzelhandel: Es geht um mehr als um Prozente

"Im Einzelhandel arbeiten heute mehr als 3,3 Mio. Menschen, ein wachsender Prozentsatz in Teilzeit
(siehe Grafik). Heute ist in dieser Branche jeder dritte Arbeitsplatz prekär und das Einkommensniveau
ist mehr als bescheiden: Nach fünf Jahren Berufspraxis bekommt eine Einzelhandelsfachkraft im
Monatsschnitt gerade mal 2248 Euro, brutto! Das sind 13,79 € in der Stunde…" Netzwerkinfo extra der Gewerkschaftslinken zur Tarifrunde im Einzelhandel vom Mai 2013 pdf-Datei

Opel Bochum und Behr Neustadt: Schluss mit dem Ausverkauf der Belegschaften und Missachtung der gewerkschaftlichen Demokratie durch die IG Metall-Führung!

"Die Krise erfasst die Autoindustrie erneut mit aller Heftigkeit. Im ersten Quartal sind die Zulassungen in Deutschland um 13% niedriger als im letzten Jahr, in Europa liegen sie um 9,7% tiefer. Auch die Profite fallen und so starten die Autokonzerne eine neue Angriffswelle auf die Arbeiter und Angestellten. Daimler will Milliarden einsparen, Bosch restrukturiert und auch General Motors greift an. Die IG Metall wäre gefordert, den Widerstand in der ganzen Branche zur Verteidigung der Arbeitsplätze zu organisieren, in Deutschland, aber auch in Europa gemeinsam mit den jeweiligen Gewerkschaften…" Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke extra zu Opel Bochum und Behr Neustadt vom Mai 2013 pdf-Datei

Gedanken zum 1. Mai

„Angst geht um in Europa, Angst vor Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit, sozialem Abstieg und Verarmung. Massenarbeitslosigkeit greift nicht nur in Südeuropa um sich. Auch in Deutschland mehren sich die Hiobsbotschaften über Massenentlassungen und Betriebsschließungen. Vor der Bundestagswahl wird noch mühsam versucht, den Anschein einer wenigstens einigermaßen stabilen Entwicklung zu erwecken, aber längst können auch hierzulande die arbeitenden Menschen sich nicht mehr leisten, was sie produzieren…“ Netzwerk-Info Nr. 46 vom April 2013 pdf-Datei Darin auch folgende Beiträge: „Bericht über Streikkonferenz in Stuttgart“; „Blitzlicht auf die aktuelle Tarifrunde 2013“; „Leiharbeits-Tarifverträge: ersatzlose Kündigung notwendig“; „Aufruf der Frauenfriedenskonferenz zum Treffen Michael Sommer/Thomas de Maiziere“…

Tarifrunden 2013: Lohndumping beenden

"Die nächsten zwei Monate laufen die Tarifverträge für ca. 6 Millionen Beschäftigte aus. Gelingt es, die Tarifkämpfe gemeinsam zu führen, verstärken wir die Kampfkraft der Gewerkschaftsbewegung enorm. Davon profitieren alle, auch die nachfolgenden Tarifrunden in den anderen Branchen, bei denen für weitere 6 Mio. Beschäftigte Tariferhöhungen ausgehandelt werden. Lasst uns deshalb die Grundlagen für eine solidarische Lohnpolitik erneuern, lasst uns durch koordinierte Mobilisierungs- und Durchsetzungsstrategien die Kräfte bündeln und verstärken. Ein gemeinsamer Kampf um Umverteilung von oben nach unten kann die Gewerkschaften wieder stärker in die Offensive bringen. Eine ernsthafte Mobilisierung wird die Mitglieder in den Gewerkschaften politisieren und den Druck auf das Kapital vervielfachen…" Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 45 vom Februar 2013 pdf-Datei. Darin auch folgende Beiträge: Verdi will Vertragsdschungel lichten; Landesbeschäftigte wollen Abstand aufholen; Handelsverband kündigt Tarifverträge; Der Streik bei Neupack und seine Bedeutung

Leiharbeit– das Ende ist nah! – Aktualisierung

"Anfang Januar veröffentlichte die Gewerkschaftslinke ein Netzwerk-Info-Extra zu Leiharbeits-Tarifverträgen. Die fortgeschrittene Diskussion zeigt, dass einige der dortigen Aussagen aktualisiert werden müssen…" Netzwerk-Info extra vom Februar 2013 pdf-Datei

Tarifrunde 2013: Lohndumping beenden

"Die Rahmenbedingungen der Tarifpolitik der letzten Jahre waren durch die Krise stark beeinflusst. Die klassische Entgeltpolitik der Gewerkschaften auf der Basis eines verteilungsneutralen Spielraums kann so nicht weitergeführt werden. Eine Neuorientierung ist notwendig. In Vorbereitung der Tarifrunde 2013 sollten wir sowohl einen Rückblick auf die Entwicklungen der letzten Jahre werfen, die aktuellen Bedingungen analysieren und Ziele für eine Neuorientierung in den diesjährigen Tarifauseinandersetzungen debattieren. Dieses Netzwerkinfo extra soll dafür eine Basis bieten. (…) Unsere Empfehlung: eine Forderung in Höhe von mindestens 8 % und einem Mindestbetrag von 250 €... " Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Extra zur Tarifrunde 2013 vom Januar 2013 pdf-Datei. Siehe dazu auch:

Leiharbeit: Das Ende ist nah!

"Im Jahr 2013 liegt das entscheidende Datum, um die heutige Praxis der Leiharbeit in Deutschland zu beenden – wenn die Gewerkschaften den Mut dazu haben. Denn am 31. Oktober 2013 laufen die Tarifverträge der Leiharbeitgeber-Verbände mit den DGB-Gewerkschaften aus, wenn sie bis zum 30. April 2013 gekündigt werden. Nach dem Arbeitnehmerüberlassungsgesetz müssen  LeiharbeitnehmerInnen,  für die kein Tarifvertrag gilt, bei gleicher Arbeit dasselbe Entgelt erhalten wie die ArbeitnehmerInnen des entleihenden Betriebs. Nur: die Gewerkschaften halten zu diesem Thema merkwürdig still. Man würde erwarten, dass sie voll Jubel das Ende der unterbezahlten Leiharbeit ankündigen. Das Gegenteil ist der Fall. Auf keiner gewerkschaftlichen Webseite findet man einen Hinweis auf die rechtliche Sachlage. Wie ist das möglich?…“ Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Extra zu Leiharbeitstarifverträgen vom Januar 2013 pdf-Datei. Siehe dazu auch

  • Verbot von Leiharbeit und Werkvertragsbetrug!
    "Überall werden LeiharbeiterInnen mit oft schändlich niedrigen Löhnen eingesetzt und müssen Schwerstarbeit leisten. Sie werden nicht, wie oft behauptet, für sog. „Spitzenzeiten“ eingesetzt,  sondern von vornherein eingeplant! Die Agentur für Arbeit zwingt Arbeitslose zu Zehntausenden in diese Arbeitsverhältnisse und bietet oft gar keine anderen Jobs mehr an! Auch junge Kolleginnen und Kollegen, die gerade ihre Ausbildung beendet haben, landen in der Regel bei Leiharbeitsfirmen. In allen Branchen gibt es verkappte Leiharbeit und andere getarnte prekäre Arbeitsverhältnisse unter dem betrügerischen Titel „Werkvertrag“! Kolleginnen und Kollegen, die bei diesen  Werkvertragsfirmen festangestellt sind, verdienen bis zu 50% weniger als die festangestellten der Hauptfirma. Bei Werkvertragsfirmen arbeiten in der Regel wiederum LeiharbeiterInnen, die weniger verdienen als ihre festangestellte Kolleginnen und Kollegen! Das alles vernichtet reguläre Arbeitsplätze, erzeugt Druck auf die Verlängerung der Arbeitszeit, drückt Löhne herab und nötigt alle Beschäftigten zu immer zügelloserer Flexibilität. Belegschaften werden gespalten (die IG Metall spricht von „vier Klassen in einem Betrieb“) und all die Mitarbeiter/innen in prekären Arbeitsverhältnissen werden entrechtet. Deshalb fordern wir durch unsere Unterschrift die Verwirklichung der unten stehenden Forderungen. Von unseren Gewerkschaften erwarten wir, dass sie sich dafür einsetzen und den gemeinsamen Kampf der Stammbelegschaften und Leiharbeiter/innen für mehr Druck auf Regierungen und Unternehmen organisieren…" Unterschriftensammlung vom Arbeitsausschuss der Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken pdf-Datei
    Aus dem Text: "… Die Unterschriften werden wir mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen zu bestimmten Anlässen an den DGB, die im Bundestag vertretenen Parteien, den Bundestagspräsidenten u. das Arbeitsministerium übergeben. Wir möchten mit dieser Unterschriftenkampagne auch eine Diskussion unter den Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben, in den gewerkschaftlichen Gremien wie VKL, BR, JAV, OV usw. anstoßen. Denn nur mit Unterschriftenkampagnen oder Appellen werden unsere Forderungen nicht erfüllt: Dafür müssen wir auf allen Ebenen kämpfen."
    Ausgefüllte Listen bitte zurückschicken an: Manfred Jansen, Reinsburgstr. 116 c, 70197 Stuttgart

  • Gewerkschaftslinke verurteilen Tarifvertrag zu Leiharbeit. Niedriglöhne werden zementiert
    Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke extra TV Leiharbeit vom Mai 2010 pdf-Datei

Können Verhandlungen und „Proteste in Bochum“ eine Perspektive bieten?

„Anlässlich der Entscheidung des Opel-Mutterkonzerns, Ende 2016 das Bochumer Opelwerk zu schließen, heucheln die herrschenden Politiker „Entsetzen“ und beklagen „Managementfehler“ des Konzerns. Diese Sicht der Dinge vertritt allerdings leider auch die IG Metall und nicht erst seit dem 10. Dezember…“ Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Extra zu Opel vom Dezember 2012 pdf-Datei

Ausgabe Nr. 44 vom Dezember 2012

Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 44 pdf-Datei mit folgenden Themen: Eine längst fällige Neuerung in der europäischen Gewerkschaftsbewegung: „Wenn Millionen dem Ruf des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB) folgen und am gleichen Tag entweder an massiven mehrstündigen Streiks (Italien, Griechenland, Belgien) und gar an 24stündigen Generalstreiks (Spanien, Portugal!) oder Großdemonstrationen teilnehmen, müssen wir von einem historischen Tag sprechen: Dem ersten  gemeinsamen europäischen Streik- und Aktionstag. Auch rein zahlenmäßig war es ein Erfolg…“; Ergebnisse des Gewerkschaftspolitischen Ratschlags; Das Dilemma „rätekommunistischer“ RGO-Politik; Tarifverträge in Europa verlieren an Bedeutung; Streik bei Neupack für einen Tarifvertrag; Europäisches Strategietreffen Firenze 10+10: Mobilisierungsfahrplan beschlossen; Konferenz: Erneuerung durch Streik. Erfahrungen mit einer aktivierenden und demokratischen Streikkultur

Das Dilemma „rätekommunistischer“ RGO-Politik

Nach dem Gewerkschaftspolitischen Ratschlag vom 22./23. September 2012 veröffentlichte die Strike-Redaktion einen sehr kritischen Artikel, der danach auch im Labournet verlinkt wurde. Zu den wesentlichen Differenzen soll hier kurz Stellung genommen werden…“ Netzwerk-Info extra vom Dezember 2012 pdf-Datei zum gewerkschaftspolitischen Ratschlag (Bezugs-Links im Text). Aus dem Text: „…Unsere Position in der Frage der Gewerkschaftsarbeit unterscheidet sich mindestens auf zwei grundsätzlichen Ebenen radikal von der der Strike-Redaktion: Erstens ist es in keiner Weise in Stein gemeißelt, dass die Mehrheit der unteren Gliederungen der Gewerkschaften sich mit der versöhnlerischen Politik der Gewerkschaftsführungen abfinden oder dies ewig so hinnehmen. (…) Zweitens stellt sich nicht nur auf der Ebene der Arbeit in gewerkschaftlichen Gremien (etwa Vertrauensleutekonferenzen) dieFrage: Wie kommen wir überhaupt mit der Masse der KollegInnen ins Gespräch und letztlich auch zu gemeinsamen Aktivitäten? Was ist denn das konkrete (auch vielfältig differenzierte) Bewusstsein in den  Belegschaften? Sind denn diejenigen, die konkret bei einem Abwehrkampf gegen Entlassungen oder dergleichen bereit sind, auf die Straße zu gehen (bzw. einen
solchen Kampf sogar konkret anführen), auch bereit, sich einer revolutionären Organisation anzuschließen?
...“

Ausgabe Nr. 43 vom September 2012

Netzwerkinfo der Gewerkschaftslinken Nr. 43 pdf-Datei mit folgenden Themen:
Lohnentwicklung: Europas Löhne im Abwärtssog; Reicht für ein wirkliches „UmFAIRteilen“ Reichtum besteuern aus?; Streikrecht bleibt erst mal EU-Kommission zieht Verordnung zurück; Prekäre Jobs: Tickende Zeitbombe

Ausgabe Nr. 42 vom Juni 2012

Netzwerkinfo der Gewerkschaftslinken Nr. 42 pdf-Datei mit folgenden Themen: Tarifrunden 2012: Keine grundlegende Kehrtwende - ein Blick auf die Metalltarifrunde; Gewerkschaften wehren sich gegen die Einschränkung des Streikrechts; Globaler Industriegewerkschaftsverband IndustriAll - Global Union gegründet; Hoch die internationale Solidarität - ein Rückblick auf Blockupy Frankfurt

Einladung zu einem gewerkschaftspolitischen Ratschlag im Herbst 2012

Am 22./23. September 2012 werden sich in Frankfurt/Main auf Einladung der Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken, der AG Betrieb und Gewerkschaft der Partei Die Linke, der AG Betrieb und Gewerkschaft der DKP, des express und weiterer Initiativen und Netzwerke kritische GewerkschafterInnen zu einem gewerkschaftspolitischen Ratschlag treffen…“
Netzwerk-Info extra vom Februar 2012 pdf-Datei
Der Ratschlag findet statt am 22. und 23. September in Frankfurt/Main im Bürgerhaus Gallus in der Frankenallee 111. Infos und Anmeldungen bitte an: HKroha@t-online.de
Ebenfalls im extra vom Februar 2012: Breites Bündnis für Anti-Krisenproteste. Die Verschärfung der internationalen Wirtschaftskrise wirft die Systemfrage auf - Stellungnahme der Gewerkschaftslinken zu den anstehenden Protestaktionen im Mai.

Ausgabe Nr. 41 vom April 2012

Darin: „Tarifergebnis im Öffentlichen Dienst: Auswirkungen und Gefahren“
(…) Der Abschluss ist ein dreifacher Schlag in das Gesicht der kämpferischen Kolleginnen und Kollegen, die sich so toll an den Warnstreiks beteiligt haben. Erstens stellen die auf das Jahr umgerechneten 3,15 % Lohnerhöhung nicht mal die Hälfte der aufgestellten Forderung dar und dies, obwohl an keiner Stelle der Beweis angetreten war, dass die Kolleginnen nicht mehr hätten kämpfen können oder wollen. Allein der Streik an den Flughäfen hat das gewaltige Potenzial offenbart. Zweitens weiß keiner, wie sich in einem Jahr die Preise entwickeln werden. Bei jeder Tarifrunde drängen die aktiven KollegInnen darauf, dass nur für ein Jahr abgeschlossen wird, damit wir handlungsfähig bleiben. Und auch dieses Jahr ist das (mündliche) Versprechen, nur für ein Jahr abzuschließen, wieder gebrochen worden, ohne dass die Mitgliedschaft gefragt worden wäre. Und drittens hat der Vorstand auch kein Mandat dafür, eine Kernforderung, nämlich die nach 200 Euro Festgeld, ohne Rücksprache ersatzlos fallen zu lassen. Diese Forderung war eine wichtige Motivation für viele KollegInnen, sich so wirkungsvoll an den Mobilisierungen zu beteiligen. Wozu wird das führen, wenn die angeblichen Ziele bei dem Abschluss keine Rolle spielen? Untergräbt dies nicht sehr nachhaltig die künftige Bereitschaft, für Gewerkschaftsforderungen auf die Straße zu gehen, wenn der Vorstand diese Forderungen gar nicht ernst nimmt? Zu allem Überdruss müssen künftig auch noch die KollegInnen bis zum Alter von 55 Jahren warten, bis sie 30 Tage Urlaub bekommen (statt einheitlich für alle den Urlaub auf 30 Tage festzulegen). Uns überrascht nicht, dass der Staat Geld für alles hat, nur nicht für die abhängig Beschäftigten. Aber dass die ver.di-Führung genau diese Haltung teilt, ist schlicht ein Skandal!..“Weitere Themen: „Skandal! - Neuer Angriff auf das Streikrecht!“; „Die Verschärfung der internationalen Wirtschaftskrise wirft die Systemfrage auf“; Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 41 vom April 2012 pdf-Datei

Ausgabe Nr. 40 vom Februar 2012

Darin: Defensive Gewerkschaftspolitik. Umverteilung von unten nach oben fortgesetzt
Große Klassenkämpfe sind im Jahre 2011 ausgeblieben. Während in Südeuropa und selbst in
Großbritannien Massenstreiks zum Alltag werden, herrscht in Deutschland weitgehend
Friedhofsruhe. Eine Ursache ist die wirtschaftliche Entwicklung, die den Beschäftigten nicht mehr
Kurzarbeit und Entlassungen, sondern Überstunden und Sonderschichten bescherte. Die andere
ist die auf Kooperation und Standortwettbewerb ausgerichtete Politik der Gewerkschaftsspitzen,
die den Boom nicht genutzt haben, um den Trend zur Umverteilung des gesellschaftlichen
Reichtums von unten nach oben umzukehren. Nichtsdestotrotz hat es 2011 eine Reihe von
Konflikten gegeben, die eine alternative Richtung gewerkschaftlicher Politik andeuten.
In der Krise haben die Beschäftigten mit Lohnkürzungen und – im Fall von Leiharbeitern und
Befristeten – mit Entlassungen für das Scheitern neoliberaler Politik bezahlt. Und auch im
Aufschwung zahlen sie: mit Arbeitsverdichtung und weiterer Prekarisierung. Statt neue, regulär
bezahlte Stammarbeitsplätze zu schaffen, setzen die Konzerne auf Leiharbeiter, Befristete und
Beschäftigte mit Werkverträgen. Der zurückliegende Wirtschaftseinbruch hat aus ihrer Sicht
schließlich bewiesen, wie leicht man diese wieder auf die Straße setzen kann. Geringfügige
Beschäftigung und Billigarbeit in allen Varianten sind gleichfalls weiter auf dem Vormarsch
…“ Und darüber hinaus: „Breites Bündnis für Anti-Krisenproteste“ und „Bilanz: 96 Tage Streik beim Schwarzwälder Boten um die Tarifbindung“. Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 40 vom Februar 2012 pdf-Datei

Tarifrunde 2012: Kräftige Lohnerhöhungen sind angesagt

Im Frühjahr 2012 finden zwei große Tarifrunden statt, deren Ausgang wichtige Auswirkungen auf
das Kräfteverhältnis zwischen Kapital und Arbeit haben wird: Die Tarifrunden im Öffentlichen
Dienst bei Bund und Gemeinden sowie die Tarifrunde Metall und Elektro. Die Tarifrunden finden
vor dem Hintergrund massiver Einbußen bei den realen Einkommen in den letzten 10 Jahren statt.
Dabei sanken die Realeinkommen bei niedrigen Einkommen noch stärker als bei höheren. Die
Lage wurde außerdem durch eine massive Ausweitung des Niedriglohnsektors, befristeter,
prekärer und Leiharbeitsverhältnisse verschärft
…” Netzwerk-Info extra vom Januar 2012 pdf-Datei

Tarifrunde Öffentlicher Dienst und Kommunen: Forderung von 6,1 bis 7 % und soziale Komponente im Blick

In diesen Wochen bereiten sich die Gewerkschaften auf die anstehende Tarifrunde für den ÖD des Bundes und der Kommunen vor. Betroffen sind rund 1,9 Millionen Tarifkräfte bei Bundesbehörden und Gemeinden. Die neue Bundestarifkommission für den ÖD hat Ende Oktober 2011 die Kündigung der Entgelttabellen zum 29. Februar 2012 beschlossen. Die Forderungen für die Tarif- und Besoldungsrunde 2012 werden am 9. Februar 2012 aufgestellt. Erste Verhandlungsrunden sind für Anfang, Mitte und Ende März geplant. Wenn keine Einigung erzielt wird, könnten im April eine Schlichtungsrunde und letztlich auch eine Urabstimmung über einen Streik auf der Tagesordnung stehen…“
Netzwerk-Info extra vom Januar 2012 pdf-Datei

Ausgabe Nr. 39 vom Dezember 2011

NWI Nr. 39 vom Dezember 2011 pdf-Datei Darin u.a.:
Internationale Solidarität braucht zusammenwirkende Strategie. "Anders als in Deutschland, wo Burgfriedenspolitik die Gewerkschaften dominiert, gab es im Jahr 2011 europaweit mächtige Protestbewegungen der oder mit Gewerkschaften. Nicht nur die Generalstreiks in Griechenland, nicht nur die Massenaktionen in Frankreich und Italien, nicht nur die Großdemonstrationen und Arbeitsniederlegungen in Spanien oder Portugal, wo im November erneut über drei Millionen Menschen die Arbeit niederlegten und wo sich sogar 90 % der Militärangehörigen an Protestaktionen beteiligten. Auch in Großbritannien, das lange Zeit als "streikfreies Musterland" galt, folgten am 30. November fast drei Millionen dem Streikaufruf von über 30 Gewerkschaften, nachdem im März die bis dahin größte Demonstration der jüngeren Geschichte von der Polizei brutal zusammengeknüppelt worden war. Und auch in Belgien gingen Zehntausende auf die Straße."; 89 Tage Streik an der Charité: Gegen Niedrigstlöhne und Arbeitgeberwillkür; Werksvertrag und Leiharbeit als Lohndrücker

Tarifrunde 2012: Kräftige Lohnerhöhungen sind angesagt

"In Vorbereitung der Tarifrunde 2012 sollte ein Rückblick auf Entwicklungen der Einkommen, Profite, Produktivität, Inflation, Lohnstückkosten usw. der vergangenen Jahre erfolgen. Denn die Entwicklungen der vergangenen Jahre sind bei der Aufstellung einer Forderung mit einzubeziehen. Erstaunlich ist, dass trotz zahlreicher erschreckender Analysen über Lohn- und Profitentwicklung, der beständigen Umverteilung von unten nach oben, die Umverteilungsfrage in den Gewerkschaften wenig diskutiert wird und keine Gegenkonzepte entworfen werden." NWI extra vom Dezember 2011 zu Tarifrunden 2012 Allgemein / Metall pdf-Datei
Siehe dazu auch 2 Powerpoint-Foliensätze (kurz und lang) zur Weiterverbreitung und zur Benützung in Vertrauensleuteversammlungen und Funktionärskonferenzen bzw. damit sich die KollegInnen Grafiken runterladen können, oder selbst etwas zusammenkopieren können:

NWI extra zu den Gewerkschaftstagen

NWI extra vom November 2011 pdf-Datei. Darin:

  • Ver.di-Bundeskongress: Wichtige Debatten und Beschlüsse
    "Vom 17. bis 24. September fand in den Leipziger Messehallen der 3. ordentliche Bundeskongress von ver.di statt. Über 900 Delegierte hatten die vergangenen vier Jahre von ver.di zu bilanzieren, den neuen Bundesvorstand und Gewerkschaftsrat zu wählen sowie über 1300 Anträge zu beraten. Große Kontroversen und Eklats sind dabei weitgehend ausgeblieben. Linke Anträge lösten zwar teilweise lebhafte Debatten aus, wurden jedoch zumeist verwässert oder abgelehnt. Neben den Themen Mindestlohn, Bundeswehreinsätze und Vergesellschaftung der Schlüsselbranchen ging es dabei beispielsweise um das Recht auf politischen Streik und die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung."
  • IG Metall Gewerkschaftstag: Reden, Beschlüsse, Debatten, Fazit und Ausblick
    "Der 22. Ordentliche Gewerkschaftstag der IG Metall fand vom 9. bis 14-Oktober in Karlsruhe statt. Der Kongress stand unter dem Motto "Kurswechsel - gemeinsam für ein gutes Leben". Es wurden die politischen Schwerpunkte für die nächsten vier Jahre der mit rund 2,2 Millionen Mitgliedern weltweit größten Einzelgewerkschaft gesetzt. Knapp 500 Delegierte stimmten über ebenso viele Anträge ab. Neben der aktuellen politischen Lage standen Dauerbrenner wie Rente, Leiharbeit und Arbeitszeit auf der Tagesordnung."
  • Verbot von Leiharbeit und Werkvertragsbetrug!
    Unterschriftensammlung des Metallertreffs des Zukunftsforum Stuttgarter Gewerkschaften. Wir bitten um Unterstützung der Unterschriftensammlung des Metallertreffs, um die Debatte um das Verbot von Leiharbeit und Werksvertragsbetrug in die Betriebe zu tragen und den Druck zu erhöhen, dass Forderungen über die Regulierung hinaus hin zu einem Verbot in den Gewerkschaften verankert werden. Unterschriftslisten bitte einsenden an metallertreff@yahoo.de oder an T. Kremer, Stockheimerstr. 1, 70435 Stuttgart

Ausgabe Nr. 38 vom September 2011

Darin u.a.: Gemeinsam gegen Abwälzung der Krisenlasten und Hetzkampagnen: "In allen europäischen Ländern greifen die Herrschenden die sozialen Errungenschaften der Werktätigen an: Sozialkürzungen, Heraufsetzung des Rentenalters, Lohnsenkungen, Massenentlassungen im öffentlichen Dienst, Privatisierungen öffentlicher Güter. Diese Angriffe ähneln sich in den unterschiedlichen Ländern auffallend. In vielen Ländern gibt es große Protestbewegungen - Demos, Streiks, Platzbesetzungen - gegen den Sozialraub wie in Griechenland, Spanien, Portugal, Italien, Großbritannien. Die Gleichzeitigkeit von großen Streiks in vielen Ländern und ihre fast universelle Ausweitung sind außergewöhnlich. Was fehlt ist eine Koordinierung - z.B. gemeinsame Aktionen am gleichen Tag, um den Druck auf die Regierenden zu verstärken und die Solidarität und gegenseitige Unterstützung zu entwickeln."; Und arm bist Du! Experten schätzen für Deutschland: 2,5 Millionen arme Alte in 10 Jahren; Tagung des bundesweiten Bündnisses "Hände weg vom Streikrecht! Für volle gewerkschaftliche Aktionsfreiheit"; Leiharbeit muss verboten werden! Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 38 vom September 2011 pdf-Datei

Ausgabe Nr. 37 vom Juli 2011

Darin u.a.: Mickrige Tarifabschlüsse trotz "Boom"; "300 Jahre - 300 Euro". Erfolgreicher Streik am Berliner Uniklinikum Charité macht Mut; KBA Frankenthal: Streik nach sechs Wochen beendet. Viele Fragen bleiben!; Tarifrunde Einzelhandel beendet. Wichtige Forderungen und verdi-Absichten unberücksichtigt!; Druckerstreik: Manteltarifvertrag erfolgreich verteidigt. Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 37 vom Juli 2011 pdf-Datei

Ausgabe Nr. 36 vom Juni 2011

Darin u.a.: Erfolg des innergewerkschaftlichen Widerstands; Tarifrunde in Druckindustrie und bei Zeitungsverlagen 2011: Angriff auf die 35-Stundenwoche und auf die Löhne und Gehälter; KBA Frankenthal: Kampf gegen Schließung auf Raten - Massenentlassungen verhindern; "Alternative zum schlichten Weiter so"? Themen und Thesen des IGM- Vorstandes zum 22. Gewerkschaftstag; "Operation Übernahme" geht weiter - für unbefristete Übernahme nach Tarif ... Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 36 vom Juni 2011 pdf-Datei

Ausgabe 35 vom Mai 2011

Darin u.a.: „1.Mai - Kampftag! Tag der Solidarität!“; „Bescheidene Tarifabschlüsse – Irrweg in der Gewerkschaftspolitik“; „DGB-BDA-Initiative zum Streikrecht unter Druck“; „»Wir sammeln Filme aus der Perspektive des Widerstands« Labournet.tv dokumentiert historisches und aktuelles Material zu Arbeitskämpfen weltweit“… Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 35 vom Mai 2011 pdf-Datei. Darin auch:

  • Vorankündigung
    „Die am 12. März in Kassel gegründete bundesweite Initiative „Hände weg vom Streikrecht“ lädt zu einer Tagung am 10 September 2011 in Kassel ein. Ohne demokratische Legitimierung taten sich Gewerkschaftsfunktionäre des DGB zusammen, um das Streikrecht einzuschränken. Die gemeinsame Initiative von DGB und BDA zielt auf die Beschneidung demokratischer Grundrechte aller ArbeitnehmerInnen. Wer mit dem Feuer spielt, kann sich auch selbst verbrennen! Deshalb protestieren wir gegen die DGB/BDA-Initiative zur Einschränkung der Koalitionsfreiheit und des Streikrechts! Die Aufgabe der Tagung wird sein, dazu beizutragen, dass der bisher noch nicht ausreichende und zersplitterte innergewerkschaftliche Widerstand mit dem Ziel ausgeweitet wird, den DGB von seinem Vorhaben abzubringen. Mailt euren Protest zum DGB – macht Werbung für unsere Initiative – kommt zur Tagung.“

Ausgabe Nr. 34 vom März 2011

Darin: Aktionen gegen prekäre Beschäftigung sind angelaufen; Fast täglich Warnstreiks bei Tarifrunden: "Zur Zeit laufen in mehreren Branchen Tarifrunden (Länderbereich, Telekom, GDL, Redakteure.) und fast täglich finden Warnstreiks und Arbeitsniederlegungen von Tausenden, z.T. Zehntausenden KollegInnen statt. Die Abschlüsse während der Krise waren gekennzeichnet durch Verzichtsmonate, niedrige Prozentwerte, lange Laufzeiten und Einmalzahlungen statt tabellenwirksamen Erhöhungen. Der Nachholbedarf ist deshalb groß und es ist höchste Zeit für merkliche Reallohnerhöhungen. (.) Diese Beispiele zeigen, dass auch qualitative Forderungen, nicht nur Lohnprozente, eine Rolle spielen, Vereinheitlichung angestrebt wird und damit der weiteren Spaltung der Belegschaften entgegen getreten wird."; Lobbyismus und die Zukunft der Pflegeversicherung: Den Kampf gegen das neue Pflegeversicherungskonzept von Regierung und Kapital verstärken!; Widerstand gegen die Krisenpolitik weiterhin angesagt; Verhöhnung der Hartz IV-BezieherInnen. Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 34 vom März 2011 pdf-Datei

Ausgabe Nr. 33 vom Januar 2011

Darin: Bundesweiter Aktionstag im Februar: "Kämpfen bis zum Erfolg"; Interview mit dem Betriebsratsvorsitzenden von KBA-MetalPrint GmbH, Ronny Schwarz: Kampf gegen Zerschlagung des Produktionsstandortes erfolgreich beendet; Tarifauseinandersetzung 2010 bei der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG): Zum Konflikt zwischen ver.di und GDL. Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 33 vom Januar 2011 pdf-Datei

Wie weiter nach den Herbstprotesten?

"Die Herbstproteste 2010 der Gewerkschaften und sozialen Bewegungen war seit Ausbruch der Krise die bisher größte Protestwelle in Deutschland: Hunderttausende gingen gegen die Atomlobby (München 50.000, Castor-Proteste in Gorleben 50.000, Berlin 100.000) und gegen Stuttgart 21 auf die Straße. Weit über Hunderttausend haben an den DGBDemonstrationen im Oktober und am 13. November (Stuttgart ca. 50.000, Nürnberg über 30.000, Dortmund 14.000 und Erfurt 6.000) teilgenommen und haben auch bei den zahlreichen betrieblichen Protesten im Oktober und November ihren Unmut gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf ihrem Rücken zum Ausdruck gebracht. Dennoch reichten alle Proteste bisher bei weitem nicht aus, um auch nur eines der beschlossenen Vorhaben von Regierung und Kapital zu kippen. Die Gewerkschaften haben Glaubwürdigkeit verloren! (.) Nachhaltigkeit, Zusammenwachsen und kämpferische Aktionen (.) Gewerkschaftliche Kräfte bündeln und . mit den anderen Krisenprotestbewegungen zusammenführen!" Netzwerk-Info Extra Herbstproteste vom November 2010 pdf-Datei

Ausgabe Nr. 32 vom November 2010

Darin: Wirklich durchsetzen wollen, sollte man es schon! "Die deutschen Gewerkschaften reihen sich ein, in die Europäische Front des Widerstandes gegen den Sozialabbau. Das ist gut! Mehr noch: Wir wollen nicht nur asoziale Angriffe abwehren, wir gehen in die Offensive. Wir verlangen einen Kurswechsel für ein gutes Leben. Wir schicken das schwarz-gelbe Sparpaket zurück an die Absender - Annahme verweigert! Das ist sehr gut!..."; Bundestagsblockade. Aufruf der Krisenprotestbewegung: am 26. November - Sparpaket stoppen! Bundestag belagern!; Krach schlagen statt Kohldampf schieben. Mindestens 80 Euro sofort für Ernährung; No Future? Für wen? "Eine neue Jugendstudie im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung zeichnet ein erschreckendes Bild - nicht nur für die Jugend. Auch für die Entwicklung der Arbeitswelt insgesamt und damit für die Zukunft der ganzen Gesellschaft."; Protestbewegungen gegen Stuttgart 21 und Kürzungspaket verbinden; . Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 32 vom November 2010 pdf-Datei

Ausgabe Nr. 31 vom September 2010

Darin: Damit wir die Krise nicht doch bezahlen. Gewerkschaften und bundesweites Bündnis "Wir zahlen nicht für Eure Krise" rufen zu einem heißen Herbst auf, um das asoziale Sparpaket zu stoppen; Problematischer Trend. WSI-Studie: In Tarifverträgen steigt Anteil von Einmalzahlungen gegenüber tabellenwirksamen Lohnerhöhungen. Langfristig negative Folgen für Einkommensentwicklung; Kaum Arbeitskämpfe in der Krise Burgfrieden mit dem "eigenen" Kapital?; Gastkommentar: VERBOTEN KÄMPFERISCH ! Das zeitweilige Verbot für die FAU Berlin, sich "Gewerkschaft" oder "Basisgewerkschaft" zu nennen; Brief an die extranet-Redaktion der IG Metall. Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 31 vom September 2010 pdf-Datei

Ausgabe Nr. 30 vom August 2010

Darin: "Widerstand gegen Sparpaket im Herbst organisieren; Über 42.000 TeilnehmerInnen protestierten am 12. Juni in Stuttgart und Berlin gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf die Bevölkerung, insbesondere auf die Erwerbslosen und die Familien. Dies war ein erster Schritt im Protest gegen die aktuellen unsozialen Kürzungsvorhaben der Bundesregierung. Die Demos waren ein großer Erfolg des bundesweiten Antikrisenbündnisses. Sie kamen genau zum richtigen Zeitpunkt nach der Bekanntgabe des Sparpakets durch die Merkel-Regierung. Es war auch ein Erfolg, dass DGB-Gewerkschaften und gewerkschaftliche Gliederungen zu den Demos mit aufgerufen haben. (...) Wichtig ist, die Proteste im Herbst weiterzuführen, zu verstärken und weitere Organisationen und Protestierende einzubeziehen. Es gibt bereits erste Planungen. Am 29. September gibt es einen europäischen Aktionstag, um den herum auch dezentrale Aktionen organisiert werden sollen. Die DGB-Gewerkschaften organisieren zwischen dem 24.Oktober und dem 13. November Herbstaktionen, auch betriebliche Aktionen. Am 13. November sollen dann in verschiedenen Städten Demonstrationen stattfinden. Bei der Verabschiedung des Haushalts soll es zu einer "Blockadeaktion des Sparpakets" der Krisenprotestbewegung in Berlin kommen..."; "Zunehmende Kritik an dem gemeinsamen Gesetzesvorstoß von DGB und BDA zur Einschränkung des Streikrechts. In einem bemerkenswerten Artikel von Detlef Hensche unter dem Titel: "Gesetzliche Tarifeinheit -vom Versuch, Tarifautonomie und Streikrecht zu halbieren" (in NRhZ-online -Neue Rheinische Zeitung-online-Flyer Nr.258 vom 14.07.10, siehe auch im Labournet) werden viele Argumente für und wider des Gesetzesvorstoßes gegeneinander abgewogen. Im Endergebnis lehnt Detlef Hensche den Gesetzesvorstoß klar und eindeutig ab. Es lohnt sich seine Bemerkungen zu lesen. Wenige seien hier schon mal zitiert..:" Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 30 vom August 2010 pdf-Datei

Skandal! DGB und BDA führen Gespräche über Streikrecht! Wir fordern dem DGB auf: lasst eure Finger von jeglicher Streikrechtseinschränkung!

"Wie in unserem NWI-Info Nr. 29 schon kurz gemeldet, planen der DGB und die Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA) einen gemeinsamen Gesetzesinitiative, um das Streikrecht einzuschränken. Dies ist schon ein merkwürdiges Verständnis von Gewerkschaftspolitik, mit dem Klassengegner gemeinsame Eckpunkte zum Streikrecht vereinbaren zu wollen. Die schärfste Waffe der abhängig Beschäftigten darf sich eine Gewerkschaft nicht vom Klassengegner stumpf schleifen lassen. Dies ist ein Skandal und darf nicht geschehen!.." Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Extra Streikrecht pdf-Datei. Aus dem Text: ".Beim zweiten Blick aber wird deutlich, gegen wen sich der Vorstoß des DGB und BDA wirklich richtet. Betrachten wir die Streiktätigkeit christlicher Gewerkschaften und "Gewerkschaften" wie die A.U.B., stellen wir erstaunt fest, dass diese sogenannten "Gewerkschaften" noch nie gestreikt haben und dies wohl auch nie tun werden! Es wird klar, der Vorstoß richtet sich einzig und allein gegen Gewerkschaften wie GDL, Cockpit, Marburger Bund, F.A.U. usw., die zur Durchsetzung ihrer Forderungen auch streiken. Unabhängig davon, wie stark diese Verbände mal mehr, mal weniger als reine Sparten-, Berufs-Gewerkschaften oder gar als ständische Vertretungen wirken und eingeschätzt werden müssen, muss für uns entscheidend sein: diese Verbände / Gewerkschaften kämpfen immer wieder (und dies mit durchaus gewerkschaftlichen Methoden wie Streik und oft für BRD und. DGB-Verhältnisse recht ungewohnter Konsequenz!) gegen unzureichende Bezahlung, für bessere Arbeitsbedingungen, kürzere Arbeitszeiten usw. usf. ihrer jeweiligen Klientel! Etwas, was die Mehrheit der DGB-Gewerkschaften (außer ab und zu mal ein paar Warnstreikrunden), mit ihrer Anpassungs- und Verzichtspolitik sowie ihrem Standortdenken ("Modernisierung der Tarifpolitik") in den letzten Jahren immer weniger tun! Damit stellen sich diese Verbände immer wieder gegen den aktuellen Anpassungs- und Verzichtskurs des DGB! Voila, da liegt für die DGB-Gewerkschaften der Hase im Pfeffer! Mit ihrem Gesetzes-Vorstoß versuchen die DGB-Gewerkschaften, sich diese lästige Infragestellung ihrer aktuellen Verzichtspolitik für die Zukunft vom Halse zu schaffen!..."
Zum Hintergrund siehe im LabourNet Germany Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > allg. tarifpolitische Debatte > Tarifeinheit als Selbstzweck? > DGB und BDA wollen Streikrecht einschränken: Gemeinsamer Vorstoß für gesetzliche Regelung gegen Spartengewerkschaften

Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 29 vom Juni 2010

Darin u.a.: Der unsoziale Hund(t) ist aus dem Sack! 80 Milliarden Sparpaket bis 2014! Der Hauptteil zu Lasten der sozial Schwachen und ArbeitnehmerInnen!; DGB und BDA wollen Streikrecht einschränken. Gemeinsamer Vorstoß für gesetzliche Regelung gegen Spartengewerkschaften (".Kommentar: Es ist schon ein merkwürdiges Verständnis von Gewerkschaftspolitik, mit dem Klassengegner gemeinsame Eckpunkte zum Streikrecht zu vereinbaren. Der Streik ist die schärfste Waffe der Gewerkschaften, um die Interessen der abhängig Beschäftigten durchzusetzen. Diese Waffe schleift man nicht mit dem Klassengegner zurecht."); Zahlen "Wir Deutsche" für die Krise in Griechenland?; Tarifabschluss in der Chemieindustrie; Gewerkschaftslinke verurteilen Tarifvertrag zu Leiharbeit. Niedriglöhne werden zementiert.; Jahreskonferenz der Gewerkschaftslinken im September 2010: Krisenpolitik der Gewerkschaften: Kapitulieren oder gemeinsam kämpfen? Schluss mit den Zugeständnissen ans Kapital!
Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 29 vom Juni 2010 pdf-Datei

Gewerkschaftslinke verurteilen Tarifvertrag zu Leiharbeit. Niedriglöhne werden zementiert

"Am 30. April hat die DGB-Tarifgemeinschaft Zeitarbeit mit dem Arbeitgeberverband iGZ einen neuen Tarifvertrag unterzeichnet. Er ist ein Schlag ins Gesicht der LeiharbeiterInnen. Mit diesem Tarifvertrag wird das seit 2004 gültige gesetzliche "Equal Pay" ohne Not unterlaufen." Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke extra TV Leiharbeit vom Mai 2010 pdf-Datei

Netzwerkinfo Nr. 28 vom Mai 2010

U.a. mit: "Über 120 Jahre Internationaler Kampftag der Arbeiterbewegung"; "Bundesweiter Aufruf zu Demonstrationen am 12. Juni in Berlin und Stuttgart: Wir zahlen nicht für eure Krise! Gemeinsam gegen Erwerbslosigkeit, Kopfpauschale und Bildungsabbau"; "Gemeinsam gegen die Privatisierungspolitik - International! Solidarität mit den kämpfenden TekelarbeiterInnen in der Türkei!"; "Ausschlussverfahren gegen Metaller stoppen!"; "Nehmen wir uns ein Beispiel an Griechenland. Kämpfen wir gemeinsam gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf die Lohnabhängigen" NWI Nr. 28 vom Mai 2010 pdf-Datei

Das politische Streikrecht erkämpfen!Das politische Streikrecht erkämpfen!

"In den letzten Jahren ist die Kluft zwischen den objektiven Aufgaben, die sich der Arbeiterbewegung und damit den Gewerkschaften stellen, und dem politischen Kurs der Gewerkschaftsführungen immer größer geworden. Spontan und unabhängig von den Gewerkschaften gehen die KollegInnen bei uns nicht auf die Straße oder in den Streik. Deshalb kommt vor dem Hintergrund der extremen Verrechtlichung des Arbeitskampfrechts seit geraumer Zeit vermehrt die Frage auf: Wie kann ein politisches Streikrecht durchgesetzt werden und wie können die Gewerkschaften dazu gebracht werden, sich dieser Frage offensiv anzunehmen?..." NWI extra zum politischen Streik pdf-Datei

Netzwerkinfo Nr. 27 vom März 2010

U.a. mit: Tarifrunden mit Signalwirkung. Die Tarifrunden in den 2 großen Bereichen Metall und Öffentlichen Dienst verliefen in diesem Jahr zeitlich parallel. Dies hätte die gute Chance geboten, die beiden Tarifbewegungen zu vernetzen, um gemeinsam eine kämpferische Auseinandersetzung zu führen. Doch: Die 2 großen Tarifrunden sind beendet, bevor sie richtig begonnen hatten. Die Krise hat die Gewerkschaften noch zahmer gemacht. Die Reallohnsenkungen gehen weiter. Die Leitlinien "Wir zahlen nicht für eure Krise" bzw. "Nicht auf unserem Rücken" setzten sich in diesen Tarifauseinandersetzungen nicht durch.; Region Stuttgart in Bewegung. Seit vergangenen Herbst kommt es immer wieder zu Aktionen von MetallerInnen gegen Entlassungen, Standortschließungen und Verlagerungen in der Region Stuttgart. Die Aufzählung ist sicher nicht vollständig, aber doch sehr eindrucksvoll. Bei allen Aktionen waren Delegationen aus zahlreichen anderen Metallbetrieben anwesend, was zeigt, dass solidarisches Handeln auch in der Krise von den Kollegen gelebt wird. Netzwerkinfo Nr. 27 vom März 2010 pdf-Datei

Netzwerkinfo Nr. 26 vom Januar 2010

U.a. mit: 2009 - ein bewegtes Jahr; Führung der IG-Metall in der Krise auf Abwegen! - Verzicht als gewerkschaftliches Ziel?; Tarifrunde Öffentlicher Dienst - Wer zahlt die Zeche der Krise?; Fünf Jahre Hartz IV sind fünf Jahre Armut und Ausgrenzung per Gesetz; Arbeitszeitverkürzung am Internationalen Frauentag 2010 thematisieren; Aktionskonferenz des Bündnisses "Wir zahlen nicht für eure Krise". Netzwerkinfo Nr. 26 vom Januar 2010 pdf-Datei

Netzwerkinfo Nr. 25 vom November 2009

u.a. mit: Zur klassenpolitischen Lage nach der Bundestagswahl; Berthold Huber und der Lohnverzicht; Sichtbar geworden - Lohnplus für Gebäudereiniger; Öffentlicher Dienst trägt Verantwortung. Linke ver.di-Aktivisten wollen Forderung nach Arbeitszeitverkürzung bei Tarifrunde und darüber hinaus zum Thema machen; Soll so die Zukunft der IG-Metall aussehen? - Eine gewerkschaftspolitische Bankrotterklärung! Zum Diskussionspapier "Projekt IG-Metall 2009" von Detlef Wetzel (2. Vorsitzender der IG-Metall) Netzwerkinfo Nr. 25 vom November 2009 pdf-Datei

Jahreskonferenz der Gewerkschaftslinken: Debatte über Arbeitszeitverkürzung und politischen Streik

"Auf der Jahreskonferenz der Gewerkschaftslinken Ende Oktober in Stuttgart wurden von knapp einhundert TeilnehmerInnen das Selbstverständnis der Gewerkschaftslinken und die anstehenden Aufgaben ausführlich diskutiert. Vertreten waren aktive GewerkschafterInnen von IG Metall, ver.di, GEW, IG Bau sowie Vertreter von Österreichischen und Schweizer Gewerkschaften. Ca. die Hälfte der Teilnehmenden kamen aus der Region Stuttgart, andere u. a. aus München, Essen, Frankfurt, Berlin, Karlsruhe, Tübingen, Wolfsburg, Mannheim, Konstanz, Tuttlingen, Augsburg, Wien und der Schweiz." Netzwerkinfo extra vom November 2009 pdf-Datei

Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 24 vom Oktober 2009

Ausgabe 24 pdf-Datei u.a. mit: Bundesweiter Aktionstag am 17. September fand große Resonanz. Aktionen und Kundgebungen in vielen Städten; Kein Lohn unter 10 € ! 500 Euro Eckregelsatz; Kampagne für eine radikale Arbeitszeitverkürzung : Das Gebot der Stunde

Netzwerkinfo September 2009 extra zur IG Metall-Veranstaltung am 5. September in Frankfurt: Nach den Wahlen kommt´s dick: Generalstreik vorbereiten!

"Im Wahlkampf werden alle klaren Aussagen vermieden, aber dann werden uns die Rechnungen präsentiert: die Milliarden für die Rettung der Banken und die Konjunktur-Pakete; die Löcher in der Arbeitslosenversicherung, der Krankenversicherung und bald bei der Rente; die Steuerausfälle durch Krise und neue Steuererleichterungen für das Kapital und die Reichen; mehr Krieg gegen Afghanistan gegen den Willen und auf Kosten der Bevölkerung in Deutschland; Einschnitte bei Demonstrationsrecht und noch mehr Ausspionieren der Bevölkerung… Netzwerkinfo September 2009 extra zur IG Metall-Veranstaltung am 5. September in Frankfurt pdf-Datei

Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 23 vom August 2009

Ausgabe 23 pdf-Datei u.a. mit: Im Herbst müssen die Proteste weitergehen; Verzichtsvereinbarungen? Opel, Daimler .!"

Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 22 vom Juni 2009

Ausgabe 22 pdf-Datei u.a. mit: Vom Protest zum Widerstand; Federal Mogul: Kämpfen lohnt sich; Tarifabschluss Einzelhandel: Ver.di Baden-Württemberg lehnt "Pilotabschluss" ab; Treffen verschiedener Organisationen: Nächste Aufgaben und Forderungen; Ausverkauf bei Mahle Alzenau - IG Metall vereinbart die Schließung; Streik der ErzieherInnen verdient breite Unterstützung.

Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 21 vom Mai 2009

Ausgabe 21 pdf-Datei u.a. mit: 28. März 2009: größte Demonstrationen in Deutschland seit Ausbruch der Krise; Vernetzte Aktionen und gemeinsame Kämpfe; Fabrikbesetzungen: Antwort auf Massenentlassungen und Betriebsschließungen?; Solidarität statt Verzicht - Wir zahlen nicht für eure Krise! Kämpfen statt verzichten - Politischen Streik vorbereiten!

Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 20 vom März 2009

Ausgabe 20 pdf-Datei u.a. mit: Wir zahlen nicht für eure Krise! Großdemonstration in Frankfurt und Berlin am 28. März 2009 um 12.00 Uhr; Unterstützt den Offenen Brief; Ver.di rechnet Tarifkompromiss schön; Arbeitszeitappell: Arbeitszeitverkürzung jetzt! Zeit für eine Offensive; Was will die "Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken"

Wir zahlen nicht für eure Krise! Großdemonstration in Frankfurt und Berlin am 28. März 2009 um 12.00 Uhr

Demoaufruf der Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken als Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke extra vom März 2009 pdf-Datei

Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 19 vom Juni 2008

Ausgabe 19 pdf-Datei u.a. mit: Zwei Tarifrunden in der Metall- und Elektroindustrie: Keine Kompensationsgeschäfte bei den Verhandlungen um Altersteilzeit - Hohe Festgeldforderungen im Herbst; Bericht über Tarifpolitische Konferenz der Gewerkschaftslinken; Vielen Dank, Herr Hansen, Sie haben uns die Augen geöffnet!; Der 1. Mai in Hamburg - ein Feiertag der besonderen Art

Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 18 vom April 2008

Ausgabe 18 pdf-Datei u.a. mit: U.a. mit Breite Tarifbewegung in vielen Branchen: hohe Forderungen - Erhalt von Tarifverträgen - Arbeitszeit; Abschluss im Öffentlichen Dienst: Licht und Schatten; Rentenerhöhung, Bankenkrise und wir; Angelo Lucifero bleibt verdi-Sekretär; Strike Bike: Eine Belegschaft wird rebellisch; Aufruf zur Unterstützung des Produktionsstarts

Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 17 vom Februar 2008

Ausgabe 17 pdf-Datei u.a. mit: Tarifrunden 2008: Ende der Bescheidenheit ist angesagt; Streikaktionen Einzelhandel Stuttgart: Menschenkette und Flash Mob; Tarifrunde GEW: Auf einem Bein lässt sich schlecht stehen!; Zur Bilanz des Lokführer-Streiks; Große Unterstützung bei Gerichtsprozess gegen Angelo Lucifero.

Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 16 vom Dezember 2007

NWI Nr. 16 vom Dezember 2007 pdf-Datei u .a. mit: Streiks im Einzelhandel: Härteste Tarifauseinandersetzung der Geschichte; Keine Kehrtwende bei Gewerkschaftstagen von IG Metall und ver.di; StrikeBike: Arbeitsplätze verloren - durch Kampf die Würde behalten!; Der Streik der Lokomotivführer und die Schlussfolgerungen für uns

Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nr. 15 vom Oktober 2007

NWI Nr. 15 vom Oktober 2007 pdf-Datei u.a. mit Betriebsbesetzung des Fahrradwerks Bike Systems in Nordhausen/Thüringen; Arbeitskampf der Lokführer und die Gewerkschaftseinheit; Telekom-Streik: Erfolgreiche Gegenwehr?; Heiße Luft aus Heiligendamm - ist die Katastrophe so abzuwenden?

Wer fürchtet sich vorm Schwarzen Block?

Am 2.6.1967 demonstrierten in Berlin junge Menschen gegen den Besuch des Schah von Persien, nachdem sie durchschaut hatten, dass er nicht ein Märchenkaiser mit seiner früheren Frau Soraya und der Nachfolgerin Farah Diba war, sondern ein Despot, von den Briten und den USA eingesetzt. Der Polizist Kurras knallte den demonstrierenden Studenten Benno Ohnesorg buchstäblich ab. Im April 68 wurde dann Rudi Dutschke von einem aufgehetzten Arbeiter schwer verletzt. All das geschah vor dem eskalierenden Vietnam-Krieg der USA. In den Köpfen vieler Menschen wandelten sich die USA vom Befreier vom Faschismus und Demokratiebringer zur barbarischen Kolonialmacht. Voller Wut und Ohnmacht gingen viele junge Menschen, darunter viele StudentInnen auf die Straße und warfen Steine, z.B. auf Amerika-Häuser. Eine Gewaltdebatte begann. Dahinter verbarg sich allerdings der Einspruch gegen das Gewaltmonopol des Staates. Die jungen Menschen damals begriffen in einem Schnelldurchgang, dass die Gewalt vom Staat und von den kapitalistischen Verhältnissen ausging. ,Ihre' Gewalt war bestenfalls Gegengewalt, meistens symbolische - gemessen an den Barbareien von Kapital und Regierungen." NWI extra zum G8-Gipfel vom Juni 2007 pdf-Datei

Nein zu G8 - Gewerkschaften auf die globale Bühne!

Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke extra zum G8 vom Mai 2007 pdf-Datei

6,5% ohne Abstriche durchsetzen! 6,5% Plus sind muss! Es gibt viele gute Gründe, warum wir für die volle Durchsetzung der 6,5% kämpfen müssen

Tarifinfo Metall der Gewerkschaftslinken vom Mai 2007 pdf-Datei

Netzwerk-Info Nr. 14 vom April 2007

Nr. 14 vom April 2007 pdf-Datei. Darin u.a.: Tarifabschluss in der Chemiebranche; Ende der Bescheidenheit!? "Nach Jahren der Zurückhaltung und Reallohnverluste wollen die Gewerkschaften in diesem Jahr die gute Konjunkturlage und Gewinnsprünge vieler Unternehmen für eine Trendwende nutzen. Neben der Metall- und Elektroindustrie fordern die Beschäftigtenorganisationen auch in weiteren Branchen deutliche Lohnerhöhungen in den laufenden oder anstehenden Tarifverhandlungen."; Mit Blockade den Verkauf gestoppt. Beschäftigte der Freudenberg Bausysteme KG im nordbadischen Weinheim haben Konzernspitze mit spektakulärer Aktion zum Rückzug gezwungen; Verzicht und Widerstand. Gewerkschaften 2006: Weitere Verschlechterungen bei Einkommen und Arbeitszeiten - erbitterte Gegenwehr auf betrieblicher Ebene.

Wie weiter ? Rente mit 67. Zweite Mobilisierungsphase hat fast nicht stattgefunden

"Die betrieblichen Aktionstage Ende Januar waren im Bereich der IG Metall ein Erfolg. Über 300.000 KollegInnen haben während der Arbeitszeit gegen die Einführung der Rente mit 67 demonstriert. Die Bilanz von ver.di war weit weniger positiv. In einzelnen Bezirken und Landesbezirken, z. B. in Baden-Württemberg und im Bezirk Stuttgart oder auch in Niedersachsen, wurde mobilisiert und haben auch betriebliche Aktionen stattgefunden. Im verdi-Bereich waren die weißen Flecken jedoch weitaus größer als bei der IG Metall. Doch auch dort ist das Bild nicht bundeseinheitlich. Die Ursachen für diesen unterschiedlichen Grad an Mobilisierung müssen innerhalb der Gewerkschaften aufgearbeitet und die Konsequenzen daraus gezogen werden." Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke extra vom März 2007 pdf-Datei

Netzwerk-Info Nr. 13 vom Dezember 2006

u.a. mit: "Betriebliche Aktionen und dann? Wie weiter nach dem 21.10.06" und "Der politische Streik ist unverzichtbar". Nr. 13 vom Dezember 2006 pdf-Datei

Von Bastionen, Leuchttürmen und gallischen Dörfern

"Der Kongress der Gewerkschaftslinken in Frankfurt Ende September bot ein Forum zum Austausch betrieblicher Erfahrungen und zum Aufarbeiten von Schlussfolgerungen Aktuell sind die Themen und Diskussionen nach wie vor, auch wenn er nun schon ein paar Tage zurückliegt, der 8. bundesweite Kongress der Gewerkschaftslinken. Rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der gesamten Bundesrepublik trafen sich Ende September ein Wochenende lang im Frankfurter Gewerkschaftshaus. Ziel war es, den gewerkschaftlichen, sozialen, betrieblichen Auseinandersetzungen in der Bundesrepublik ein Forum, eine Stimme zu geben. Dies scheint schon deshalb wichtig, weil häufig der Kampf singulär bleibt, der Durchbruch ins öffentliche Bewusstsein nur schwer gelingt. Und auch die Verbindung untereinander zu wenig ausgebildet ist." Netzwerk-Info extra zum Kongress vom Dezember 2006 pdf-Datei

Netzwerk-Info Nr. 12 vom Oktober 2006

u.a. mit: Das geht nur ganz anders. Aber nicht von allein!
"Die vom DGB und seinen Einzelgewerkschaften organisierten Kundgebungen und - nach
heftiger Kritik - schließlich doch durchgesetzten Demonstrationen setzen sich nicht zum
Ziel, die so genannten Reformen der großen Koalition zu verhindern.
Das Motto des DGB „das geht besser“ macht deutlich, dass es der Gewerkschaftsspitze
lediglich darum geht, die „Reformen“ zu verbessern
..." Nr. 12 vom Oktober 2006 pdf-Datei

Netzwerk-Info extra zum Aktionstag 21.10.06

Die Reformen nicht „kritisch begleiten“, sondern verhindern! Dazu braucht es mehr als einen folgenlosen Aktionstag
"Offensichtlich wird der von den Arbeitgeberverbänden verlangte Sozial- und Lohnabbau
von der Bundesregierung weiter vorangetrieben. Kaum hat sie aber verlauten lassen,
dass die Gesundheitsreform um 3 Monate verschoben wird, haben schon einige
Gewerkschaftsverantwortliche vernehmbar aufgeatmet. Der DGB-Vorsitzende Sommer
hofft, dass in der so gewonnenen Zeit „Nachbesserungen“ durchgesetzt werden können.
Wir sehen aber überhaupt keinen Grund zur Entwarnung, denn.
.." extra zum Aktionstag 21.10.06 pdf-Datei

Netzwerk-Info Nr. 11 vom Juli 2006

U.a. mit: Widerstand gegen asoziale Regierungspolitik vernetzen; 3. Juni 2006 in Berlin: Die soziale Bewegung gewinnt Kontur; Tarifabschluss öffentlicher Dienst Länder: Mit einem blauen Auge davon gekommen; 7,50 € Mindestlohn sind ein Skandal – Mindestens 10 € müssen her!; Verteidigt die demokratischen Rechte der gewerkschaftlichen FunktionsträgerInnen um die kritische Betriebszeitung alternative bei DaimlerChrysler Untertürkheim!... Nr. 11 vom Juli 2006 pdf-Datei

Netzwerk-Info Extra vom Mai 2006

Die Umverteilung geht ungebremst weiter – Zeit für eine breite Abwehrfront
"Weder die Verbesserung der “Ertragslage” in den Unternehmen noch die steigenden Steuereinnahmen veranlassen Kabinett und Kapital, die Angriffe auf Beschäftigte und Erwerbslose einzustellen oder gar die “Lasten” anders zu verteilen. Im Gegenteil: Da die Abwehr meist gerade nicht gemeinsam erfolgt, sehen sich Kabinett und Kapital ermutigt, mit immer unverschämteren Forderungen und Gesetzesmaßnahmen die Profite weiter zu erhöhen und die sozialen Sicherungssysteme auszuhöhlen..." Extra vom Mai 2006 pdf-Datei

Netzwerk-Info Nr. 10 vom Mai 2006

U.a. mit: Öffentlicher Dienst: Der Streik war notwendig und hat sich gelohnt!; Gewerkschaften und große Koalition; Tarifabschluss Metall: Keine Trendwende... Nr. 10/ 2006 pdf-Datei

Netzwerk-Info Nr. 9

U.a. mit: In Deutschlands streikts; Streik bei Gate Gourmet: „Diese Heuschrecke soll sich an uns die Zähne ausbeißen!“; Berlin: Öffentlicher Dienst unter Druck; Die EU-Dienstleistungsrichtlinie muss weg!; 5 Wochen Arbeitskampf bei AEG-Nürnberg. Hätten die Streikenden von AEG gewinnen können?; Streiks im Öffentlichen Dienst: Offensive Arbeitskämpfe unter Privatisierungsdruck... Nr. 9/ 2006 pdf-Datei

Netzwerk-Info Nr. 8

U.a. mit: Für eine Großdemonstrationen gegen die Politik der Großen Koalition; Die Gewerkschaftslinke und die große Koalition; Plattform der Gewerkschaftslinken; Kündigung Lohnrahmentarifvertrag II: Ein Frontalangriff auf unsere Arbeitsbedingungen... Nr. 8/2005 pdf-Datei

Netzwerk-Info Nr. 7

U.a. mit: Nach der Wahl - was ist zu tun?; Entwurf für eine Plattform der Gewerkschaftsllnken; Politische Krise der Gewerkschaften: Gewerkschaften sind im realen Shareholderkapitalismus nicht angekommen; Tarifpolitik der IGM: Wohin sollte der Weg gehen?; Die Erpressung mit der Auslagerungsdrohung... Nr. 7/2005 pdf-Datei

Netzwerk-Info Nr. 6

U.a. mit: Einladung zZum Bundeskongress der Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken; Heuschrecken; Power Mannheim: Widerstand gegen Arbeitsplatzvernichtung; Tarifabschluss für die Druckindustrie: 35 Stunden verteidigt; Kampf gegen die Schließung des Berliner BSH-Werks; DC-Werk Untertürkheim: Widerstand gegen Billigtarife für Dienstleister; “Arme bleiben draussen - Beine auch” Proteststurm Stuttgarter Studierender gegen die geplante Einführung von Studiengebühren; “Tarifreform” im öffentlichen Dienst: Lohnklau und Arbeitszeitverlängerung
Eine schlagkräftige Opposition in ver.di ist bitter nötig... Nr. 6/2005 pdf-Datei

Netzwerk-Info Nr. 5

U.a. mit: Winterschlaf beenden und sich den neuen Angriffen entgegenstellen; “Gewerkschaftspolitik jenseits von Standort- und Wettbewerbsfähigkeit!” 6. Bundestreffen der Gewerkschaftslinken am 14./15. Januar 2005 in Stuttgart; Eckpunkte für die Neuorientierung der IG Metall von den Kollegen und Kolleginnen des Metallertreffs des Zukunftsforums Stuttgart; Erpresswerk Opel: Mit Lohnverzicht Investitionen finanziert; Zum Tarifabschluss im Öffentlichen Dienst: Stellvertreterpolitik, aber gute; Aufforderung zum Rücktritt. Offener Brief von Fachbereich 5 Verdi Stuttgart... Nr. 5/2005 pdf-Datei

Netzwerk-Info Nr. 4

U.a. mit: GEWERKSCHAFTSPOLITIK JENSEITS VON STANDORT- UND WETTBEWERBSFÄHIGKEIT !
Einladung zum 6. bundesweiten Treffen der Gewerkschaftslinken; Gewerkschaften 2004: Nach Großkundgebungen am 3. April schlimmster Rückfall; 2004 - 2005: Von der Wut zur solidarischen Aktion; Opel – ein weiterer Meilenstein im Rückwärtsgang der IG Metall; Die Gewerkschaftslinke muss ihre Arbeit und ihren Anspruch neu definieren... Nr. 4/2004 pdf-Datei

Netzwerk-Info Nr. 3

U.a. mit: Wie weiter mit den Protesten gegen Sozialabbau und den Angriffen auf die Tarifverträge?; Kapitulation und Kosmetik - oder Klassenkampf?; SPD und Gewerkschaften: Ende der Gemeinsamkeit?; Die Auseinandersetzung bei DaimlerChrysler. Ausgangslage, Verlauf, Ergebnis und politische Bewertung; Zum Tarifabschluss bei Siemens Kamp-Lintfort und Bocholt... Nr. 3/2004 pdf-Datei

Netzwerk-Info Nr. 2

U.a. mit: Strategien zur Verhinderung von Privatisierung und Ausgliederung; „Keine Alternative“? Die Linke findet eine; Siemens - ein Konzern greift an; Gegen den Generalangriff des Kapitals
- unsere schärfste Waffe eine Unterschriftensammlung?; Die Offensive zur Arbeitszeitverlängerung abwehren! Den Kampf um die Verkürzung der Arbeitszeit organisieren!; Herbstkampagne 2004... Nr. 2/2004 pdf-Datei

Netzwerk-Info Nr. 1

U.a. mit: Unsere Gewerkschaften sind in Gefahr; Protokolle des 6. bundesweiten Vernetzungstreffens der Gewerkschaftslinken in Berlin vom 31.1.2004; Die Berliner Gewerkschaftslinke muss sich organisieren; Nach dem 3. April - wohin? Eindrucksvolle Großdemonstrationen gegen Agenda 2010... Nr. 1/2004 pdf-Datei


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