letzte Änderung am 16. Februar 2004 | |
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Dar Tarifergebnis von Baden-Württemberg ist nicht zu akzeptieren. Die Lohnerhöhung
von 2,2 % ist nicht für die Kollegen vermittelbar. 0,7% Era-Strukturkomponente
als Einmalzahlung und die restlichen 1,5 % umgerechnet auf 12 Monate sind tatsächlich
1,25% Lohnerhöhung. Unsere Forderung wurde bei Tarifkommissionssitzung
auf 4 % gestutzt, weil die Forderung, laut Aussage führender Funktionäre,
näher am abzuschließenden Ergebnis sein müsse. Das in Baden-Württemberg
erreichte Ergebnis ist meilenweit von der sehr niedrigen Forderung entfernt.
Für dieses Ergebnis wäre keiner unserer Kollegen auf die Straße
gegangen. Dieses Ergebnis wird weitere Mitglieder kosten. Sie fühlen sich
von Ihrer Gewerkschaft betrogen.
Gerade im Hinblick auf die fast 5 Millionen erwerbslosen Menschen ist es unsere
Aufgabe deutlich zumachen, dass jegliche Arbeitszeitverlängerung noch mehr
Arbeitslose bringt und wir daher auf keinen Fall und unter keinen Umständen
einer Verlängerung der Arbeitszeit, ob bezahlt oder unbezahlt, zustimmen
dürfen.
Die Delegiertenversammlung Mittelhessen fordert daher ihre
Mitglieder in der Tarifkommission auf, den Baden-Württemberger Abschluss
nicht zu übernehmen.
Wenn durch Verhandlungen kein besseres Ergebnis erreicht werden kann, ist der
Streik vorzubereiten und durchzuführen.
Kleinlinden, den 14.02.2004
Werner Bastian
Fred Groth
Willi Ranft
Roland Würfel
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