liebe KollegInnen,
Neu im LabourNet Germany am Mittwoch, 20.
Juli 2005:
I. Über uns > Hausdurchsuchungen und Beschlagnahme der Rechner
- Kann denn Flugblatt Sünde sein - Der Stand vom 20. Juli 2005
Beim gestrigen Anwaltstermin erhielten wir endlich Akteneinsicht und fassen diese Erkenntnisse zusammen
- Pressespiegel
"Polizei bei Labournet Germany"
Interview mit Wolfgang Schaumberg beim coloRadio , Dresden, vom 14.07.2005 als mp3-Datei
- Wir danken allen für Soli- und Protestschreiben
Die dju in ver.di solidarisch mit Labournet Germany
Aus dem Text der Presseerklärung : "Das Vorgehen der Staatsanwaltschaft gegen die Redaktion des Labournet Germany e.V. verstößt nach Auffassung der Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di gegen Rechtsgrundsätze, insbesondere der Presse- und Informationsfreiheit. (.) Mit seinem Informations- und Diskussionsangebot leistet Labournet Germany einen wichtigen Beitrag zur demokratischen Öffentlichkeit sozialer und politischer Initiativen, die sonst in den Medien kaum oder gar kein Gehör finden. Die dju in ver.di versichert Verein und Redaktion von Labournet Germany ihre Solidarität und fordert die umgehende Einstellung des Verfahrens und Rückgabe aller einbehaltenen Unterlagen und sowie die nachweisliche Vernichtung aller eventuell gefertigten Kopien."
- Wir bitten um Verständnis, dass wir die weiteren, eingegangenen und zur Veröffentlichung freigegebenen Soli-Erklärungen erst im Laufe des heutigen Nachmittags eingeben können..
II. Branchen > Auto > Opel Bochum > Arbeitsniederlegung 14. - 20.10: erste Abstrafungen?
- Gericht bestätigt Opel-Kündigung
"Nach der Arbeitsniederlegung im Oktober bei Opel war ein langjähriger Opelaner wegen angeblicher Nötigung von Kollegen fristlos gekündigt worden. Dagegen klagte er am Arbeitsgericht. Aber mit wenig Erfolg." Artikel von Bernd Kiesewetter in der WAZ Bochum vom 19.07.2005 siehe dazu auch:
- Protesterklärung
"Wir protestieren gegen das heutige Urteil des Arbeitsgerichts Bochum, das in erster Instanz die Klage unseres Kollegen Richard auf Rücknahme aller gegen ihn ausgesprochenen Kündigungen abgewiesen hat.Mit der Begründung, Richard habe Kollegen zur Beteiligung an der Arbeitsniederlegung im Oktober 2004 aufgefordert, soll seine Kündigung durch Opel gerechtfertigt werden.
Während es also legal ist, wenn Konzerne Tausende Arbeitsplätze vernichten, werden Arbeiter wie Kriminelle behandelt, wenn sie sich dagegen wehren.
Wir lehnen dieses Skandalurteil ab und fordern die Wiedereinstellung von Richard und seine volle Unterstützung durch Belegschaft, Betriebsrat und Gewerkschaft. Wir brauchen ein volles Recht auf Streik!" Einstimmig beschlossen am 19. Juli 2005, Abteilung 3773 (B-Schicht) in der Wagenendmontage bei Opel Bochum, i.A. Steffen Reichelt, IGM Vertrauensmann
III. Branchen > Auto > VW allgemein > Die VW-Affäre 2005
- System VW, System Piech & große Politik
Artikel von Winfried Wolf in der umfassenden, ungekürzten Form, er erschien in zwei Teilen, leicht gekürzt, in der "jungen Welt"
- Aus Liebe zum Aktionär
Der Skandal bei Volkswagen wird dazu benutzt, den Konzern umzukrempeln und die betriebliche Mitbestimmung in Frage zu stellen. Artikel von Georg Fülberth in Jungle World vom 20. Juli 2005
Kämpferischer Gruss, Ralf und Mag
LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontre de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils
aient ou non un emploi
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