letzte Änderung am 29. März 2004

LabourNet Germany ARCHIV! Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

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Liebe KollegInnen,

neu im LabourNet Germany am Montag, 29. März 2004:

I. Diskussion: Gewerkschaft / ver.di / Bundesweite ver.di-Linke

Auf unserer neuen Sonderseite:

Ver.di-Linke formiert sich. Kritische Aktivisten der Dienstleistungsgewerkschaft fordern Kurswechsel. Zusammenschluß gegründet. Link zum Bericht von Daniel Behruzi in junge Welt vom 29.03.2004

Weitere Berichte folgen in den nächsten Tagen...

II. Diskussion: Arbeitsalltag / Arbeitszeit / Arbeitszeitverlängerung?

Keine Gegenwehr? Arbeitszeitoffensive erreicht neue Qualität

Link zum Kommentar von Rainer Balcerowiak in junge Welt vom 29.03.2004. Aus dem Text: „…Die Gewerkschaften stehen derweil vor dem Scherbenhaufen ihrer opportunistischen Politik. Mit immer neuen Öffnungsklauseln und pflichtschuldigen Bekenntnissen zur »mehr Flexibilität« haben sie dieser Generaloffensive den Boden bereitet. Mit dem Abbruch des Streiks für Arbeitszeitverkürzung in der ostdeutschen Metallindustrie im letzten Sommer und der Zustimmung zu Lohnkürzungen in Berlins öffentlichem Dienst im Januar 2004 unterschrieben sie faktisch ihre Kapitulationserklärung….“

III. Diskussion: (Lohn)Arbeit / arbeitsmarkt- und sozialpolitische Aktionen und Proteste / Europaweiter Protesttag 2./3. April 2004

a) Aufrufe

b) Informationen

c) Hintergründe

Mehr als »nur« Agenda. Vorbereitungen auf Demonstrationen gegen den sozialen Kahlschlag am 2./3. April. Link zur Kolumne von Mag Wompel in junge Welt vom 27.03.2004

IV. Branchen: Dienstleistungen / Transportwesen / Strassentransport / ÖPNV: Streik bei HBB / KWS: Busfahrer streiken gegen Niedriglöhne!

2. April, europaweiter Aktionstag in den Betrieben: Solidaritätsaktion für die streikenden BusfahrerInnen in Leverkusen - Vorbereitungsaufruf

V. Diskussion: Gewerkschaften / Mitbestimmung - Erfolgs- und Exportschlager? / Bilanz der Mitbestimmung

Mitbestimmung: Mannesmann-Staatsanwälte decken auf, dass die Gewerkschaften seit den 50er Jahren ihre Mitglieder täuschen. Dies meldet das Wirtschaftsmagazin Euro (März-Ausgabe).

Link zur ots-Meldung vom 26.02.2004. Aus dem Text: „… Die Staatsanwälte im Düsseldorfer Mannesmann-Prozess ermittelten, dass für sämtliche mitbestimmten Unternehmen von den Gewerkschaften zwischen "gewerkschaftspolitischer Linie" und "aktienrechtlicher Mitwirkung" unterschieden wird: Intern werden Entscheidungen mitgetragen, die den Mitgliedern gegenüber heftig kritisiert werden. Die Staatsanwälte ermittelten dabei eine streng geregelte Vorgehensweise, die nach Angaben der Beklagten Zwickel, Ladberg, Ackermann und Funk seit den 50erjahren in sämtlichen mitbestimmten Unternehmen ähnlich abläuft: In den Sitzungen der Präsidialausschüsse, die für Vorstandsverträge und -bezüge zuständig sind, legt der Vorsitzende einen Beschlussvorschlag vor, von dem es keine Kopie gibt. Beschlossen und unterschrieben wird nach kurzer Aussprache, bei der die Gewerkschaften bis auf wenige Ausnahmefälle den Vorschlag unterstützen.
Laut der Euro vorliegenden bisher unveröffentlichten Anklageschrift gibt es weder schriftliche Informationen noch Kopien - und beide Seiten sind sich seit den 50er Jahren darin einig, dass strikte Diskretion gewahrt werden muss. Dies ermöglicht den Gewerkschaften aktienrechtlich zuzustimmen und gleichzeitig ihren Mitgliedern gegenüber die hohen Managergehälter zu verurteilen…
.“

Aus diesem Anlaß erinnern wir an eine alte Veröffentlichung im LabourNet Germany in der gleichen Rubrik: Was bringt die MITBESTIMMUNG ? Positionspapier der Gruppe Oppositioneller Gewerkschafter in der IGM / Opel-Bochum und Opel-Solidaritätskomitee (1977)

VI. Einige neue Veranstaltungshinweise

Lieber Gruss, Mag

LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Der virtuelle Treffpunkt der Gewerkschafts- und Betriebslinken
The virtual meeting place of the left in the unions and in the workplace

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