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Updated: 18.12.2012 15:51
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Streik bei HBB / KWS: Busfahrer streiken gegen Niedriglöhne!

Bei den Herweg Bus Betrieben (HBB) in Leverkusen - einer Tochtergesellschaft der Wupper-Sieg AG - finden seit Wochen ein Streik gegen Niedriglöhne statt, verbunden mit der Forderung "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit". Denn neue Fahrer werden nur noch bei der Tochtergesellschaft HBB eingestellt, die deutlich niedrigere Löhne zahlt.

Soli mit HBB

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  • HBB: Nach 395 Tagen Tarifvertrag erstreikt
    “Euphorie wollte nicht aufkommen, doch glücklich sind sie nach 395 Streiktagen alle. Die 50 Fahrerinnen und Fahrer der Herweg-Busbetriebe (HBB) in Leverkusen. 395 Tage trotzen sie Wind und Wetter, standen ihren Mann beziehungsweise ihre Frau vor dem Betriebshof in Leverkusen Fixheide und erstreikten einen Tarifvertrag, der seinen Namen auch verdient....“
    Meldung von ver.di-NRW externer Link new
  • Längster Streik der BRD-Geschichte beendet. Ausstand Leverkusener Busfahrer endet nach 13 Monaten mit durchwachsenem Ergebnis. Artikel von Daniel Behruzi in junge Welt externer Link vom 04.02.2005 new
  • Streik der letzten Hoffnung
    Seit einem Jahr dauert der Busfahrerstreik der Leverkusener Herweg Busbetriebe nun an. Jetzt zeichnet sich ein Ende ab: Arbeitgeber und Gewerkschaft "sondieren" über einen Haustarifvertrag. Artikel von Jürgen Schön in der taz Köln vom 11.1.2005 externer Link Aus dem Text: „… Von Beginn an war es ein Arbeitskampf mit Haken und Ösen. Das Arbeitsgericht verbot den Wupsi-Busfahrern einen Solidaritätsstreik. Aber vergeblich versuchte die Wupsi-Geschäftsführung, eine ganztägige Betriebsversammlung zu verbieten, in der über die Folgen einer möglichen Privatisierung informiert werden sollte. Es gab Auto- und Fahrraddemonstrationen, um die Öffentlichkeit auf den Streik hinzuweisen. Auf den umliegenden Wochenmärkten wurden regelmäßig Flugblätter verteilt - Aktionen, die inzwischen eingestellt wurden. Und die Fahrgäste merken schon lange nichts mehr vom Streik. Fiel anfangs noch ein Großteil der Busverbindungen aus, wurden die Linien inzwischen an Subunternehmer vergeben. "Wirtschaftlich hat uns der Streik durchaus genutzt", gesteht HBB-Geschäftsführer Marc Kritkowski der taz. (… ) "In den letzten Wochen standen wir fast allein", berichtet Wittke, "Unterstützung kommt nur noch vom engsten Bekanntenkreis und den Familien." Und ab und zu winkt ein Wupsi-Busfahrer verlegen, wenn er an seinen Kollegen vorbeifährt. Auch wenn sich alle entschlossen geben, bis zu einer Lösung durchzuhalten, weiß Schank: "Wir sind froh, wenn das alles vorbei ist."…“
  • Der längste Streik. Seit einem Jahr kämpfen die Beschäftigten der Herweg Busbetriebe (HBB) in Leverkusen für die Einführung des Spartentarifvertrags. Gespräche an »strategisch wichtigem Punkt«. Artikel von Daniel Behruzi in junge Welt vom 11.01.2005 externer Link
  • Erfolglose Beschwichtigung per Spartentarif.
    Der in Leverkusen umkämpfte Tarifvertrag Nahverkehr ist für andere Beschäftigte bereits eine Verschlechterung Die Beschäftigten der Herweg Busbetriebe (HBB) im rheinischen Leverkusen kämpfen seit einem Jahr um die Einführung des Spartentarifvertrags Nahverkehr (TV-N). Das würde zwar eine Anhebung ihrer um etwa ein Drittel unter den Flächentarifen BAT und BMT-G liegenden Hungerlöhne bedeuten, gegenüber letzteren ist der TV-N aber schon um bis zu 15 Prozent abgesenkt. Die im Jahr 2001 in Nordrhein-Westfalen (NRW) geschlossenen Spartentarifverträge des Nahverkehrs waren Vorreiter und sind typisches Beispiel der Politik des ver.di-Vorstands: die Arbeitgeber durch Verzicht zur Mäßigung bewegen zu wollen….“ Artikel von Herbert Wulff in junge Welt vom 11.01.2005 externer Link
  • Leverkusener Busfahrer weiter im Streik. Im Konflikt um die Einführung des Spartentarifvertrags beim nordrhein-westfälischen Busunternehmen HBB lehnt Geschäftsleitung Kompromißangebot von ver.di ab. Radikalisierung befürchtet. Artikel von Daniel Behruzi in junge Welt vom 06.11.2004 externer Link
  • »Einer der längsten Streiks der deutschen Geschichte«. Nach 305 Streiktagen: Busfahrer in Leverkusen setzten sich weitestgehend durch. Gespräch mit Horst Lohmann, Fachbereichsleiter Verkehr im ver.di-Landesbezirk NRW. Interview von Peter Wolter in junge Welt vom 27.10.2004 externer Link
  • Der Stadtrat hat über den Streik der Busfahrerinnen und Busfahrer bei HBB beraten: Verhandlungen mit ver.di über einen Tarifvertrag werden weiterhin abgelehnt. Die Begründung für diese Weigerung macht noch einmal deutlich, in welchem Maße die Leverkusener Ereignisse alle abhängig Beschäftigten betreffen: Es wurde ganz offen gesagt, daß der öffentliche Dienst mit den Tarifen des öffentlichen Dienstes nicht mehr zu bezahlen sei! Die Streikenden bei HBB wehren sich also nicht nur gegen Niedriglöhne, in diesem Falle durch Ausgliederung, sondern stellvertretend auch gegen Tarifabsenkungen und Lohndumping überall. Die Anti-Hartz-Arbeitsgruppe des Sozialforums Köln besucht die Streikwache am Mittwoch, den 16. Juni. Die Streikwache ist am Betriebshof, Borsigstrasse 18 in Leverkusen-Fixheide. Treffpunkt in Köln ist um 9.15 am Bahnhof Deutz, dann geht es mit dem Zug um 9.24 nach Leverkusen.
  • Am 22.5. findet in Leverkusen eine Solidaritäts-Demo statt: sie soll um 10 Uhr am Busdepot in der Fixheide beginnen, um 12 Uhr folgt eine Kundgebung vor dem Rathaus in Wiesdorf. Siehe den Aufruf pdf-Datei
  • Bericht über den Besuch der Streikposten der Herweg Busbetriebe GmbH (HBB) in Leverkusen am Sonntag, 28. März 2004 durch einen Vertreter des Handwerks¬ausschusses der IGM, Vst. Frankfurt sowie Solidaritätserklärung des Ausschuss für Handwerk, Holz und KMU (Klein- und Mittelunternehmen) der IG Metall, Verwaltungsstelle Frankfurt
  • Linienverker in Leverkusen lahmgelegt. Ein monatelanger Dauer-Streik von 50 Busfahrern in Nordrhein-Westfalen zeigt vor allem eins: wie Arbeitskämpfe nicht gewonnen werden können. Artikel von Heiner Stuhlfauth in Direkte Aktion Nr. 163 vom 25.04.04 externer Link Aus dem Text: „…Die Frage ist, was Verdi im Blick hat. Die Dienstleistungsgewerkschaft führt ihren Streik so, als wolle sie mit angezogener Handbremse einen Abhang hinauf fahren. Der HBB-Chef Marc Kretkowski konstatierte gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger zufrieden, dass die Ausfallquote seines Unternehmens nur noch bei etwa 2% liege und der Streik von der Öffentlichkeit nicht bemerkt werde. „Dass jemand einen Stein in diesen still ruhenden See wirft“, sei nicht zu erwarten. Im Solidaritätskomitee der Streikenden äußerte sich bereits Ende März im Vorfeld der gewerkschaftlichen Großdemonstration am 3. April in Köln deutliche Unzufriedenheit mit der Strategie von Verdi. Deren Gewerkschaftssekretär Peter Wittke, welcher den Streik vor Ort leitet, setzt lieber auf die politische Karte, anstatt auf Instrumente zur Verschärfung des Arbeitskampfes. So hält er die Streikenden dazu an, Podiumsdiskussionen zu besuchen, Unterschriften zu sammeln und in der Fußgängerzone Straßenfeste zu organisieren. Dabei bevormundet Verdi die Streikenden in einer geradezu abenteuerlichen Weise. Vor allem mit Hilfe des Streikgeldes…“
  • Autokorso der seit 11 Wochen streikenden BusfahrerInnen der HBB-Leverkusen - Kampf gegen Billiglöhne und für einen Tarifvertrag in Leverkusen am 27.3.2004 – Fotoreportage von arbeiterfotografie.com externer Link
  • Soli-Blockade des Betriebshof der KWS-Wupsi am 16.4.04
    • „Heute morgen wurde ab 4:30 Uhr die Ausfahrt des Betriebshof der KWS-Wupsi in Leverkusen blockiert…“ Bericht mit Bildern für das LabourNet
    • Soli-Blockade für streikende BusfahrerInnen. „Seit Anfang Januar sind in Leverkusen BusfahrerInnen im Streik gegen Billiglöhne und miese Bedingungen. Der Streik kann momentan wenig Druck erzeugen, weil u.a. durch den Einsatz von Streikbrechern die meisten Busse fahren. Deswegen gab es heute morgen, kurz vor dem Berufsverkehr, eine Blockade des Busdepots durch UnterstützerInnen der Streikenden….“ Bericht von des wobbly vom16.04.2004 bei indymedia externer Link
    • Linienverkehr in Leverkusen lahmgelegt - Soli-Blockade für streikende Busfahrer erfolgreich. „Seit nunmehr 100 Tagen sind 50 Fahrerinnen der Herweg Busbetriebe (HBB) in Leverkusen im Streik gegen Billiglöhne und miese Bedingungen. Am Freitag, den 14. April 2004 blockierte deshalb ein Aktionsbündnis die zentrale Ausfahrt der Kraftverkehr Wuppertal-Sieg AG (Wupsi), zu der auch HBB gehört. Der komplette Linienverkehr wurde so in den Morgenstunden von 4.30 - 6.00 Uhr lahm gelegt…“ Bericht von von wobbly/Stuhlfauth vom 16.04.04 bei der FAU externer Link
    • Radio Leverkusen meldete am 16.4. dazu: „… Die Polizei hat die Personalien von einigen Aktivisten aufgenommen, sie erwartet nun eine Schadenersatzklage von Seiten der WUPSI. Welche Gruppierung hinter dieser Aktion steckt, ist bislang noch unklar; die Gewerkschaft ver.di distanziert sich von der Blockade…“
  • 100 Tage Busfahrerstreik in Leverkusen: Haben Kollegen noch Hoffnung auf Erfolg? Helmut Burkardt ist Betriebsratsvorsitzender bei den Herweg Bus Betrieben (HBB) in Leverkusen-Opladen. Interview von Daniel Behruzi in junge Welt vom 17.04.2004 externer Link
  • BusfahrerInnen in Leverkusen streiken seit Dezember für einen Spartentarifvertrag. Solidarität mit den betroffenen Kollegen: ver.di-Landesbezirk NRW bittet um Proteste und Solidaritätserklärungen
  • Am Samstag, 17. April, findet ab 12 Uhr ein Internationales Fest der HBBler mit Essen, Musik, Info in der Fußgängerzone Wiesdorf statt!
  • Neues zu den BusfahrerInnen der HBB in Leverkusen: Vorletzte Woche lehnten die BusfahrerInnen ein Angebot der Geschäftsführung ab, gegen 4 Prozent mehr Lohn den Streik zu beenden.
  • "Hoffnungslos billig: Busstreik in Leverkusen". "Verkehrte Welt: In Leverkusen streiken die FahrerInnen der Herweg Busbetriebe (HBB) seit Wochen hartnäckig für die Einführung eines Tarifvertrages. In Köln führte die Einführung eben dieses Tarifvertrages zu Austritten von wütenden Busfahrern aus der Gewerkschaft .." so beginnt der (redaktionelle) Artikel zum Busfahrerstreik in der Zeitschrift "Wildcat", Ausgabe 69 externer Link vom März 2004.
  • "Ich hätte nie gedacht, dass sich die Bedingungen in paar Jahren so verschlechtern können..."
    Ein Busfahrer der Kölner Verkehrsbetriebe KVB berichtet externer Link in "Wildcat" 69
  • Seit dem 9. Januar 2004 streiken rund 80 BusfahrerInnen der Herweg Busbetriebe (HBB) in Leverkusen-Opladen. „Seit dem 9. Januar 2004 streiken rund 80 BusfahrerInnen der Herweg Busbetriebe (HBB) in Leverkusen-Opladen. Mit ihrem Arbeitskampf wollen sie den Spartentarifvertrag Nahverkehr Nordrhein-Westfalen durchsetzen. Die Geschäftsführung weigert sich bis heute, mit ver.di auch nur zu reden….“ Bericht von Werner Heitmann bei ver.di externer Link
  • Bericht beim Anti-Hartz-Bündnis NRW externer Link und Bilder beim Anti-Hartz-Bündnis NRW externer Link

     


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