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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Stand der Recherche der LabourNet Germany-Redaktion zur Position von ver.di Am 24. September hat Mag Wompel Fragen hierzu an Frank Bsirske, Erhard Ott und Karl-Heinz Biesold gerichtet. Geantwortet hat bisher nur letzterer, der seine Aussagen gegenüber der Oldenburger "Nordwest-Zeitung" leugnet, wovon die Zeitung jedoch nichts weiss. Wir dokumentieren den Recherchestand vom 2.10.2008 Text der e-mail an Frank Bsirske, Erhard Ott und Karl-Heinz Biesold vom 24. September 2008 von Mag Wompel Liebe Kollegen, das LabourNet Germany hat am 04.09.2008 die gewerkschaftlich orientierte Leserschaft (über 300.000 LeserInnen im Monat) ungern, aber pflichtgemäß über den u.e. gewerkschaftspolitischen Skandal "Verdi für einen Einsatz der deutschen Marine zum Schutz für Frachter!" in unserer Rubrik "Kosovo und andere Kriege > (Gewerkschaftlicher) Antimilitarismus allgemein" informiert. Da von der Organisation bisher keine Stellungnahmen zu diesen Pressemeldungen bekannt geworden sind, würde ich mich über die Beantwortung folgender Fragen sehr freuen:
Gerne erwarte ich Antworten aller 3 der Angesprochenen, überlasse es aber auch ebenso gerne Eurer internen Arbeitsteilung. Da ich davon ausgehe, dass dieses Thema beim ver.di-Gewerkschaftsrat vom 30.9. bis 1.10.08 von Interesse sein dürfte, erbitte ich eine Antwort bis dahin samt der Zustimmung zu ihrer Veröffentlichung. Danach wird dieses Schreiben als unbeantwortet ebenfalls im LabourNet Germany veröffentlicht! Mit kollegialem und antimilitaristischem Gruss Antwort von K-H. Biesold am 24.9.08 "Liebe Kollegen, Und in einer anderen e-mail vom gleichen Tage: "Es gibt Beschlüsse der Bundesfachgruppe Schifffahrt und des verdi Kongresses, dass ist die klare Antwort." Recherche bei der Oldenburger "Nordwest-Zeitung" Dankenswerterweise liegt nun der Originalbeitrag, auf den sich die Nachrichtenagenturen bezogen vor: Nordwest-Zeitung vom 26. August 2008: Artikel von Jörg Schürmeyer und Olaf Reichert mit der Überschrift "Marine soll Piraten jagen": "... Unterstützung erfährt Jung von der Dienstleistungsgewerkschaft "Verdi", die auch für Seeleute zuständig ist. "Wir fordern von der Bundesregierung die Erweiterung des Mandates für die deutsche Marine, damit deutsche Seeleute und deutsche Schiffe gesichert werden können, nötigenfalls mit Waffengewalt", sagte "Verdi"-Schifffahrtsexperte Karl-Heinz Biesold der Ï. Die Gewerkschaft hat ihre Forderung in Briefen an das Verteidigungs-, Verkehrs- und Innenministerium festgehalten." Auf die Konfrontation mit diesem Widerspruch und die Bitte um entsprechende Belege sowie die angesprochenen Beschlüsse am 26.9.2008 erfolgte bisher keine Antwort. Wir werden die interessierte Leserschaft auf dem Laufenden halten! |