Köln: Werbeoffiziere ausgesperrt. "Wir müssen draußen bleiben"
"4. Mai: Kurz vor Eintreffen der Werbeoffiziere zum regelmäßigen Rekrutierungstermin der Bundeswehr am Kölner Arbeitsamt Mitte um 14 Uhr wurde der Veranstaltungsort per Fahrradschloss verschlossen." Bericht von Bundeswehr aussperren vom 05.05.2010 bei indymedia
»Bundeswehr hat sogar eigene Büros in Arbeitsämtern«
Gegen Kriegspropaganda und Rekrutenwerbung gibt es im Internet eine Landkarte für antimilitaristische Aktionen. Gespräch von Michael Schulze von Glaßer mit Markus Wiedermann von der antimilitaristischen Initiative »kehrt marsch - Den Bundeswehr-Werbefeldzug stoppen« in junge Welt vom 05.05.2010
Antimilitaristische Initiative veröffentlicht Bundeswehr-Werbetermine
"Die Initiative "kehrt marsch" hat Termine von Bundeswehr-Werbeauftritten im Internet veröffentlicht und ruft antimiltaristische und friedensbewegte Aktive zu Protestaktionen auf. Die Termine stammen zum Teil aus einer Bundestagsanfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke (LINKE), zum Teil von Internetseiten der Bundeswehr und der Agentur für Arbeit. Sie werden auf der Seite www.kehrt-marsch.de in einer interaktiven Karte dargestellt." Pressemitteilung vom 26.04.2010 . Siehe die Aktionsseite "kehrt marsch"
Einladung Arbeitsloser in den Krieg. Bundeswehr und Bundesagentur für Arbeit schlossen Kooperationsabkommen
"Die Bundeswehr leidet unter einem Mangel an Personal. Der Arbeitsmarkt »leidet« unter einem Überschuss von Arbeitskräften. Was läge für die Werber des Militärs näher, als aus den Nöten eine Tugend zu machen - Nachschub für die Militärmacht Deutschland? Wie jetzt bekannt wurde, unterzeichneten der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, und Generalmajor Wolfgang Born, Stellvertreter des Personalzentrums im Bundesverteidigungsministerium und Beauftragter der Bundeswehr für die militärische Personalgewinnung, kürzlich in Bonn eine Kooperationsvereinbarung." Artikel von Michael Schulze von Glaßer im ND vom 22.02.2010
Antimilitaristischer Protest in Düsseldorf
"Heute (28. August) Mittag, gegen 13 Uhr, haben 20 Mitglieder des "Aktionsbündnis gegen Miltiarismus und Krieg" auf der Berufsmesse "Chancen im Rheinland" in der Philippshalle in Düsseldorf gegen die Präsenz der Bundeswehr protestiert. Friedlich versammelten sich die AntimilitaristInnen vor dem Messestand der Bundeswehr um ihr Anliegen mit Transparenten und Flugblättern den MessebersucherInnen kund zu tun. Nach kurzer Zeit kam ein Mitarbeiter der Messe und ging sogleich gewaltsam gegen die AntimilitaristInnen vor, zerriss ein Transparent und wurde handgreiflich." Bericht von Aktionsbündnis gegen Militarismus und Krieg vom 28.08.2009 bei indymedia
Detmold: Protest ggn "Arbeitgeber Bundeswehr"
"Gestern, 27.08, fand in der Arbeitsagentur in Detmold eine ca. 2stündige Veranstaltung zum Theman Bundeswehr als Arbeitgeber statt. Einige Antimilitarist_innen versuchten diese zu stören..." Bericht von Bundeswehr nervt vom 28.08.2009 bei indymedia
Hanau: Go-In bei Wehrberatung in ARGE
"`Wehrberater` Mattias Riddler, der einmal im Monat in der Hanauer Arbeitsagentur versucht, Jugendliche und Erwerbslose für die Bundeswehr zu rekrutieren, hat am heutigen Donnerstag kurzen unangemeldeten Besuch erhalten. Ein antimilitaristisches Abrüstungsteam hatte zunächst Transparente und Plakate am Eingang und im Foyer aufgehängt sowie einige Flugzettel verteilt, danach fand ein kurzes Go-In im Zimmer des Wehrberaters statt. Da der "Wehrberater" etwas verloren und ganz alleine in seinem Saal saß - was wir ja ziemlich gut fanden - und auch ansonsten die Arge eher leergepustet war, beendeten wir das Go-In nach einigen Minuten." Bericht von "Hanauerin" vom 26.03.2009 bei indymedia . Siehe auch den Flyer zur Aktion
Bochum: Das Jugendamt präsentiert eine Berufsbildungsmesse: Mit Bundeswehr, ARGE und Zeitarbeitsbranche
"Am Donnerstag und Freitag dieser Woche findet im RuhrCongress eine "Berufsbildungsmesse" statt. Als Ziel der Veranstaltung wird formuliert, "dass die SchülerInnen ab der 9. Jahrgangsstufe aller Schulformen aus der Region Mittleres Ruhrgebiet detaillierte Informationen über die zahlreichen Ausbildungswege, Berufsbilder und Branchen erhalten." Auf einem der größten Stände wirbt die Bundeswehr für ihr Handwerk. Federführend bei der Organisation der Messe ist das Jugendamt der Stadt Bochum. Jugendamtsleiter Dolf Mehring von den Grünen war lange Zeit in der Friedensbewegung aktiv. Er weiß also, wie das Militär mit solchen Auftritten die Akzeptanz für weltweite Kriegseinsätze erhöhen will. Die Messe bietet aber noch weitere Highlights: Auch die ARGE und die Zeitarbeitsbranche sind mit Ständen vertreten. Ob es hier Infos für die vielen Jugendlichen gibt, die keinen Ausbildungsplatz ergattern können? Mtveranstalterin des Events ist die Industrie- und Handelskammer. Nicht vertreten sind die Gewerkschaften." Meldung bei Bo-Alternativ vom 24.08.2008
Jonna Schürkes / Heiko Humburg / Bundeswehr Wegtreten: Sozialabbau und Rekrutierungsstrategien der Bundeswehr
"In Zusammenarbeit mit Bundeswehr Wegtreten und der Informationsstelle Wissenschaft und Frieden hat die IMI soeben das Dossier Nr. 58 der Zeitschrift Wissenschaft und Frieden mit dem Titel "Sozialabbau und Rekrutierungsstrategien der Bundeswehr" veröffentlicht. Das Thema "Sozialabbau und Militarisierung", beschäftigt uns schon seit längerer Zeit. Dabei haben sind wir insbesondere der Frage nachgegangen, wie sich die Bundeswehr die soziale Situation Jugendlicher zu Nutze macht, um an neue Rekruten zu kommen und wie die Arbeitsagenturen dabei mit dem Militär kollaborieren. Nun haben wir einige der bislang dazu erschienen Texte erweitert, aktualisiert und in einer einheitlichen Publikation veröffentlicht."
- Das 20seitige Dossier (A4) kann zum Preis von 2 Euro das Stück (plus Porto) unter imi@imi-online.de bestellt werden
- oder als pdf-Datei bei IMI heruntergeladen werden
Clowns erfolgreich stehen geblieben
"Die Leipziger Clownarmy konnte erfolgreich eine Rekrutierungsveranstaltung durchführen. Störer der konkurrierenden Bundeswehr konnten hinter einen Zaun abgedrängt werden. Wie jede andere Armee auch ist insbesondere die Clownarmy wegen regelmäßiger Ausfälle von KameradInnen darauf angewiesen Mitbürger zum Erfüllen von Spaßdiensten zu rekrutieren. So hat man sich inzwischen an die regelmäßigen Stände gewöhnt, geht freundlich vorbei und hat immer einen netten Gruß für die hochbesoldeten Werbeoffiziere auf der Zunge. Wie inzwischen leider zur Normalität geworden, so versuchten auch heute wieder als Soldaten verkleidete Demonstranten und Angehörige der sogenannten Polizei die Werbeveranstaltung zu stören und zettelten einen Krieg an der viele unschludige Menschenleben gefordert hätte. Um jedoch das Geschehen zu entgrausamifizieren und um überflüssige Opfer zu vermeiden, beschlossen führende Angehörige beider Armeen (auf Initiative der Clownarmy!), die Auseinandersetzung auf ein speziell dafür angelegtes Strassenmalkreide-Schachbrett zu virtualabstraktisieren. (.) Besetzt Toiletten, nicht Länder!" Bericht von Admiraline Pappkamerad vom 08.06.2008 bei indymedia
Jobmesse Dresden: AKtion zum BND-Stand
"Zur Firmenkontaktmesse im Hörsaalzenturm Dresden www.firmenkontaktmesse.de stellen sich 2008 175 Unternehmen vor. So reihen sich auch Bundeswehr (Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung) und BND (Bundesnachrichtendienst) in die Riege der "normalen" Arbeitgeber im Buhlen um die Gunst der Studis ein." Bericht von Mirek Steffens vom 26.05.2008 bei indymedia
22. Mai 2008 Gütersloh: Clowns entstauben Bundeswe(h)rber beim Karriere-Treff
Gegen 13 Uhr marschierte eine Gruppe von AktivistInnen der "Clowns-Army" auf den Schulhof der R.Mohn-Berufsschule, wo im Rahmen des Landesturnfestes ein "Karrieretreff" der Bundeswehr stattfand. Gemeinsam mit etwa 20 "zivilen" Kriegsgegnern sorgten die zehn bunt uniformierten Clowns für verdutze Soldatengesichter und interessierte Besucher. "Wir fordern, dass Schulen und Arbeitsämter nicht länger mit der Bundeswehr kooperieren, die dort für ihre scheinbaren Karrierechancen werben. Karrierechancen, die auf Tod oder töten hinauslaufen!" erklärte David W., während seine schrillen Kameraden Krieger und Kriegsgeräte entstaubten: "Die müssen ja auch von solchen veralteten, eingestaubten Kriegsgedanken befreit werden. Wir tun das mit Staubwedel und Wasserpistole." Siehe Bericht mit Fotos bei indymedia
19. Mai 2008 Kassel: Abbruch für NATO-Vortrag an der Uni-Kassel
"Vorlesungsfreie Zeit für Kriegstreiber von NATO und EADS. Im Vorfeld wurde, scheinbar schon in der Nacht, von Unbekannten ein großes Transparent am "Turm" der Universität (einem Schlot der ehemaligen Henschel-Werke) angebracht. (...) Ein Teil der Gegenversammlung strömte in den Hörsaal. Die Begeisterung der DemonstrantInnen, einen echten Oberstleutnant zu Gesicht zu bekommen äußerte sich in minutenlangen Applaus und lautem Rufen, so dass dieser seinen Vortrag immer wieder unterbrechen musste.... Letzten Endes blieb der Veranstalterin nichts anderes übrig, als die Vorlesung für beendet zu erklären und den mittlerweile auf einem Auge stark zuckenden Oberstleutnant Jens C. Fehler mitsamt seinem Adjutanten nach Hause zu schicken." Siehe Bericht und Fotos bei indymedia
Bernau: Kundgebung gegen Bundeswehr aufgelöst
"Eine Kundgebung gegen den Auftritt der Bundeswehr in einem Bernauer Gymnasium wird von der Polizei aufgelöst. Am Freitag fand am Paulus-Praetorius Gymnasium in Bernau (bei Berlin) die jährliche Ausbildungs- und Studienbörse statt. Wie in den vergangenen Jahren sorgte auch in diesem Jahr die Anwesenheit der Bundeswehr für Protest. Mit Flyern, einem Transparent und Megafon kritisierten ca. 20 Bundeswehrgegner_innen das Auftreten der Bundeswehr als vermeintlich "normaler" Arbeitgeber." Bericht von BernauerIn vom 12.04.2008 bei indymedia
Zwangsverpflichtung von Erwerbslosen zur Teilnahme an Rekrutierungsveranstaltungen der Bundeswehr
Die Antwort der Bundesregierung auf die Anfrage von Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE zur Bundeswehrrekrutierung in Jobcentern
Frankfurt/M: Widerspruch gegen Berufsberater in Uniform. Wenig Interesse an Bundeswehrwerbung in Arbeitsagentur. Kriegsgegner protestierten in Frankfurt/Main
Bericht von Gitta Düperthal in junge Welt vom 8.2.08
Krieg statt Hartz-IV
"Die Bundeswehr bedient sich bei der Nachwuchsgewinnung gezielt aus dem Reservoir junger Arbeitsloser. Kooperationen mit Jobcentern machen es leichter." Artikel von Ralf Wurzbacher in der jungen Welt vom 28.12.2007
20. Dezember 2007 Wuppertal: "Farbiges Weihnachtsgeschenk" für das BIZ
"Gegen die Normalisierung von militärischen Auslandseinsätzen und gegen eine schleichende Militarisierung von Innenpolitik hat eine "AG Abrüstung jetzt" mit Bezug auf die "aggressiven Werbekampagnen in Arbeitsämtern, Schulen und Universitäten" in der Nacht (vor einem Bundeswehr-Werbetermin im BIZ) "ein kleines farbiges Weihnachtsgeschenk am Berufsinformationszentrum hinterlassen". Die Werbeveranstaltung fand trotz "Farbschmierereien" unter erhöhten Sicherheitsbedingungen statt." Siehe die Dokumentation bei "Bundeswehr wegtreten!"
Junge Arbeitslose als »Kanonenfutter«. Bundeswehr und ARGE Leipzig kooperieren
"Die Bundeswehr darf bei der Leipziger ARGE junge Arbeitslose auch für Auslandeseinsätze werben. Die Zusammenarbeit stößt auf scharfe Kritik." Artikel von Hendrik Lasch im ND vom 18.12.2007
Aschaffenburg: Bundeswehr? Wegtreten!
"Nachdem bekannt wurde, das die Bundeswehr mit ihrem KarriereTreff auch Aschaffenburg besuchen würde, organisierte das Aschaffenburger Friedenskomitee ein Kundgebung um öffentlich klar zu stellen das Soldaten und ihre Propaganda in dieser Stadt unerwünscht sind." Bericht von beobachter vom 18.10.2007 bei indymedia
13.9.: Bundeswehr wegtreten in Düsseldorf
"Heute haben 20 Menschen erfolgreich an der Agentur für Arbeit gegen eine Werbeveranstaltung der Bundeswehr protestiert." Bericht von Protestierer vom 13.09.2007 bei indymedia
Bundeswehreinsätze in Bochum und Herne. Beratung über die Ausbildung zum Töten
Bochum: Keine Kriegsdienstpropaganda in der Arbeitsagentur
"Die Bundeswehr hat heute erneut versucht, in der Bochumer Arbeitsagentur Nachwuchs zu rekrutieren. Das Bochumer Friedensplenum hatte zum Protest dagegen aufrufen. In einem Flugblatt wurde darauf hingewiesen, dass die Bundeswehr große Probleme hat, Nachwuchs zu finden, der sich zum Töten ausbilden lässt. Die Bundeswehr hat deshalb eine Offensive gestartet, wie sie die Massenarbeitslosigkeit nutzen kann, um Menschen, denen unsere Gesellschaft keine andere Perspektive bietet, die Ausbildung zum Töten akzeptabel machen kann. Mehrere Demonstrantinnen und Demonstranten legten sich mit weißen Tüchern bedeckt vor den Eingang der Arbeitsagentur, um gegen diesen Bundeswehreinsatz zu protestieren." Pressemitteilung des Bochumer Friedensplenums vom 14. Juni 2007 mit Bildern und dem Text des Flugblattes
Bundeswehr-Wegtreten ready to enter G8
"Bundeswehr wirbt während der Gipfelproteste am Arbeitsamt am 31.Mai 2007 um 13 Uhr, Kopernikusstraße 1a, Rostock. Das klingt sehr selbstbewusst. Das kann aber auch in die Hose gehen. Unmittelbar vor der antimilitaristischen Besiedelung des Bombodroms und der internationalen Großdemonstration will die Bundswehr in Rostocks Innenstadt am Arbeitsamt neue RekrutInnen werben. Hunderte von GipfelgegnerInnen sind schon vor Ort ... Treffpunkt: 13 Uhr vor dem Arbeitsamt, Kopernikusstr. 1a, Rostock". Siehe dazu:
- Bundeswehr-Wegtreten ready to enter G8. Rostock: Gipfelgegner werden Werbeveranstaltung der Bundeswehr am Arbeitsamt nicht hinnehmen
Pressemitteilung vom 28.5.07
- Aufruf "Bundeswehr-Wegtreten ready to enter G8" vom 28.05.2007 bei indymedia
- Siehe auch Antimilitarismus zum G8-Gipfel
Wuppertal: Bundeswehrwerbeoffizier getortet
"Am Donnerstag, den 10.05.07 sollte im BIZ (Berufsinformationszentrum) eine Propagandaveranstaltung für Berufsanfänger stattfinden. Diese sollen fürs Töten auf Befehl als Beruf werben. Der Stabsoberbootsmann Heinrichs konnte seinen Vortrag jedoch nicht halten, da er zuvor gezielt eine Torte ins Gesicht bekommen hat. Damit setzt sich die Reihe der Störungen von Bundeswehrveranstaltungen in Arbeitsämtern fort, nachdem schon in Köln und Bielefeld antimilitaristische Aktionen stattgefunden haben." Meldung der Initiative "Bundeswehr wegtorten" vom 10.05.2007 bei indymedia
Trainingspiele für Bundeswehrnachwuchs vor allem aus dem Erwerbslosenbereich
Gewaltoperationen optimiert
"Anhaltend hohe Jugendarbeitslosigkeit sichert der Bundeswehr den Nachwuchs für deutsche Militäroperationen im Ausland. Mehr als ein Drittel aller im Auslandseinsatz befindlichen Soldaten wurde in den ostdeutschen Ländern mit der höchsten Arbeitslosenquote der Bundesrepublik rekrutiert, bestätigt das Berliner Verteidigungsministerium. Auch in Westdeutschland sind bis zu einem Drittel der neuen Soldaten Freiwillige, die in den Militärdienst eintreten, um der Erwerbslosigkeit zu entkommen." Artikel von Hans Georg in Neue Rheinische Zeitung - Online Nr. 94
Bundeswehr bekommt zunehmend Probleme in der ARGE. Nicht nur in Köln
"Seit einiger Zeit stiften AntimilitaristInnen nicht nur in Köln erfolgreich Unruhe bei öffentlichen Auftritten der Bundeswehr. Schwerpunkt sind deren mittlerweile monatlich stattfindenden Werbe- und Beratungsveranstaltungen in Arbeitsämtern. Die Initiative Bundeswehr-Wegtreten schafft es zunehmend, die Bundeswehr in ihrem Streben nach mehr gesellschaftlicher Akzeptanz, verbunden mit ihrer Selbstinszenierung im öffentlichen Raum, eben genau dort anzugreifen und sie dort wieder zurückzudrängen." Artikel von Christel Mertens in NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung Nr. 88
"Wer die Öffentlichkeit sucht, muss sie auch ertragen". Rekrutierungsoffensive der Bundeswehr am Arbeitsamt
Artikel der Initiative Bundeswehr-Wegtreten zur Situation der U25 Arbeistlosen und den Rekrutierungsbemühungen der Bundeswehr
PR-Strategien der Bundeswehr in Zeiten von Jugendarbeitslosigkeit und "Hartz IV"
"Die Bundeswehr (Bw) spannt ein feines Netz über die ganze Gesellschaft. Ihre Strategien zielen auf mehr oder weniger subtile Beeinflussung aller Menschen im militaristischen Geist. Dabei richtet sich die PR-Arbeit der Bundeswehr keineswegs nur, aber schwerpunktmäßig auf Jugendliche, insbesondere die Arbeiterjugend. Die Bundeswehr bedient sich bei ihrer Einflussarbeit professioneller Apparate aus Forschern und PR-Experten, aber auch "unabhängiger Journalisten", Fernsehstationen, diverser staatlicher und halbstaatlicher Stellen sowie Städten und Kommunen. Dabei geht es allgemein gesprochen um Deutungshoheit über die Auslands- und Kriegseinsätze der Bundeswehr, um ein "normales", positives Image der Streitkräfte und im Speziellen um Nachwuchswerbung, also um Rekrutierung von Kanonenfutter für aktuelle und künftige Kampfeinsätze in aller Welt." Artikel von Heiko Humburg bei der Initiative Bundeswehr-Wegtreten
Bielefeld: Abbruch Bundeswehrveranstaltung
"Eine Gruppe aufrechter Störenfriede und -friedinnen brachte den Wehrdienstberater am Bielefelder Arbeitsamt zur Verzweiflung. Dieser packte entnervt seien Siebensachen und beendete die Veranstaltung ... Am 6.März sollte im BerufsInformationsZentrum (BIZ) des Bielefelder Arbeitsamts eine Werbeveranstaltung der Bundeswehr stattfinden unter dem Titel "Arbeitgeber Bundeswehr". Das sollte möglichst nicht ohne Störungen über die Bühne gehen! - so die Zielvorgabe, mit der wir, eine etwa 20-25köpfige Gruppe aufrechter Störenfriede und -friedinnen dem sich "Wehrdienstberater" nennenden Militärhansel in die Suppe spucken wollten." Bericht von StörenfriedIn vom 13.03.2007 bei indymedia
Wir sind lieber Soldaten als arbeitslos
Mehr junge Hamburger wählen diesen Weg, sehen den Militärdienst als Sprungbrett aus der Misere. Ihre Job-Aussichten sind schlecht - deshalb verpflichten sie sich bei der Armee. Artikel von Tanja Gerlach in Hamburger Abendblatt vom 6. Februar 2007
Armee der Arbeitslosen. Sozialabbau als Rekrutierungshilfe der Bundeswehr
Der Artikel beschreibt, wie sich der rasante Sozialabbau förmlich als Rekrutierungshilfe für die Bundeswehr erweist und beleuchtet auch die üble Rolle der Arbeitsagentur in diesem Zusammenhang. Artikel von Jonna Schürkes in AUSDRUCK - Das IMI-Magazin vom Oktober 2006 |