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Updated: 18.12.2012 15:51 |
1. Mai im Iran: Verfolgung und Verhaftung. Unabhängige Busfahrergewerkschaft im Teheran, trotz mehrerer Monate von Unterdruckungen und Verfolgungen, organisierte 1.Mai-Demo vor Vahed Knapp 200 streikende Busfahrer durften nach ihrer Freilassung aus dem Gefängnis im letzten Monat die Arbeit nicht wieder aufzunehmen. Seit 3 Monaten haben sie kein Gehalt bekommen und müssen mit ihren Familien gegen Not und Armut kämpfen. Manssor Osanlou - der Gewerkschaftsvorsitzende - ist immer noch in Haft und die anderen Aktivisten müssen sich, trotz iranischer Geheimdienstaufsicht und ständiger Kontrolle, weiter organisieren und ihre Forderungen weiter verfolgen. In den letzten drei Monaten fanden mehrere Protestversammlungen im Teheran statt, ohne Arbeit, ohne Gehalt, ohne geringste Hoffnung an himmlischem Wundern, geht der Arbeiterkampf weiter. Im Iran wurde der 1. Mai, der Tag der Arbeit, in mehreren Städten von unabhängigen Gewerkschaftsaktivisten und Studenten und Feministen gefeiert. So zB. in Sanandadj, Tabriz, Arrak und besonderes in Teheran. Die Kundgebungen in Sanandadj und Teheran wurden von Polizeieinheiten angegriffen und mehrere Teilnehmer verhaftet. Bekantgegebene Namen sind: Die Busfahrer haben am 1. Mai 2006 mutig und kämpferisch gezeigt, dass sie entschlossen sind, und sich weiterhin für das Recht auf unabhängige Arbeiterorganisation, für die Freilassung ihres Vorsitzenden und für das Recht auf Arbeit und gemeinsamen Tarifvertrag einsetzen. Nader Sadeh Siehe dazu auch:
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