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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Erklärung der Gewerkschaft Öffentlicher Busbetriebe Teheran und Umgebung (Vahed -Gewerkschaft ) An alle Arbeiter der Welt, an alle Gewerkschaften und fortschrittlichen Organisationen Verurteilt den Angriff auf unseren Streik Im Namen der 17.000 Arbeiter und Angestellten der Öffentlichen Busbetriebe Teheran, Vahed, teilen wir Euch, allen Arbeiterorganisationen weltweit und allen Menschen, die die Unterdrückung elementarster Rechte der Menschen empört, mit, dass heute am 8.11.1384 - 28.01.2006 unserer flächendeckender Streik mit einem beispiellosen Angriff der Sicherheitskräften der islamischen Republik konfrontiert wurde. Seit gestriger Nacht haben sie unsere Wohnungen gestürmt und sogar unsere kleinen Kinder ins Gefängnis gebracht. Eine Vielzahl von Menschen, deren genaue Zahl uns noch nicht bekannt ist jedoch mit Sicherheit über Hunderte von Menschen umfasst, wurde festgenommen. Viele unsere Kollegen wurden mit Gewalt gezwungen, den Busbetrieb aufzunehmen, viele Fahrer des Militärs eingesetzt, Tausende von Polizeikräften und angehörige des Militärs, uniformiert und in zivil, mobilisiert und gegen uns gehetzt, um unseren Streik zu brechen. Dies ist unsere jetzige Lage. Und Wofür war der Streik? Für die Freilassung von Herrn Ossanlou und anderer Gewerkschaftsführer, die allesamt ohne irgendeinen Grund und willkürlich im Gefängnis sitzen, für den Abschluss von kollektiven Tarifverträgen, für die Anerkennung unserer Gewerkschaft, für die Lohnerhöhung und für ähnliche Forderungen. Könnt Ihr glauben, dass für solche Forderungen ein erbarmungsloser und allgemeiner Krieg gegen uns, Arbeiter der Öffentlichen Busbetriebe - Vahed, geführt wird? So hat die islamische Republik gehandelt. Uns bleibt keinen anderen Weg, unseren Kampf noch konsequenter und mit noch mehr Geschlossenheit fortzusetzen. Wir fordern von Euch, unseren Kollegen und Kolleginnen und unseren Schicksalsgefährten weltweit, von Euch, die Ihr Eure Gewerkschaften und Organisationen haben könnt, verurteilt diesen Akt des iranischen Staates. Wir erwarten von Euch, dass Ihr die sofortige und bedingungslose Freilassung von allen Ihaftierten fordert. Fordert die Anerkennung unseres Syndikats und die Erfüllung unserer Forderungen. Wir erwarten, dass Ihr die Niederschlagung unsres Streiks verurteilt und die gerichtliche Verfolgung und Bestrafung aller fordert, die auf unsere Streikreihen gestürmt sind. Wir danken hier allen Gewerkschaften und Organisationen, die unsere Kämpfe bis jetzt unterstützt haben. Wir haben einen langen und harten Kampf vor uns und bitten ausdrücklich um die Fortsetzung Eurer Unterstützung. Hochachtungsvoll Datum: 08.11.1384- 28.01.2006 |