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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Mahmud Salehi's Leben ist in Gefahr Mahmud Salehi, einer der bekanntesten iranischen Gewerkschaftsaktivisten, der seit dem 09. April 2007 in der Stadt Sanandaj (Provinz Kurdistan) inhaftiert war, sollte am 23. März nach Abbüßung seiner Haftstrafe freigelassen werden. Mahmoud Salehi ist verurteilt worden, weil er versuchte, eine Kundgebung anlässlich des 1. Mai 2004 zu organisieren. Seit seiner Verhaftung haben viele Arbeiterorganisationen, wie International Confederation of Free Union (ICFU), DGB Deutschland, IG Metall, DGB Hamburg, sowie amnesty international gegen diese politischen Maßnahmen protestiert und seine sofortige Freilassung verlangt. Sein gesundheitlicher Zustand hat sich nach seiner Verhaftung dramatisch verschlechtert. Eine seiner Nieren ist nicht mehr funktionsfähig und die zweite Niere funktioniert nur noch teilweise. Am 17. März ist er vor das Gericht der Stadt Sanandaj gebracht worden und bekam wegen einer Grußbotschaft an Studenten, die im November 2007 an verschiedenen Universitäten an Studentenaufständen teilnahmen, und einer Grußbotschaft an die iranischen Frauen anlässlich des Weltfrauentags 2008 eine neue Haftstrafe und muss daher nun im Gefängnis bleiben. Mahmud Salehi hat seit dem aus Protest einen Hungerstreik, bei dem er selbst das Trinken verweigert, begonnen und will diesen Hungerstreik bis zu seiner Freilassung fortsetzen. Seit dem 22.März sind alle Kontakte zwischen ihm und seiner Frau und seinem Anwalt abgebrochen. Es bestehen keine Information über seinen gesundheitlichen Zustand seit Beginn des Hungerstreiks. Laut der letzten Information ist sein gesundheitlicher Zustand lebensbedrohlich. Am 23. März 2008 kamen über 200 Arbeiteraktivisten aus dem ganzen Land nach Sanandaj und versammelten sich vor dem Gefängnis mit der Hoffnung, dass Mahmud Salehi freikommt. Seine Frau, die in der Versammlung anwesend war, versuchte mit ihrem Mann in Kontakt zu treten, dies wurde ihr jedoch verweigert. Wir fordern alle Arbeiterorganisationen, Menschenrechtsorganisationen, Ärzte ohne Grenzen auf, die Freilassung Mahmud Salehi's zu verlangen. Aufgrund des Hungerstreikes und seines Gesundheitlichen Zustandes kann Mahmud Salehi nicht lange leben, wenn er nicht freigelassen wird. Solidaritätskomitee mit den iranischen ArbeiterInnen -Hamburg V.i.S.d.P. komitehamburg@yahoo.de |