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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Aktionswoche gegen die Überwachung von Arbeitslosen und den Zwang zur Aufnahme "gemeinnütziger" Tätigkeiten Eine Aktionswoche gegen die Überwachung von Arbeitslosen und den Zwang zur
Aufnahme "gemeinnütziger" Tätigkeiten fand letzte Woche in verschiedenen
Teilen Frankreichs statt. Trotz des allgemeinen Desinteresses der
bürgerlichen Medien, die in der vergangenen Woche nur für die bevorstehende
Abstimmung über die EU-Verfassung Augen und Ohren hatten, wurden eine Reihe Am Mittwoch luden sich Arbeitslose und prekäre Kulturarbeiter im wohlhabenden 17. Bezirk von Paris zu einer Aufführung im Theater Hébertot ein. Sie wollten der Forderung nach "kostenlosem Zugang zur Kultur" für jene, die sich teure Eintrittspreise nicht leisten können, Nachdruck verleihen. Die Aufführung hätte normalerweise 40 Euro gekostet. Die Polizei griff ein, gut zwei Dutzend 30 Personen wurden für 24 Stunden festgenommen. Zwei Tage später besetzten
Kollektive von Arbeitlosen, prekären Arbeitern und Sozialhilfeempfängern im
12. Pariser Bezirk die Zeitarbeitsfirma Lee Hecht Harrison. Diese Auch in anderen
Landesteilen fanden ähnliche Aktionen statt, etwa in einem Arbeitsamt in der Die Bewegung der Sans papiers ("illegalen" Immigranten) besetzte ihrerseits am vorigen Mittwoch eine Kirche im Norden von Paris sowie das ehemalige "Ministerium der Kolonien", das derzeit in ein "Museum des Gedächtnisses der Immigration" umgewandelt wird. Meldung von Bernard Schmid vom 29.5.05 Pendant zum deutschen Arbeitamt/Arbeitsagentur oder ARGE |