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Updated: 18.12.2012 15:51
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Gewerkschaftsarbeit in der grössten Kohlenmine Lateinamerikas

Interview mit Freddy Lozano, Vorstandsmitglied bei Sintracarbon

Freddy Lozano arbeitet im Hafen von Puerto Bolivar im Norden der Halbinsel Guajira. Dieser Hafen gehört zur Kohlenmine Carbones del Cerrejón. Freddy ist Vorstandsmitglied der Sektion Puerto Bolivar der Nationalen Gewerkschaft der Kohlenarbeiter, Sintracarbon. Vom 23. Juni bis 12. Juli 2007 weilte er in der Schweiz zu Besuch. Die Arbeitsgruppe Schweiz Kolumbien externer Linkführte mit ihm gegen Ende seines Besuches das folgende Interview.

ASK: Freddy, was hat dich bewogen, diese Reise in die Schweiz zu machen?

Freddy: Obwohl wir Anfang Jahr erfolgreiche Gesamtarbeitsvertragsverhandlungen durchführen konnten, bestehen verschiedene Probleme weiter. So haben wir ein gravierendes Problem mit über 600 kranken Arbeitern, und das Unternehmen bietet bisher nicht Hand zu Lösungen. Weiter ist auch die Situation der umliegenden Gemeinden nach wie vor sehr kritisch. Wir haben es in den GAV-Verhandlungen ja geschafft, gegenüber dem Unternehmen durchzusetzen, dass Sintracarbón bei der Suche nach Lösungen für die Gemeinschaften beteiligt wird. Das heisst wir können an der Seite der Gemeinschaften für gerechte Lösungen kämpfen. Das Unternehmen Carbones del Cerrejón und die drei Besitzer Anglo American, BHP Billiton und Xstrata weigern sich aber nach wie vor, ernsthaft nach Lösungen zu suchen. Zudem besteht beim Hafen von Glencore - Prodeco in Santa Marta seit über einem Jahr ein ungelöster Arbeitskonflikt.

ASK: Hat dein Besuch in der Schweiz deine Erwartungen erfüllt?

Freddy: Ja, bis auf ein paar Details. Ich konnte wichtige Kontakte zum Internationalen Arbeitsbüro ILO in Genf sowie zur Schweizer Regierung knüpfen. Auch gab es die Möglichkeit, mit mehreren Pressevertretern zu sprechen. Erfreut hat mich auch das grosse Interesse und die Solidarität, die ich bei Gewerkschaften wie der UNIA, bei Menschenrechtsorganisationen und bei den Zuhörern an den Vorträgen gespürt habe. Das gibt mir Kraft, mich in Kolumbien weiter für Gerechtigkeit einzusetzen. Zudem habe ich in diesen drei Wochen viel gelernt und gelesen. So konnte ich neue Instrumente z.B. der ILO und die OECD - Leitsätze für Multinationale Unternehmen kennen lernen. Ebenfalls war sehr positiv, dass ich mich ausruhen konnte, unbeschwert durch Bern spazieren konnte und mich so von den dauernden Drohungen in Kolumbien etwas erholen konnte.

ASK: Kannst du uns etwas über die Entstehung deiner Gewerkschaft erzählen?

Freddy: 1983 wurde SINTERCOR gegründet. Das war eine Initiative des Unternehmens, d.h. die Gewerkschaft war ursprünglich Patron - nahe. Schon 1985 hatten aber die Arbeiter die Kontrolle über die Gewerkschaft erlangt. Schon 1986 wurde dann der erste Forderungskatalog (pliego de peticiones) unterbreitet und es kam zu einem zweitägigen Streik. In der Folge kam es dann zu den ersten Entlassungen von Gewerkschaftsführern. Einer dieser schon früh entlassenen Gewerkschaftsführer kandidiert übrigens im Oktober für die linke Partei Polo Democrático Alternativo für das Bürgermeisteramt von Riohacha.

1995 wurde aus SINTERCOR eine Industriegewerkschaft, während es vorher erst eine Betriebsgewerkschaft war. Zudem wurde der Name Asonaltraicor angenommen. Erst später wurde dann der Name Sintracarbón angenommen. Von den 3140 unbefristet angestellten Arbeitern sind 3033 bei Sintracarbón Mitglied. Sintracarbón hat 4 Sektionen mit dem jeweiligen Vorstand, z.B. meine Sektion im Hafen von Puerto Bolivar. Unser wichtigstes Gremium ist die Nationale Delegiertenversammlung, die sich aus 84 Delegierten zusammensetzt.

ASK: Was kannst du über die politische Linie, über Allianzen und die Ziele von Sintracarbón sagen?

Freddy: Wie in fast allen Gewerkschaften gibt es auch in Sintracarbón verschiedene Strömungen. Es gibt in der Gewerkschaft eine Patron - nahe Linie, die auf die Gründung zurück geht. Wir hatten auch bessere und schlechtere Führungen. Ein früherer Präsident der Gewerkschaft hat zum Beispiel Verleumdungen und antigewerkschaftliche Politiken der Firma mitgetragen.

Heute haben wir eine sehr gute Führung und insbesondere die erfolgreichen Kollektivverhandlungen vom Januar 2007 haben uns gestärkt. Unser Engagement für die Anliegen der Bevölkerung der Guajira allgemein und für die von der Mine betroffenen Gemeinschaften im Besonderen führt auch zu einer breiten sozialen Akzeptanz.

SINTRACARBON ist Mitglied beim Verband FUNTRAMIENERGETICA, und längerfristig streben wir eine Branchengewerkschaft an. Auf nationaler Ebene sind wir ebenfalls Mitglied des Gewerkschaftsdachverbandes CUT und auf internationaler Ebene sind wir Mitglied der ICEM, der Internationalen Föderation der Chemie-, Energie-, Bergbau- und Fabrikarbeitergewerkschaften .

ASK: Wie ist heute die Haltung des Unternehmens gegenüber der Gewerkschaft? Wie steht es mit der Gewerkschaftsfreiheit?

Freddy: Wir hatten in der Vergangenheit immer wieder Führungsleute, die Entlassen wurden. Auch Tote haben wir zu beklagen. Das ist mit ein Grund, warum Sintracarbón im jüngsten Amnesty-Bericht namentlich erwähnt wird [1]. Aber verglichen mit Sintramienergetica, der Gewerkschaft der Kohlenarbeiter im Departement Cesar, geht es uns vergleichsweise gut.

ASK: Ein kritischer Punkt bei den Kollektivverhandlungen im Januar war die Situation der Temporärarbeiter? Was ist diesbezüglich das Problem?

Freddy: Das Arbeitsgesetz erlaubt, Arbeiter mit befristeten Verträgen einzustellen, z.B. für sechs Monate, mit der Option auf Verlängerung. Im Moment gibt es 1105 Personen mit befristeten Verträgen, gegenüber 3100 unbefristeten. SINTRACARBON versucht in jeder Kollektivverhandlung mit dem Unternehmen zu erreichen, dass alle befristet angestellten Arbeiter unbefristete Verträge erhalten. Üblicherweise gelingt dies aber nur für 60 bis 100 befristete Arbeiter. Dieses Personal führt die genau gleichen Arbeiten aus wie wir unbefristeten, sie haben auch die meisten Vorteile des Gesamtarbeitsvertrages, dürfen jedoch nicht Mitglied der Gewerkschaft werden. Dies schwächt natürlich unsere Position!

ASK: Verschiedene soziale Führungspersonen der Atlantikregion wurden im vergangenen Dezember bedroht, unter anderen auch Du. Wie hast du von den Drohungen erfahren?

Freddy: Die Drohungen vom vergangenen Dezember wurden bei SINALTRAINAL (Nahrungsmittelarbeitergewerkschaft, u.a. Nestlé und Coca Cola) in den Büros in Barranquilla deponiert. Sie stammten von den Aguilas Negras, einer damals noch recht unbekannten paramilitärischen Gruppierung. Sowohl die Behörden als auch – im Falle von Adolfo (ebenfalls Vorstandsmitglied von Sintracarbon) und von mir – das Unternehmen Carbones del Cerrejón untersuchten die Echtheit dieser Drohschreiben und der Schwarzen Listen. Die Echtheit dieser Drohbriefe wurde dann offiziell bestätigt. Wir vermuten, dass es in den sozialen Bewegungen infiltrierte Informanten gibt, die den Paramilitärs die Infos liefern.

ASK: Was waren die Gründe für diese Drohungen?

Freddy: Alle die wir auf der Liste waren, setzten sich öffentlich gegen die Schliessung respektive Privatisierung der staatlichen Universität Universidad del Atlántico ein. Schon bei früheren Protestaktionen gegen die Privatisierung der Bildung wurden viele soziale Führungspersonen bedroht.

Ich wurde auch zusammen mit Adolfo schon früher bedroht, nämlich im Jahr 2001. Damals warnte uns die Firma, dass Drohungen gegen uns zirkulieren würden. Wir gingen damals für 45 Tage nach Brasilien.

ASK: Hat das Unternehmen Carbones del Cerrejón etwas mit den Drohungen gegen euch zu tun, z.B. wegen den Verhandlungen?

Freddy: Das ist nicht so einfach zu beantworten. Einerseits warnt uns das Unternehmen bei Drohungen, und hat z.B. auch ein Treffen mit dem Sicherheitsdepartement DAS, dem Innenministerium, der Staatsanwaltschaft und der Polizei organisiert. Unser Präsident, Jaime Deluque, hat während den GAV-Verhandlungen telefonische Drohungen erhalten. Deshalb baten wir auch das Unternehmen, sich öffentlich gegen die Drohungen zu stellen und uns Sicherheit zu garantieren. Zumindest in früheren Jahren hat sich die Firma zudem regelmässig mit der 2. Brigade der Armee getroffen, was uns wegen den von der Armee begangenen Menschenrechtsverletzungen und deren Zusammenarbeit mit den Paramilitärs beunruhigte. Ob das im Moment immer noch so ist, weiss ich nicht.

ASK: Das heisst, die Rolle des Unternehmens ist unklar, ja doppeldeutig!? Wie reagiert Cerrejón z.B. auf Mancusos Enthüllungen [2] und den Prozess gegen Drummond?

Ja, die Rolle des Unternehmens in Bezug auf Drohungen, die wir erhalten, ist diffus. Wir werden auch immer wieder verleumdet, die Legitimität unserer Arbeit wird in Frage gestellt. So hat ein Manager von Carbones del Cerrejón während ich hier in der Schweiz bin in Kolumbien gesagt, ich sei hier um schlecht über die Firma zu reden. Das einzige was ich mache, ist die Missstände anklagen und Lösungen suchen. Ich erzähle aber nichts, was nicht stimmen würde oder was der Firma ungerechtfertigter weise schaden würde. Alle konsequenten Führungspersonen der Gewerkschaft müssen aber mit solchen Problemen leben. Andererseits schützt uns das Unternehmen aber auch. In den Verhandlungen mit der Firma konnten wir aber nicht wirklich Klarheit schaffen über unsere Sicherheitssituation. Und Beweise für irgendetwas haben wir nicht in der Hand.

Carbones del Cerrejón will auch absolut nicht mit den Enthüllungen über die Para - Politik in Verbindung gebracht werden. Obwohl schon sehr viele Unternehmen von demobilisierten Paramilitärs beschuldigt wurden, mit den Paramilitärs zusammenzuarbeiten, ist zu Carbones del Cerrejón bis jetzt nichts bekannt geworden. Das Unternehmen lehnt auch jegliche Kommentare dazu ab.

ASK: Ein wichtiges Anliegen auf dieser Reise sind die Gesundheitsprobleme viele Arbeiter!

Freddy: Ja genau. Wir zählen im Moment 652 kranke Arbeiter, dies bei gut 3000 Arbeitern insgesamt. Die Krankheitsbilder werden von der Firma aber nicht als Arbeitskrankheiten anerkannt respektive sind im Arbeitsgesetz gar nicht als solche vorgesehen. Die Kohlengewinnung im Tagbau ist recht neu und deshalb sind diese neuartigen Erkrankungen im Arbeitsgesetz gar nicht aufgeführt. Dies verhindert aber im Moment, dass wir mit dem Unternehmen gangbare Lösungen für die kranken Arbeiter finden. Viele Arbeiter gelangen wegen der Arbeitsunfähigkeit und dem mangelnden Versicherungsschutz in finanzielle Schwierigkeiten.

ASK: Wie sind denn die Arbeitsbedingungen in dieser modernen Mine? Was müssen für Arbeiten durchgeführt werden?

Freddy: Es gibt keine manuellen Arbeiten im herkömmlichen Sinn, wie z.B. in den kleinen Kohlenminen in Boyacá mit den engen Stollen. Es ist aber trotzdem eine anstrengende Arbeit, die volle Konzentration fordert. Es sind viele Maschinen-Operateure, die z.B. die riesigen Lastwagen und Bagger betreiben, dann diejenigen, die die internen Strassen in Stand halten und benetzen, damit es weniger Staub gibt. Und die ganzen Unterhaltsarbeiten an den Maschinen. Alle Arbeiter haben als Mindestanforderung Bachillerato (entspricht ungefähr dem Abitur), und es dauert seine Zeit, bis ein neuer Arbeiter einen 240-To Lastwagen fahren kann.

Die Arbeitsschichten dauern 12 Stunden, von 6 Uhr bis 6 Uhr, je eine Tag- und eine Nachtschicht, mit nur 30 Minuten Essenspause. In der Mine arbeiten sie 4 Tage aneinander, im Hafen 7 Tage mit dann 7 Tage Ruhe. Ansonsten können die Arbeiter kaum Pausen machen, da die Fahrzeuge satellitengesteuert sind und permanent kontrolliert werden. Der ganze Abbau- und Transportprozess ist exakt aufeinander abgestimmt.

Die schweren Maschinen, Bagger etc. werden in Einzelteilen am Hafen angeliefert, gelangen mit dem Zug zur Mine und werden dort zusammen gesetzt. So hat der Cerrejón den grössten Schaufelbagger Lateinamerikas.

ASK: In der letzten Zeit zeigt die Gewerkschaft ein starkes Engagement zu Gunsten der umliegenden Gemeinschaften. Wie sieht dieses Engagement aus?

Freddy: Ich selber war bei den Verhandlungen mit den Gemeinschaften direkt anwesend. Wir sind insgesamt drei Gewerkschafter, die vom Gewerkschaftspräsidenten delegiert wurden, mit den Gemeinschaften zu arbeiten. Die Arbeit und Solidarität der Gewerkschaft mit den Gemeinschaften stört die Firma ungemein, und sie setzt uns drei unter Druck. Damit wollen sie uns einschüchtern, damit wir dieses Engagement aufgeben. Unser Präsident Jaime Deluquez unterstützt uns aber voll und es ist für Sintracarbon klar, dass wir die Gemeinschaften nicht im Stich lassen. Wir beraten sie, begleiten sie in Verhandlungen, stellen Infrastruktur zur Verfügung usw.

ASK: Nun hat ja im Mai 2007 Carbones del Cerrejón auf ihrer Homepage grosszügige Sozialprogramme und Verhandlungen zur Umsiedlung der betroffenen Gemeinschaften angekündigt. Anscheinend soll auch ein Vertreter der Gewerkschaft in diese Anstrengungen des Unternehmens zu Gunsten der Gemeinschaft eingebunden sein?

Freddy: Ja, wir haben diese Ankündigungen auch gesehen. Ich kann euch aber sagen, dass zum heutigen Zeitpunkt niemand von Sintracarbon an den von der Firma erwähnten Verhandlungen teilnimmt. Kurz vor meiner Abreise Ende Juni 2007 habe ich nochmals mit verschiedenen Gemeinschaftsführern gesprochen, und alle haben mir versichert, dass es in keiner einzigen Gemeinschaft ernsthafte Verhandlungen gibt. Es stimmt, dass das Unternehmen gegenüber gewissen Gemeinschaften Vorschläge machte und versucht, ihr genehme Personen als „Führungspersonen“ aufzubauen. Diese Vorschläge haben aber alle irgendwelche Probleme oder UNklarheiten. So verspricht man den Wayúu – Indianern von Tamaquitos, sie umzusiedeln, sagt ihnen aber nicht wohin. Deshalb haben die Indígenas weitere Gespräche abgelehnt.

ASK: Wie ist eure Rolle in der Politik in der Guajira? Gibt es Allianzen mit anderen sozialen Organisationen und Bewegungen?

Freddy: Sintracarbón hat die sozialen Kämpfe und die Forderungen der ärmeren Schichten der Guajira schon immer unterstützt. Trotz des Rohstoffreichtums ist die Guajira eines der Departemente mit dem höchsten Anteil an ungedeckten Grundbedürfnissen der Bevölkerung. Die Infrastruktur ist in einem schlechten Zustand, die Trinkwasserversorgung ungenügend, das Gesundheitssystem ist miserabel, es gibt Probleme bei der Einschulung der Kinder usw. Deshalb gab es in Riohacha, der Hauptstadt der Guajira, schon zwei Zivilstreiks wegen den defizitären öffentlichen Dienstleistungen. Sintracarbón hat diese unterstützt. Ebenso war Sintracarbón dabei, als es zu Protesten wegen der Erhöhung der Benzinpreise kam.

Sintracarbón ist beim Polo Democrático Alternativo engagiert und unterstützt dessen Kandidaten in Barranquilla und in der Guajira. In Riohacha kandidiert ein ehemaliger Präsident von Sintracarbón für das Amt des Bürgermeisters, und unser aktueller Präsident möchte für den Polo Gouverneur der Guajira werden. Wenn die 2600 Mitglieder von Sintracarbón in der Guajira und deren Familien und Freunde praktisch geschlossen für den Polo stimmen würden, könnten wir tatsächlich den Gouverneur und die meisten Bürgermeister stellen. Es gibt eine Kommission für Politische Belange bei Sintracarbón, die sich in dieser Hinsicht einsetzt. Das wäre natürlich ein enormer Hoffnungsschimmer.

ASK: Wir hoffen mit euch, dass ihr bei diesen Wahlen im Oktober 2007 erfolgt habt! Freddy, wir danken dir für dieses Interview!

Bern, 12. Juli 2007
Arbeitsgruppe Schweiz-Kolumbien externer Link


(1) Amnistía Internacional, Colombia. Homicidios, detenciones arbitrarias y amenazas de muerte: La realidad del sindicalismo en Colombia, 3. Juli 2007, in: http://web.amnesty.org/library/index/eslamr230012007 externer Link

(2) Mancuso, einer der ranghöchsten paramilitärischen Anführer, hat im Rahmen seiner Aussagen bei der Wiedereingliederung eine ganze Reihe von (internationalen) Unternehmen erwähnt, die die Paramilitärs aktiv mitfinanziert haben, so praktisch sämtliche Bananenfirmen, verschiedene Getränkekonzerne und auch Prodeco, eine Tochterfirma von Glencore, die im Cesar Kohlenminen betreibt.


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