Nur überwachen. Strafen kommt später...
"Die deutsche Hilfe für die weißrussische Polizei war umfangreicher als bisher bekannt. Das Innenministerium betont aber, dass man Kameras und Computer geliefert habe, nicht etwa, wie auch kolportiert worden war, Schlagstöcke. Die Empörung der Opposition wächst: Die Sicherheitskräfte in dem autoritär geführten Staat gelten als nicht zimperlich in der Durchsetzung der Staatsgewalt" - so beginnt die Meldung "Auch deutsche Ausrüstung für Lukaschenkos Polizei" am 27. August 2012 in zdf "heute".
Der Kampf mit der Angst - neue Proteste in Weißrussland
"Volksversammlung am 8. Oktober 2011 in Minsk In Weißrussland ist eine neue Protestkampagne gestartet. In rund 30 Städten fanden am Samstag die "Volksversammlungen" statt. Die Opposition ist in ihrem Kampf entschlossen. Die Organisatoren der Aktion wollen einen Allgemeinstreik vorbereiten. Das Regime übt auf sie Druck aus und reagiert mit Festnamen. Doch ihr wichtigster Gegner ist die Angst der Menschen in "der letzten Diktatur Europas". Eine Reportage von der Volksversammlung in Minsk." Artikel von Olga Kapustina auf den Ruhrbaronen vom 09.10.2011
Lukaschenko beendet "Anarchie des Internet"
"Am 24. Juni hat das weißrussische Parlament mit 96 gegen 2 Stimmen ein neues Gesetz für die Massenmedien angenommen - immerhin eine Gegenstimme mehr als bei der ersten Lesung. Zwar muss das Gesetz auch noch vom Oberhaus gebilligt werden, aber hier dürfte ebenso wenig Widerstand aufkommen wie im Parlament. In dem diktatorisch von Präsident Aleksandr Lukaschenko regierten Land werden die - meist sowieso in staatlicher Hand befindlichen - Medien streng kontrolliert und kritische Journalisten verfolgt. Bislang gab es nur im Online-Bereich noch die Möglichkeit für eine etwas freiere Berichterstattung und zur Artikulation von Protesten und Kritik. Die Opposition will nun die EU und die USA auffordern, die Abgeordneten, die für das Gesetz gestimmt haben, ebenfalls auf die Liste derjenigen Mitglieder der Regierung von Belarus zu setzen, die wie Aleksandr Lukaschenko mit einem Einreiseverbot belegt wurden." Artikel von Florian Rötzer auf Telepolis vom 27.06.2008
Mein Erlebnis Belarus
Georg Bückles Bericht von der Teilnahme am 1. Workcamp des Vereins Heim-statt-Tschernobyl in Lepel vom 20.6. bis 10.7.2003 beginnt so:
"Eigentlich durch zwei Treffen im Januar und Mai des Jahres gut vorbereitet, machte ich mich mit 24 anderen Menschen (7 Frauen und 18 Männer im Alter zwischen 20 und 65 Jahren) aus ganz Deutschland auf den Weg, um in Stari-Lepel (Altlepel) in ökologischer Bauweise aus nachwachsenden Rohstoffen Lehmhäuser für und mit umsiedlungsbereiten Tschernobyl-Familien zu bauen."
Frostige Verhältnisse in Belarus. Gewerkschaften als gesellschaftspolitischer Faktor
Artikel von Klaus Spohn-Logé, erschienen in express - Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit 11-12/2000 |