"Woche gegen die Abschiebung" vom 23. bis 30. August 2009
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Demo gegen Abschiebehaft in Büren. Demonstration gegen Abschiebehaft von Polizeiübergriffen überschattet
"Rund 300 Menschen demonstrierten am heutigen Samstag, den 29.08.09 in Büren friedlich gegen Abschiebehaft und für weltweite Bewegungsfreiheit. Kurz vor der Abschlusskundgebung kam es zu polizeilichen Übergriffen, bei der zwei Demonstranten verletzt wurden." Bericht vom 30.08.2009 bei indymedia
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Für weitere Berichte von den regionalen Demos siehe die Aktionsseite zur Aktionswoche
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Gutes Argument: Abschiebehaft abschaffen!
"Ein Bündnis von Abschiebehaftgruppen organisiert vom 24. bis 30. August eine Aktionswoche gegen Abschiebung. Wir unterstützen das ausdrücklich." Argumente aus dem Bürokollektiv von Ulla Jelpke vom 24.08.2009
- "Wie schon im letzten Jahr werden wir in der Woche vom 24. bis zum 30. August 2009 erneut blockieren, stören, verhindern. Unser Protest richtet sich gegen das System der Migrationskontrolle, gegen die Selektion von Einwanderern und gegen die Brutalität des Abschiebsystems. Wir beharren weiterhin auf dem Recht zu wandern, auf dem Recht zu bleiben, auf dem Recht auf Bewegungsfreiheit. Unsere Solidarität gilt den Verfolgten, den Illegalisierten, den Ausgebeuteten, den Abenteurern!.." Aufruf auf der Aktionsseite
- Übersicht der regionalen Aktionen
- 30. August 2009 - Ein Tag ohne Abschiebung
"Die Aktionen am 30. August sollen eine breitere Öffentlichkeit erreichen, um die Hilferufe von Abschiebehäftlingen aus den Knästen heraus an (frequentierte) öffentliche Plätze zu tragen. Deshalb richtet sich der Spot "30august" an die Kinos in Deutschland. Demnächst wird eine Petition an den Bundestag für einen Gedenktag zum 30.august zur Unterzeichnung verfügbar sein, deren Impetus maßgeblich von Eurer regen Beteiligung abhängt. Außerdem findet Ihr hier weitere relevante Petitionen von proasyl und dem Komite für Grundrechte und Demokratie." Aufruf der Abschiebehaftgruppe/ Flüchtlingsrat Leipzig e.V. und weitere Informationen auf der Aktionsseite
Demo gegen den Abschiebeknast in Ingelheim am 6. Juni
In diesem Jahr hat sich wieder ein Bündnis zusammengefunden, das eine Demo gegen den Abschiebeknast in Ingelheim organisiert. Die Demo findet am 6. Juni statt und beginnt um 14 Uhr am Bahnhof in Ingelheim. Siehe die Aktionsseite
Tag ohne Abschiebungen am 30.08.08
"Kämpfe um Bleiberecht, gegen rassistische Sondergesetze, gegen Abschiebehaft und Lager, für Legalisierung und soziale Rechte: die antirassistische Bewegung ist vielfältig und aktiv. Und doch sind wir zu oft in Abwehrkämpfen gefangen oder versteifen uns auf Einzelfälle, die die Unmenschlichkeit der Abschiebemaschine besonders drastisch machen.
Wir möchten anknüpfen an diese regionalen Kämpfe und ihnen eine gemeinsame Perspektive geben. Wir wollen nicht zurückschauen vor die Zeit der Asylrechtsänderung, sondern vorwärts in Richtung einer Durchsetzung von Bewegungsfreiheit, hin zu einer grundsätzlichen Kritik an Grenzkontrolle und Migrationssteuerung. Darum schlagen wir einen bundesweiten Tag ohne Abschiebungen um den 30.08.08 herum vor. Dieser Tag steht allein durch vier Todesfälle für die Gewalt des Systems Abschiebung." Aufruf der Bürengruppe Paderborn . Siehe dazu auch:
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Aktions-TAG OHNE ABSCHIEBUNGEN
"Um den 30. August herum protestierten, demonstrierten und blockierten AbschiebegegnerInnen in ganz Deutschland, um Abschiebungen zu verhindern und für Bewegungsfreiheit zu kämpfen. Der Protest richtete sich gegen das System der Migrationskontrolle, gegen die Selektion von Einwanderern und gegen die Brutalität des Abschiebsystems." Eine Zusammenfassung der Ereignisse von no border no nation no prison vom 31.08.2008 bei indymedia
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Blockade der JVA Büren erfolgreich!
"Etwa 150 DemonstrantInnen haben in der vergangenen Nacht von Freitag auf Samstag die Zufahrt zur Abschiebehaftanstalt Büren blockiert. Zwölf Stunden lang harrten sie vor den Toren der JVA aus, um gegen Abschiebehaft und für Bewegungsfreiheit zu protestieren. Die Aktion war Teil des bundesweiten "Aktionstages ohne Abschiebungen"."." Bericht der Bürengruppe vom 30.08.2008 auf der Aktionsseite . Dort auch "Symbolische Blockaden der Ausländerbehörde Münster"
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30. August: Bundesweiter Aktionstag gegen Abschiebungshaft
Am 30. August kamen in verschiedenen Jahren vier Personen, die sich in Abschiebungshaft befanden, während oder unmittelbar vor ihrer drohenden Abschiebung ums Leben. Am 30. August 2008 findet ein bundesweiter Aktionstag gegen Abschiebungshaft statt. Siehe alle Informationen auf der Sonderseite
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Demonstration gegen den Abschiebknast in Büren am 29. August 2008!
"Zum "Tag ohne Abschiebungen" wird in Büren am 29. August 08 eine Nacht-Demonstration vor dem dortigen Abschiebeknast stattfinden. Dazu rufen wir alle auf, nach Büren zu kommen, um gegen Abschiebehaft und für globale Bewegungsfreiheit zu demonstrieren. Die Kundgebung startet um 18.00 Uhr und endet voraussichtlich am 30. August um 6.00 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück. Es wird ein Shuttleservice zwischen Paderborn (Arbeitsagentur, gegenüber Hbf) und dem Kundgebungsort eingerichtet. Ziel der Aktion ist die Blockade der Zufahrtswege zur JVA Büren, um mögliche Abschiebungen an diesem Tag zu verhindern." Siehe Aufruf und weitere Infos bei der Bürengruppe Paderborn
- Die Sonderseite zur Aktion mit konkreten Planungen
- Widerstand hinter Gefängnismauern. Von den Kämpfen gegen Deutschlands größtes Abschiebegefängnis.
Artikel von der Bürengruppe Paderborn in der Hinterland Nr. 7
- Ein Tag ohne Abschiebungen. 30 August 08 abschiebfrei
"Es klingt wie eine Utopie - eine Utopie, die zumindest ein Stück realisiert werden könnte. Wie? Die Bürengruppe Paderborn hat dazu eine Vision: Am 30. August 2008 soll es keine Abschiebungen geben!.." Artikel bei no-racism.net
Aktionstag Fluten 3.0 - Hamburger Flughafen- Freitag, 22.08.2008
"das Institut für angewandte Mobilitätsforschung (INFAM) untersucht den Airport Hamburg auf das Gütesiegel "fAirport"- für das Recht auf freie Wahl des Aufenthaltsortes inklusive legaler Papiere. In diesem Zusammenhang lädt INFAM ein zu einer großen öffentlichen Begehung des Hamburger Flughafens am Freitag, den 22.08.2008 . Vielfältige Angebote und phantasievolle Aktionen informieren über die menschenverachtende europäische Abschiebepolitik am Beispiel Hamburger Behörden und bieten die Möglichkeit, eigenen Vorstellungen von Mobilität Ausdruck zu verleihen." Siehe die Aktionsseite
In Europa unerwünscht und was jetzt? Bleiberecht statt Abschiebepolitik! Demo gegen das Ausreisezentrum in Trier am 06.09.2008
"Mittlerweile existiert das Ausreisezentrum in Trier schon seit fünf Jahren. Menschen werden dort ohne rechtlichen Schutz durch psychischen Stress und seelische Gewalt gequält. Sie stehen alleine vor einem übermächtigen Gegner. Sie erfahren staatlich legitimierte Folter und ihnen wird ein Eindruck der totalen Ausgrenzung vermittelt, den der Staat mit dem Verweigern jeglicher finanzieller Mittel, zu schaffen weiß. (.) Der globalisierte kapitalistische Konkurrenzkampf, der auf dem Rücken von armen Ländern ausgetragen wird, fordert seine Opfer. Diese gilt es zu schützen und nicht auszugrenzen. Die Schließung aller Abschiebeknäste und Ausreisezentren kann dabei nur der erste Schritt zu einer Globalisierung von unten sein. Also kommt alle am 06.09.2008 nach Trier um zusammen gegen die Missstände zu demonstrieren, den Insassen des Ausreisezentrums Mut zu machen und Zuversicht zu geben." Aufruf von Passierschein A38 . Weitere Infos folgen demnächst. Siehe zum Ausreisezentrum Trier:
de*fence! Antirassistische Kampagne zum 15. Jahrestag der Abschaffung des Grundrechts auf Asyl"
Aufruf zu "de*fence! Antirassistische Kampagne zum 15. Jahrestag der Abschaffung des Grundrechts auf Asyl" Siehe dazu auch die Homepege der Initiative gegen das Chipkartenssystem . Die Aktionen in diesem Rahmen:
- Abschiebeknäste zu Baulücken!
Antirassistische Demonstration zum Abschiebeknast in Berlin-Grünau am So 4.11.07 16:00 S-Spindlersfeld - Eine Aktion im Rahmen der de-fence!-Kampagne der Initiative gegen das Chipkartenssystem. Der Bericht:
Erfolgreicher Auftakt der de*fence Kampagne
"Heute fand in Berlin Köpenick die Auftaktdemonstration zur antirassistischen de*fence Kampagne statt. Fast 200 Menschen versammelten sich gegen 16:00 am S-Bahnhof Spindlerfeld um laut und kraftvoll gegen die die Inhaftierung von Menschen ohne Papiere in Abschiebeknästen und deren Abschiebung zu demonstrieren." Bericht von freya fluten vom 04.11.2007 bei indymedia
Kampf der Abschiebehäftlinge in der JVA Büren nach der bundesweiten Demonstration gegen Abschiebehaft in Büren am 2.9.2007
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Aufruf zur Telefon- und Faxkampagne für die streikenden Häftlinge in Büren!
"Am zweiten September demonstrierten wir vor dem Abschiebeknast in Büren gegen die Abschiebepolitik der Bundesrepublik und gegen die Abschottung der EU. Im Knast selbst begannen zeitgleich etwa 60 Gefangene mit einem Hungerstreik gegen die Abschiebegefängnisse. Nachdem drei Gefangene auf freien Fuß gesetzt wurden und die Anstaltsleitung die Kommunikation unter den Gefangenen verhindert, ist die Situation auch für uns etwas schwer zu überblicken. Noch immer verweigern aber mehrere Häftlinge das Anstaltsessen.
Um die öffentliche Aufmerksamkeit wieder auf die Proteste zu lenken und um die Verantwortlichen unter Druck zu setzen haben wir im Anhang Fragen vorbereitet, die ihr bitte per Telefon und per Fax an die Anstaltsleitung und das Innenministerium von NRW richtet." Aufruf und Protestvorlagen der Bürengruppe Paderborn
- Hungerstreik unterbrochen - Nahrungsverweigerung
"Büren - Nach drei Tage Hungerstreik wechseln die Abschiebehäftlinge der JVA Büren am 5.9.07 ihre Streikform. 6 Gefangene weigern sich, Nahrung der Abschiebehaftanstalt anzunehmen." Meldung von und bei buerendemo vom 7.9.07
- Noel Asanda ist frei!
"Der Kameruner Noel Asanda, Wortführer der Hungerstreikenden im Bürener Abschiebeknast ist gestern mit zwei anderen Häftlingen entlassen worden. Angeblich gab es einen Formfehler beim Antrag auf Haftverlängerung, wir vermuten jedoch politisches Kalkül, um den unbequemen Kritiker loszuwerden. Asanda hatte mehrere offene Briefe sowie einen Redebeitrag zur Demonstration am 2. September geschrieben und den Hungerstreik von nach wie vor 60 Häftlingen mit organisiert. Die Gefangenen kritisieren die schlechte Versorgung, das miese Essen (bereitgestellt durch die Firma EHC, die auf Knastfraß spezialisiert ist), die mangelhafte medizinische Versorgung, zu wenig Freigang und greifen die Abschiebehaft als illegal und korrupt an." Meldung von und bei buerendemo vom 5.9.07
Abschiebungen verhindern - Abschiebeknäste abschaffen!
Demonstration in Mannheim am Sa. 15. September 2007; 15.00 Uhr; Paradeplatz. Siehe den Aufruf bei der Anarchistischen Gruppe Mannheim
Tot - aber nicht vergessen! Gegen das Verschwinden im deutschen Abschiebesystem
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Bundesweite Demonstration gegen Abschiebehaft
"Am 02.09.2007 fand vor den Toren der Justizvollzugsanstalt (JVA) Büren eine bundesweite Demonstration gegen Abschiebehaft statt. Zeitgleich begannen 60 Abschiebehäftlinge in der JVA Büren einen Hungerstreik, um ihre sofortige Freilassung durchzusetzen." Bericht von Büren Gruppen Paderborn vom 02.09.2007 bei indymedia
- Demontration gegen das deutsche Abschiebesystem am Donnerstag den 30. August 2007 um 17:30 in Berlin / Hardenbergstraße 30 (Bahnhof Zoo). Es rufen auf: Initiative gegen Abschiebehaft Berlin, Flüchtlingsrat Berlin, Initiative gegen das Chipkartensystem, Antirassistische Initiative Berlin, Flüchtlingsrat Brandenburg, Grüne Jugend Berlin, AK Tschetschenien Berlin-Brandenburg, Flüchtlingsinitiative Brandenburg, AK Asyl der KSG, Initiative für Begegnung Potsdam, Internationale Liga für Menschenrechte. Siehe den Aufruf bei der Initiative gegen Abschiebehaft Berlin
Abschiebehaft abschaffen. Gegen das unmenschliche Migrationsregime von EU und G8. Am Samstag, den 23. 6. um 15 Uhr auf nach Ingelheim (bei Mainz)
"Im Rotweinstädtchen Ingelheim am Rhein befindet sich seit bereits fünf Jahren einer der modernsten Abschiebeknäste Deutschlands, konzipiert für 150 Häftlinge. Aktuell werden dort circa 40 bis 50 sogenannte "Ausreisepflichtige" von 60 Wärtern und 7 Hunden bewacht. Die fünf Meter hohen Betonmauern, zusätzlich mit Nato-Stacheldraht und Kameras gesichert, suggerieren dort säßen "Schwerkriminelle" ein. Vorurteile der Bevölkerung werden so befördert und verhindern eine kritische Auseinandersetzung mit dieser Einrichtung und ihrer Funktion.." Aufruf zur Demo gegen den Abschiebeknast Ingelheim .
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44 Gruppen rufen zur Demonstration am 23. Juni nach Ingelheim auf: "Abschiebeknäste abschaffen!"
"Im Rotweinstädtchen Ingelheim am Rhein befindet sich seit bereits fünf Jahren einer der modernsten Abschiebeknäste Deutschlands, konzipiert für 150 Häftlinge. Aktuell werden dort circa 40 bis 50 so genannte "Ausreisepflichtige" von 60 Wärtern und 7 Hunden bewacht. Die fünf Meter hohen Betonmauern, zusätzlich mit Nato-Stacheldraht und Kameras gesichert, suggerieren, dort säßen "Schwerkriminelle" ein. Vorurteile der Bevölkerung werden so verstärkt und verhindern eine kritische Auseinandersetzung mit dieser Einrichtung und ihrer Funktion." Artikel von Peter Kleinert in NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung Nr 99 vom vom 13.06.2007
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Neue Informationen und Termine rund um die Demo auf der Aktionshomepage
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Zu der bereits angekündigten Demo gibt es nun eine Aktions-Homepage . Hier kann u.a. der Aufruf online unterstützt werden
- Für den Aufruf werden UnterstützerInnen gesucht (Gruppen und Initiativen 30 €, Organisationen 50 €, Parteien viel mehr), bitte bei AKTION 3.WELT SAAR melden: a3wsaar@t-online.de
Kein Mensch ist illegal!
"Am 03.02. rufen wir, der Antifaschistische Aufstand Köpenick [AAK], zu einer Kundgebung vor dem Abschiebeknast in Berlin-Köpenick auf. Anlass ist für uns die seit Jahren andauernde unmenschliche Situation der vom staatlichen Rassismus in der BRD Betroffenen. Seit 1998 existiert der Abschiebeknast in der Grünauer Straße und stellt seitdem einen konkreten Teil in der BRD-Abschiebepraxis dar." Siehe den Aufruf "Der Abschiebeknast in Berlin-Köpenick - eine Stätte des alltäglichen, staatlich institutionalisierten Rassismus" als rtf-Datei . Demo: 03.02.2007 - 15 Uhr - Abschiebeknast Köpenick, Grünauer Str. (nähe S-Bhf. Spindlersfeld; (Tram 68, Haltestelle Rosenweg, fährt entweder über den S-Bahnhof Köpenick oder S-Bahnhof Grünau, alternativ ist die Anreise über den S-Bahnhof Spindlersfeld möglich).
Keine Abschiebungen, Knäste, Lager
Aufruf zur Demonstration am Samstag, den 09. Dezember 2006, 11 Uhr ab S-Bahn-Station Flughafen Langenhagen
Bleiberecht jetzt! Gleiche Rechte für alle die hier leben! Für ein Leben, das eine Perspektive bietet!
Kundgebung vor dem Bundesinnenministerium (Alt-Moabit 101, Berlin, Nähe U Bahnhof Turmstraße) am Freitag, 22.September 2006, ab 16.00 Uhr. Siehe den Aufruf und Hintergründe bei "Hier geblieben!"
Gleiche Rechte für alle - Bleiberecht für Flüchtlinge - Abschiebungen stoppen
Aufruf zur Demonstration anlässlich der Innenministerkonferenz in Karlsruhe am 8. Dezember 16 Uhr Platz der Grundrechte. Siehe den Aufruf des Flüchtlingsrats BaWü
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