Polizei im Auftrag der NPD. Die Berliner Polizei stürmte sieben Wohnungen, Büros und Läden von AntifaschistInnen.
"Grund der Durchsuchung: Auf www.antifa.de soll zu Straftaten aufgerufen worden sein, nämlich im Wahlkampf Nazi-Propaganda zu behindern, wo immer es geht. Gesucht wurde alles, was "Auskunft über politische Aktivitäten außerhalb der freiheitlichen demokratischen Grundordnung und den übersteigerten Hass der Beschuldigten auf die NPD geben" (Zitat aus dem Durchsuchungsbeschluss) könnte..." Bericht von martina reill vom 28.08.2005 bei indymedia. Siehe dazu auch:
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"Die Polizei betreibt aktiv Politik"
"Die Polizeiübergriffe gegen Strukturen der außerparlamentarischen und radikalen Linken häufen sich - seien es die Durchsuchungen bei Labournet oder der anti atom aktuell, der Polizeieinsatz auf dem Prekär Camp oder das §129-Verfahren im Zusammenhang mit den Protesten gegen den Hotelbau. Auch in Berlin schlug die Polizei in den letzten Wochen zu - im Visier: die Antifa-Szene der Hauptstadt." Interview mit der Antifaschistischen Linken Berlin (ALB) in ak - analyse + kritik - Zeitung für linke Debatte und Praxis vom 16.9.2005
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Gegen die Kriminalisierung antifaschistischen Engagements! Für ein entschlossenes Eintreten gegen rassistische NPD-Parolen im Wahlkampf! Ein Aufruf mit Erstunterschriften . Dieser Aufruf wurde auch von uns unterschrieben - dies ist möglich unter http://www.linxlists.de/
- Polizei stürmte im Auftrag der NPD sieben Wohnungen, Büros und Läden von Antifaschisten. Pressemitteilung von Antifaschistische Linke Berlin vom 28. August 2005 zu den Razzien am 28.08.2005 in Berlin.
- Pressemitteilung der Roten Hilfe OG Berlin zu den Razzien am 27.8.05
- »Bei der Berliner Polizei ist alles Linke verhaßt« Überfallkommando durchsuchte Wohnungen und Büros. Antifaschisten beklagen fehlende Unterstützung durch SPD und Linkspartei. Ein Gespräch mit Michael Kronewetter , Pressesprecher der Antifaschistischen Linken Berlin (ALB), von Peter Wolter in junge Welt vom 29.08.2005. Aus dem Text: ". Erstens werden wir die üblichen rechtlichen Schritte ergreifen. Zweitens bestärkt uns die Aktion darin, jetzt erst recht die Propaganda von Neonazis zu verhindern. Wir zumindest nehmen den »Aufstand der Anständigen« ernst: In etwa zwei Wochen wollen wir eine Gala veranstalten, bei der die Zivilgesellschaft Gelegenheit hat, gegen einen kostenlosen Cocktail Nazipropaganda abzugeben. Wir hoffen, daß wir von Prominenten unterstützt werden, auch von Persönlichkeiten aus Politik, Film, Funk und Fernsehen."
- Razzia gegen Berliner Antifaszene. Interview mit einem Freiburger Antifaschisten zu den Ereignissen vom 27. August beim Radio Dreyeckland, Freiburg, vom 28.08.2005
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