Home > Diskussion > Rechte allgemein > Opfer > Matti
Updated: 18.12.2012 15:51
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

»Freiheit für Matti«

Pressespiegel und weitere Infos auf der Soli-Seite »Freiheit für Matti« externer Link


Freispruch für Matti - Doch offene Fragen bleiben

"Matthias Z. ist heute vom Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung freigesprochen worden. Erleichtert zeigt sich darüber Andreas Köhn, stellvertretender ver.di-Landesbezirksleiter Berlin-Brandenburg. "Wir waren immer von der Unschuld unseres Kollegen überzeugt", versichert Köhn weiter. Die Ermittlungen des LKA, das eingeleitete Verfahren und die Untersuchungshaft von 101 Tagen werfen allerdings zahlreiche Fragen auf und hinterlassen mehr als einen schalen Nachgeschmack." Pressemitteilung des ver.di-Landesbezirks Berlin-Brandenburg vom 13.12.2007 externer Link

Pressemitteilung der Kritischen JuristInnen der FU-Berlin zur Prozessbeobachtung im Verfahren gegen "Matti"

"Unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen und mit unzumutbaren Schikanen gegenüber den anwesenden ProzessbeobachterInnen ging heute vor dem erweiterten Schöffengericht am Amtsgericht Tiergarten der Prozess gegen den Antifaschisten Mathias Z. zu Ende. Auf Grund der medialen Beachtung und der strafprozessualen Besonderheiten haben die Kritischen JuristInnen diesen Prozess beobachtet. Mit dieser Pressemittelung wollen wir unsere Beobachtungen sowie unsere rechtlichen und tatsächlichen Bewertungen des Falls der Öffentlichkeit zugänglich machen." Erklärung von Kristina Tiek vom 13.12.2007 externer Link, dokumentiert bei "Freiheit für Matti"

Berliner Justizskandal

"Prozeß gegen Antifaschisten Matthias Z. findet am Donnerstag voraussichtliches Ende. Tatvorwurf der Ermittlungsbehörden fällt in sich zusammen.." Artikel von Tim Wesenberg aus junge Welt vom 11.12.2007 externer Link, dokumentiert bei »Freiheit für Matti«

Landeskriminalamt im Zwielicht. Waren Ermittlungspannen im »Fall Matti« Fehler oder pure Absicht? LKA-Beamte und Verfassungsschutz verbreiteten Halbwahrheiten

"Schon am ersten Prozeßtag am 15. November wies die Verteidigung von Matthias Z. in einer Erklärung auf einige Besonderheiten in dem Verfahren hin. Diese liegen nicht in dem mutmaßlich politischen Hintergrund des angeklagten Sachverhalts, sondern in der - möglicherweise dem politischen Hintergrund des Tatgeschehens geschuldeten - Art und Weise, wie und durch wen in den Verfahren ermittelt worden ist. Besonders schwer wiegen dabei die Vorwürfe gegen den im Berliner Landeskriminalamt (LKA) angesiedelten Staatsschutz." Artikel von Tim Wesenberg aus junge Welt vom 11.12.2007 externer Link, dokumentiert bei »Freiheit für Matti«

Haftbefehl gegen Matthias Z. aufgehoben - Es besteht kein dringender Tatverdacht

"Am heutigen zweiten Prozesstag hat das Amtsgericht Tiergarten den bisher nur außer Vollzug gesetzten Haftbefehl gegen den Berliner Antifaschisten Matthas Z. auf Antrag der Verteidigung aufgehoben. Die Staatsanwaltschaft schloss sich dem Antrag der Verteidigung an, da auch nach ihrer Auffassung kein hinreichender Tatverdacht bezüglich des Vorwurfs der gefährlichen Körperverletzung mehr besteht." Pressemitteilung der Solidaritätsgruppe für Matthias Z. externer Link zum zweiten Prozesstag. Der nächste Verhandlungstag ist für den 13.12. um 9.15 h angesetzt.

Prozessbeginn gegen den Berliner Antifaschisten Matthias Z.

"Am 15. November 2007 beginnt vor dem Amtsgericht Berlin-Tiergarten der Prozess gegen den Gewerkschafter und Antifaschisten Matthias Z. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, am 29. November 2006 an einer Auseinandersetzung zwischen zwei verurteilten Neonazis und vermeintlich Linken in Berlin-Lichtenberg beteiligt gewesen zu sein. Nur durch die Aussagen der zwei polizeibekannten Neonazis konstruierten der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes (LKA) sowie die Staatsanwaltschaft den Vorwurf des versuchten Totschlags gegen Matthias Z. Der Beschuldigte war den beiden militanten Neonazis aufgrund seines antifaschistischen Engagements bereits bekannt. Sie legten den ermittelnden Beamten ein Foto von Matthias Z. aus ihrer Anti-Antifa Feindkartei vor." Die Pressemitteilung der Soligruppe für Matthias Z. vom 12. November 2007 externer Link

Antifaschist Matthias Z. aus der Untersuchungshaft entlassen. Vorwurf des "versuchten Totschlags" gegen den Antifaschisten Matthias Z. fallengelassen

"Heute, am 23.3, entschied ein Richter des Landgerichts Berlin: Unser Freund und Antifaschist Matthias Z. ist nicht länger vor der Schwurgerichtskammer Berlin wegen versuchten Totschlags angeklagt und die Untersuchungshaft wird außer Vollzug gesetzt. Die zweifelhaften Aussagen zweier stadtbekannter Neonazis und ein Foto aus ihrer "Anti-Antifa-Kartei" reichten dem Richter nicht, um das äußerst gewagte juristische und politische Konstrukt "versuchter Totschlag" gegen Matthias Z. noch länger aufrechtzuerhalten. Deshalb wurde dieser Vorwurf nun in den der "gefährlichen Körperverletzung" abgeschwächt." Pressemitteilung der UnterstützerInnen-Gruppe von Matthias Z. vom 23.3.07 externer Link

Matthias Z. wegen versuchten Totschlags vor Gericht angeklagt

"Nun ist es offiziell: Unser Freund und Antifaschist Matthias Z. ist vor der Schwurgerichtskammer des Berliner Landgerichts wegen versuchten Totschlags angeklagt. Er wird verdächtigt, im November vergangenen Jahres an einer Auseinandersetzung mit den beiden stadtbekannten Neonazigrößen Sebastian Z. und Stefanie P. im Berliner Stadtteil Lichtenberg beteiligt gewesen zu sein, bei der beide leicht verletzt wurden. Obwohl die Angreifer vermummt waren, wollen die beiden Neonazis Matthias Stunden später auf ihren privaten Anti-Antifa-Fotos wieder erkannt haben. Nach umfangreichen Ermittlungen und intensiver Observation wurde Matthias durch das Landeskriminalamt Berlin am 12. Dezember 2006 verhaftet. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft in der JVA-Moabit. Polizei und Justiz setzen alles an eine harte Verurteilung, bei der ihm mehrere Jahre Haft drohen. Obgleich es, abgesehen von den Aussagen der beiden Neonazis, keinerlei belastendes Material gibt, sitzt er weiterhin aufgrund der "Schwere der Tat" in Untersuchungshaft." Pressemitteilung der UnterstützerInnen-Gruppe von Matthias Z. vom 20.03.07 externer Link


Home | Impressum | Über uns | Kontakt | Fördermitgliedschaft | Newsletter | Volltextsuche
Branchennachrichten | Diskussion | Internationales | Solidarität gefragt!
Termine und Veranstaltungen | Kriege | Galerie | Kooperationspartner
AK Internationalismus IG Metall Berlin | express | Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken
zum Seitenanfang