Der Staat ist sauber Der "Callcenter-Daten-Fall" weiter sich aus und die Politik kann dem Thema Datenschutz derzeit nicht entgehen. Und nutzt es um einmal öfter die staatliche Datensammlung entweder gar nicht anzusprechen oder aber zu verharmlosen. Artikel von Twister (Bettina Winsemann) auf Telepolis vom 24.08.2008
Millionenfacher Missbrauch. Das Daten-Debakel "Horrorszenario in der digitalen Welt: Datenschützer vermuten, dass mittlerweile die Adressen aller Bundesbürger im Umlauf sind. Auch Millionen Kontodaten kursieren - illegal natürlich." Artikel von Johannes Nitschmann in Süddeutsche Zeitung vom 19.08.2008
Skandal um illegalen Datenhandel: Auch Telekom-Kunden betroffen
"Der Skandal um illegal gehandelte sensible Kundendaten zieht immer weitere Kreise. Nicht nur wurden dem Bundesverband der Verbraucherzentralen in einem Scheingeschäft sechs Millionen Datensätze angeboten, davon vier Millionen mit Kontonummern. In Kiel tauchte zudem am Montag eine neue CD mit mehr als 130.000 illegalen Datensätzen aus Call-Centern auf. Nach Recherchen der NDR/WDR-Sendung Kriminalreport sind darüber hinaus auch Kunden der Deutschen Telekom vom illegalen Datenhandel betroffen. Daten- und Verbraucherschützer sowie die Kriminalpolizei forderten als Konsequenz aus dem Missbrauch von Kontodaten schärfere Sanktionen." Artikel bei heise online vom 19.8.08
Datenschutz ist Verbraucherschutz. 30 Jahre altes Datenschutzrecht muss dem Zeitalter der Informationstechnologie angepasst werden
"Die Datensammelwut muss eingeschränkt werden, der Datenhandel erschwert und Kontrollen und Sanktionen verschärft werden. Verbraucher sollten auf Geschäfte verzichten, die ein Einverständnis zur Datenweitergabe voraussetzen. Datensparsamkeit ist der beste Datenschutz." Pressemitteilung des vzbv vom 18.08.2008 gemeinsam mit dem Bundesdatenschutzbeauftragten und dem Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK). Siehe dazu das Hintergrundpapier : Datenhandel Inside - Ein Blick hinter die Kulissen