Eine wirksamere Seniorenpolitik des DGB braucht die breite Mitwirkung der GewerkschaftsseniorInnen - Erwartungen an die Delegierten des 18. DGB-Bundeskongress im Mai 2006
Auf dem 17. Ordentlicher DGB-Bundeskongress 2002 folgten die Delegierten dem Antrag der Gewerkschaft GEW und der Kongress beschloss zu § 2 Ziff. 3 der DGB-Satzung wird hinzugefügt:
"f) in der Seniorpolitik insbesondere: die Vertretung der Interessen der Seniorinnen und Senioren und Wahrung ihrer Mitwirkung bei der Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens, in der Sicherung und Entwicklung ihrer ökonomischen und sozialen Belange. Der DGB setzt sich für die Schaffung eines seniorfreundlichen Klimas und die Beseitigung jeglicher Diskriminierung der älteren Generation in der Gesellschaft ein."
Landesweit mehren sich unter den engagierten Gewerkschaftsmitgliedern in der Nachberuflichkeit die Stimmen, die die konsequente Umsetzung des Satzungsauftrages unter ihrer aktiver Beteiligung und Mitsprache fordern. Aktuell zeigen zum Beispiel die zu befürchtenden Manipulationen der Regierungskoalition an der Rentendynamik und am Schutz vor Diskriminierung wegen des Lebensalters worum es geht, die GewerkschaftsseniorInnen wollen mit dem DGB die Interessen der heutigen und zukünftigen ArbeitnehmerInnen in der Nachberuflichkeit offensiv verteidigen und die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für ein Leben in Würde im Alter umfassend mitgestalten.
Deshalb werden wir die gewerkschaftliche Seniorenarbeit und Seniorenpolitik im LabourNet solidarisch begleiten. Angeregt von der diesjährigen Seniorenkonferenz des DGB-Thüringen unterstützen wir eine Kampagne, deren Ziel die Gewinnung der Delegierten des DGB-Bundeskongresses für eine aktivere, kämpferischere und umfassendere Seniorenpolitik des DGB ist.
Offener Brief an die Delegierten des 18. DGB-Bundeskongresses
- Offener Brief in der html-Kurzversion und als pdf-Datei
- Offener Brief samt Argumentation und Grafiken
- Die Unterschriften für den offenen Brief können an redaktion@labournet.de gesandt werden. Ebenso können Unterschriften an die Kampagnenadresse: DGB-Landesseniorenbeirat Thüringen c/o Gewerkschaftssekretär Klaus Schüller, Warsbergstraße 1, 99092 Erfurt; Fax 0361-5961-358, gesandt werden.
- Vorträge, eine Begleitstudie und Powerpoint-Folien zur Kampagne können angefordert werden bei Bernd.wittich@t-online.de Tel. 06231-98812 Bernd Wittich, Hochdorferstr. 2, 67127 Rödersheim-Gronau.
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