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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Schweigen und Anpassung bringt weder "Silber" noch "Gold" ver.di Erwerbslose haben ihr eigenes Grab - den 3. Arbeitsmarkt - selbst geschaufelt! Nun haben sie den Salat. Mit der Einführung eines 3. Arbeitmarktes ändert sich kaum etwas. ver.di`s MAE-Gegner haben die Entwicklung des 3. Arbeitsmarktes, so wie er derzeit gestaltet wird, sicher nicht gewollt. Aber sie haben, wenn es darauf ankam, geschwiegen und sich den Forderungen der oberen Gewerkschaftsgarde angepasst. Sie haben sich über den Tisch ziehen lassen und letztendlich selbst ihr eigenes Grab – den 3. Arbeitsmarkt - geschaufelt. Erwerbslose Gewerkschaftsmitglieder müssen unabhängiger werden und gegen die „da oben“ endlich mal rebellieren. Ist die Rebellion bereits in Sicht? Vielleicht, denn der 3. Arbeitsmarkt wird gegenwärtig als "Problem" erkannt und benannt. Gut so! Ein Fortschritt! Die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit, die konkreten Folgen werden jedoch nur dürftig aufgezeigt. Woran liegt das? Im Antrag B11 zum Bundeskongress heißt es: Die Eingliederung in den 1. Arbeitsmarkt wird primär
nicht mehr angestrebt. Der 1. Arbeitsmarkt bleibt jetzt für viele ältere
ArbeitnehmerInnen erst recht verschlossen. Bei genauerer Betrachtung Und auch
zum Kombi-Lohn ein Wort: Dem/der ArbeitnehmerIn ist es letztendlich
egal, ob Kombilohn oder nicht. Hauptsache die Entlohnung stimmt und
verhindert Armut und Abhängigkeit. Angelika Emrich-Pieper,
30.9.07 |