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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Prozess um fristlose Verdachtskündigung eines Betriebsratsmitgliedes nun am 7. Oktober 2008 Der Prozess vor dem Arbeitsgericht Hamburg, in dem die
IXION-Kapitalisten die Zustimmung zur fristlosen Verdachtskündigung
eines Betriebsratsmitgliedes erwirken wollen, ist nun für den 7. Der Kollege ist gekündigt worden, weil er verantwortlich für die
Berichterstattung bei labournet gemacht wird, in der über die
Auseinandersetzungen bei IXION berichtet wird. Die Berichterstattung
soll beleidigenden Inhalts sein und gegen das Strafgesetzbuch verstoßen. Der Prozess sollte ursprünglich bereits am 27. August stattfinden, wurde dann aber an die Kammer des Arbeitsgerichtes verwiesen, vor der sämtliche anderen Prozesse des Kollegen gegen IXION seit Jahren verhandelt wurden. Da es bei der Entlassung des Kollegen darum geht, Berichterstattung um betriebliche Konflikte zu unterdrücken, ist es wichtig, in dem Prozess Öffentlichkeit herzustellen. Bei dem Termin am 7.10. handelt es sich um einen Gütetermin, der den eigentlichen Arbeitsgerichtsverfahren zwecks "gütlicher Einigung" vorgeschaltet ist. Es geht also nicht um die Klärung und rechtliche Würdigung der Kündigung, was in einem späteren Kammertermin erfolgt. Zeigt eine Seite der Prozessbeteiligten kein Interesse an einer “gütlichen Einigung”, ist der Termin nach 10 Minuten mit der Festlegung des Kammertermins beendet. Trotzdem ist Öffentlichkeit auch bei diesen Termin notwendig – damit IXION merkt, dass ihr Treiben nicht unbeobachtet bleibt. Zu rechnen ist aber auch damit, dass IXION den Termin mal wieder platzen
lassen wird, weil sie die Kündigung gegen den Kollegen zurückziehen und
ihn erneut kündigen! Bericht von UnterstützerInnen und ProzessbegleiterInnen vom 20.9.08 |