Schwarzer Zeitungsfreitag in Münster hat Schule gemacht. Vor zwei Jahren: Rauswurf der MZ-Lokalredaktion / "Luschenstammtisch" am Montag in Münster
"Der "Fall Münster" hat Schule gemacht. Leider. Nur zwei Jahre nach dem Rauswurf der Lokalredaktion Münster der "Münsterschen Zeitung" am 19. Januar 2007 ist die deutsche Zeitungslandschaft eine andere geworden." Gemeinsame Presseerklärung vom Presseverein Münster/Münsterland und der Deutschen Journalisten-Union (dju in ver.di Münsterland) vom 18.1.09
Betriebsrat: Sozialplan-Verhandlungen geplatzt
"Die Verhandlungen um einen Sozialplan für die Mitglieder der im Januar vom Dienst freigestellten MZ-Stadtredaktion sind vorerst gescheitert. Der Betriebsrat kündigte nach einer Sitzung an, in dieser Sache nun den Weg zur Einigungsstelle beim Arbeitsgericht einzuschlagen. MZ-Verlagsdirektor Lutz Schumacher hatte eine bereits vereinbarte Verhandlungsrunde mit dem Betriebsrat zuvor platzen lassen. Zur Begründung erklärte Schumacher, er sei in Urlaub. Einen neuen Gesprächstermin bot er erst für die Zeit nach Ostern an." Aktuelle Infos zur Situation bei der Münsterschen Zeitung beim Presseverein Münster-Münsterland e.V.
Soli-Veranstaltung mit den "gefeuerten" KollegInnen der Münsterschen Zeitung
Eine weitere Solidaritätsveranstaltung mit den "gefeuerten" KollegInnen der MZ findet am Donnerstag, 29.3.2007 ab 19 Uhr im Prinzipalsaal, Alter Fischermarkt 26, statt. Motto: "Lambert, der Tanz geht weiter!" Siehe dazu die Sonderseite zur Veranstaltung mit allen wichtigen Informationen
Redaktion der Münsterschen Zeitung wehrt sich: "Wir haben eigene Reformkonzepte vorgelegt"
"Die von der "Freistellung" betroffenen Redakteurinnen und Redakteure der Münsterschen Zeitung haben sich jetzt entschieden gegen die "permanenten öffentlichen Diffamierungen" durch ihren Dortmunder Verleger Lambert Lensing-Wolff gewehrt. Diese entbehrten jeder nachprüfbaren Grundlage, schreiben die Betroffenen in einem offenen Brief, der der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di vorliegt." dju-Pressemitteilung vom 27.02.2007
Freigestellte Redakteure beklagen Rufmord
"Nachdem in Münster eine gesamte Lokalredaktion geschasst wurde, streiten die Beteiligten. "Die Qualität war unterirdisch", rechtfertigt sich der Verleger. In einem offenen Brief antworten die Redakteure mit deutlichen Worten." Artikel von Friederike Freiburg in Spiegel-Online vom 28.02.2007
"Anders is nich!"
Die Auseinandersetzung um die "Freistellung" der kompletten Lokalredaktion der Münsterschen Zeitung durch deren Dortmunder Verleger Lensing-Wolff hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Wir dokumentieren die Rede, die der Vorsitzende der Deutschen Journalisten-Union im Bezirk Münsterland der Gewerkschaft ver.di, Dr. Frank Biermann, auf dem Prinzipalmarkt gehalten hat. Eingeladen zur Kundgebung hatte am vergangenen Mittwoch die Initiative "Münster solidarisch". Die Rede als Aktueller Online-Flyer Nr. 84 vom 28. Februar 2007 bei der NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung
MZ-Verleger Lensing-Wolff mahnt das RZblog ab
"Per Abmahnung versucht Lambert Lensing-Wolff jetzt offensichtlich, das RZblog mundtod zu machen: "Unwahre Tatsachenbehauptungen" wirft der Verleger von Münsterscher Zeitung und Ruhr-Nachrichten dem medienkritischen Watchblog vom Mittelrhein vor." Bericht im RZblog - Ein Blog zur Unternehmenspolitik von Lensing-Wolff vom 28.02.2007
Verleger macht ein unmoralisches Angebot
„Abfindung oder Gericht? Die frei gestellten Redakteure der Münsterschen Zeitung prüfen das Angebot ihres Verlegers, in eine Auffanggesellschaft zu wechseln. Ansonsten wollen sie vor Gericht für ihre Wiederbeschäftigung streiten…“ Artikel von Ralf Götze in der taz NRW vom 14.2.2007
Münstersche Zeitung: «Von der Freistellung sind wir komplett überrascht worden. Das Entsetzen war dementsprechend»
Seitdem der Dortmunder Verleger Lambert Lensing-Wolff vor gut zwei Wochen über Nacht die komplette Lokalredaktion der Münsterschen Zeitung (MZ) vor die Tür gesetzt hat, rumort es in Münster. Oliver Hein-Behrens sprach mit Thomas Austermann, einem der betroffenen Journalisten. Interview auf medienhandbuch.de vom 15.02.2007
Verlegerverband NRW soll sich zu Vorgängen bei Lensing-Wolff äußern
„In einem dringenden Appell hat der Vorstand der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di den Vorsitzenden des Zeitungsverlegerverbandes NRW Clemens Bauer (Rheinische Post) aufgefordert, sich zu dem Verhalten seines Mitgliedes Lambert Lensing-Wolff zu äußern. Lensing-Wolff ist stellvertretender Vorsitzender des NRW-Verlegerverbandes…“ Pressemitteilung der dju nrw vom 06.02.2007. Dort auch der Link zu dem offenen Brief
Der Coup von Münster - Eine neue Dimension von Outsourcing im Pressesektor
„In Münster ist die komplette Lokalredaktion einer deutschen Zeitung gegen eine neue Mannschaft ausgetauscht worden. Damit erreicht das Outsourcing, die Auslagerung journalistischer Arbeit aus den traditionellen Strukturen von Redaktion und Verlag, eine neue Dimension…“ Artikel von Heribert Seifert in der Neuen Züricher Zeitung vom 02.02.2007
Altpapier vom Mittwoch
Neue Berichte zum Manchester- Journalismus des Outsourcing- Weltmeisters in Münster. Außerdem: Ein besonders junger Chefredakteur geht an den Start. Ein kurzer Überblick über die aktuelle Presse zum Thema in der Netzeitung vom 31.01.2007
Lensing-Wolff massiv in der Kritik/Großartige Solidarität für die geschassten KollegInnen der Münsterschen/5000 Flugblätter informierten Bevölkerung
„Restlos zufrieden ist die dju in ver.di NRW mit ihrer Protestaktion am 27. Januar 2007 gegen die Freistellung der kompletten Lokalredaktion der Münsterschen Zeitung (MZ). "Wir haben 5000 Flugblätter unter das Volk gebracht, tausende Menschen beim Samstags-Shopping in der Münsteraner City erreichen und informieren können. Viele hundert Münsteraner haben in einer Unterschriftenliste ihr Missfallen über das Vergehen des Dortmunder Verlegers Lambert Lensing-Wolff kundgetan", sagte der Vorsitzende des dju-Bezirks Münsterland, Dr. Frank Biermann.“ Pressemitteilung der Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union NRW vom 28.01.2007
»Einfach gegen jüngere Kollegen ausgetauscht«
Verleger Lensing-Wolff feuerte auf einen Schlag die gesamte Lokalredaktion der Münsterschen Zeitung. Protestaktion vor Geschäftsstelle. Interview von Gerrit Hoekman mit Frank Biermann , Vorsitzender der Deutschen Journalisten Union (dju) im Münsterland in der jungen Welt vom 27.01.2007
Protest vor Geschäftsstelle der «Münsterschen Zeitung»
„Vor der Geschäftsstelle der «Münsterschen Zeitung» (MZ) in Münster haben am Samstag rund 100 Menschen demonstriert. Sie protestierten damit gegen das Vorgehen von Verleger Lambert Lensing-Wolf, der vor einer Woche die Lokalredaktion mit drei Stadtteilausgaben und insgesamt 17 Redakteuren von der Arbeit frei gestellt und einer komplett neuen Redaktion die Arbeit übertragen hatte…“ Bericht auf PR-inside.com 27.01.2007
Protestbrief an den Verleger Lensing-Wolff
Die DJU-Münster hat einen Protestbrief erstellt . Dieser kann unterschrieben und an den Verleger Lensing-Wolff geschickt werden.
Münsterschen Zeitung: 19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Arbeit "freigestellt"
„Das ist im besten Wortsinn asozial: Bei der vom Dortmunder Verleger Lambert Lensing-Wolff herausgegebenen traditionsreichen Münsterschen Zeitung sind nach Informationen der Deutschen Journalisten-Unon (dju) in ver.di am Freitagabend 19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Arbeit ohne große Vorwarnung kaltlächelnd "freigestellt" worden. Betroffen sind die komplette Lokalredaktion, die Sportredaktion und das Sekretariat…“ Presseerklärung vom dju-Landesvorstand NRW in ver.di vom 21.01.2007 |