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Updated: 18.12.2012 16:09

Alcatel - Lucent

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Verzweifelte Lage in Alcatel-Fabrik Battipaglianew

"Nachdem sich 3 oder 4 der rausgeworfenen Arbeiter in die Fabrik geschlichen haben, die in einen Hungerstreik getreten sind, droht eine Katastrophe. Die Nachrichten aus dem süditalienischen Battipaglia über den europäischen Betriebsrat haben eine lange Vorgeschichte mit Werksbesetzung wegen der Verlagerung und der damit verbundenen Verluste an Arbeit. Darüber gibt es weitere ausführliche Berichte aus der Region. Vor einigen Tagen eskaliert die Lage, nachdem sich ein paar Arbeiter in das Werk geschlichen haben und drohen sich in die Luft zu sprengen. Derzeit ist der Kontakt zu den eingedrungenen Arbeitern abgerissen, die in einen Hungerstreik getreten sind..." Meldung bei Netzwerk-IT vom 16.02.2010 externer Link

Alcatel-Lucent-Fabrik in Battipaglia besetzt!

  • Nachbetrachtung der Besetzung der Fabrik in Battipaglia
    "Am 12. September beendeten die fünf Kollegen, die die italienische ALU Fabrik besetzt hielten, ihre Aktion, weil sie ihre Forderungen erfüllt bekamen. Was ist richtig daran, wie geht es in Battipaglia weiter und was schließen wir von NetzwerkIT daraus?.." Meldung vom 23.9.09 bei NetzwerkIT externer Link

  • Nachtrag vom 14.9.09 beim NetzwerkIT:
    "Heute haben wir erfahren, dass die fünf Kollegen, die die Fabrik besetzt hatten, in der Nacht von Freitag auf Samstag beschlossen, die Besetzung auszusetzen. Der Grund: ALU soll einigen der Forderungen zugestimmt haben. Am Dienstag den 15. September finden Gespräche in Rom statt. Außerdem soll eine große Demonstration der Gewerkschaften aus Battipaglia vor dem Wirtschaftsministerium stattfinden. Wir haben das bekommen, was wir verlangt haben", so äußern sich die fünf Kollegen zur Presse.
    Ob das stimmt, werden wir in der nächsten Wochen feststellen können
    ."

  • "Aus Verzweiflung und in der Hoffnung, den Beschluss von ALU, die Fabrik in Battipaglia zu schließen, zu stoppen, haben sich fünf Beschäftigte in der Fabrik verschanzt und drohen, sich selbst in die Luft zu jagen, falls auf ihre Forderungen nicht eingegangen wird. Wir haben bereits berichtet, dass ALU plant, die Fabrik in Battipalgia, in der Nähe von Neapel, in einer Gegend, die durch hohe Arbeitslosigkeit gekennzeichnet ist, entweder zu schließen oder auszulagern. Dies soll geschehen, nachdem Alcatel jahrelang aus europäischen oder italienischen Töpfen Geld für den Standort bekommen hat. Es ginge nicht "nur" um hundert Arbeitsplätze in der Fabrik, sondern insgesamt um 1000 Arbeitsplätze in der Region, so die Betroffenen. So extrem wie diese Aktion der KollegInen klingt, so bescheiden sind ihre Forderungen." Bericht vom 10.9.09 auf der Sonderseite von NetzwerkIT externer Link. Bitte schickt Solidaritätserklärungen an mailto:adriana.geppert@alcatel-lucent.it

Alcatel-Lucent: gewinnbringendes Werk soll verkauft werden - 450 Arbeitsplätze sollen wegfallen

Outsourcing, Co-Sourcing und Off-Shoring - das Management von Alcatel will damit Kosten sparen. Für die Arbeitnehmer in Deutschland bedeutet das im Ernstfall erneut Arbeitsplatzabbau. 450 Stellen sind derzeit davon betroffen. Artikel bei der IG Metall vom 13.11.2009 externer Link

 

Mobility Nürnberg: Eine Demo und was weiter geschah

"Am Donnerstag den 18.09. wurde symbolisch das AT&T-Projekt zu Grabe getragen. Die Kollegen erschienen allesamt in schwarzer Trauerkleidung, um dem Projekt die letzte Ehre zu erweisen. Zur gleichen Zeit verhandelte der Gesamtbetriebsrat trotz Proteste der Beschäftigen über die Bedingungen des Outsourcings des Mobility Bereichs zu "Harvey Nash". Eine ereignisreiche Woche..." Bericht vom 21.9.08 beim NetzwerkIT externer Link. Siehe dazu auch:

Eckpunktepapier: Nürnberger BR stimmt nicht zu!

"Aus Kreisen des Nürnberger Betriebsrats haben wir soeben erfahren, dass der Betriebsrat dem Eckpunktepapier nicht zugestimmt hat." Beitrag vom 22.09.2008 beim NetzwerkIT externer Link

Schließt Alcatel-Lucent eine Mobilfunk-Entwicklung?

"Alle Betriebsversammlungen fanden in Alcatel-Lucent Deutschland gleichzeitig statt. Der Vorstand saß in Stuttgart und verkündete per Videokonferenz die schlechten Nachrichten. Nach einer kurzen Rede des Betriebsratsvorsitzenden gab es in Nürnberg eine Kundgebung vor dem Haupteingang. Dort wurde es allen Anwesenden vorgeschlagen, gleich nach Hause zu gehen, d.h. eine verlängerte Mittagspause zu machen! In einer Betriebsversammlung am 1.2.08 kündigte der Vorstand per Video (Netmeeting) der Belegschaft in Nürnberg 270 weitere Entlassungen an." Bericht auf Netwerk-IT vom 01.02.2008 externer Link

Pat kocht ... Wir löffeln die Suppe aus

Persönliche Berichte der Aktion des Betriebsrates gegen eine neue Entlassungswelle auf der Seite von Netzwerk-IT externer Link vom 31.10.2007

Int. Alcatel-Lucent demonstration in Paris : 4000 Marched against Redundancies

The demonstration was colourful, loud, and multinational. About 4000 colleagues and family members took part. Der Bericht mit Bildern bei Netzwerk-IT vom 15.03.2007 externer Link

Internationale Demonstration gegen Arbeitsplatzvernichtung bei Alcatel-Lucent // International Demonstration against Job Destruction at Alcatel-Lucent: 15-03-2007, Paris Stock Exchange

Alle Informationen zur Demo, inklusive der Aufrufe in Deutsch, Englisch und Französisch sowie weitere Informationen zur Demo und zur aktuellen Entwicklung bei Alcatel-Lucent finden sich auf der Hauptseite des Netzwerk-IT-Projektes "Alcatel-Lucent"externer Link. Aus Nürnberg fährt übrigens ein Bus zur Demo, der sich durch Spenden der Kollegen selbst finanziert.

Proteste vor Alcatel-Lucent Aufsichtsratssitzung in Nürnberg

Auch vor der Nürnberger Aufsitsratssitzung gab es Proteste gegen die angekündigten Entlassungen von Alcatel-Lucent. Bericht auf Netzwerk-IT vom 23.02.2007 externer Link mit weiteren Links zum Thema

Warnstreik am 15. Februar bei Alcatel-Lucent in Frankreich

"Die französischen Gewerkschaften haben zu einem Warnstreik gegen den Kahlschlag aufgerufen, der die Belegschaft nach einem verpatzten Quartal treffen soll. Wie auf dem Basar sollte die Belegschaft von Alcatel-Lucent erst für die Fusion und dann noch für schlechte Quartalsergebnisse bezahlen. Anfangs sollten 9000, dann nach den schlechten Ergebnissen 15 000 bis 20 000 Menschen ihre Existenzen verlieren. Diese Zahlen wurden nach einer prompten Reaktion der französischen Gewerkschaften erst auf 13 000 und nun auf 12 500 zu vernichtende Existenzen berichtigt." Meldung auf Netzwerk-IT externer Link vom 10.02.2007

Gary hungert weiter gegen Lucent Entlassungen

CWA Local 1365 Gewerkschafts-Präsident Gary Nilsson hatte am 1. Juli gegen seinen und den Rauswurf weiterer 34 Kollegen in North Andover mit einem Hungerstreik begonnen. Während die Manager die Quartalsergebnisse mit Zulagen für sich feiern lassen, gingen die Entlassenen leer aus. Die einzige Reaktion waren fadenscheinige Ankündigungen. Siehe dazu weitere Informationen beim NetzwerkIT externer Link. Siehe dazu auch: Lucent-Mitarbeiter aus Protest gegen Entlassungen seit dem 1. Juli im Hungerstreik. Gary Nilsson aus North Andover, Massachusetts bleibt unbeugsam. „Der ehemalige Lucent-Mitarbeiter und Gewerkschafter Gary Nilsson aus North Andover, Massachusetts, ist seit 38 Tagen im Hungerstreik. Der lokale Chef der Gewerkschaft (Communications Workers of America - CWA) protestiert damit gegen seine Kündigung und den Rauswurf weiterer Kollegen. de.internet.com sprach mit ihm über den Hintergrund der Aktion…“ Interview von Achim Sawall vom 7.8.04 externer Link bei de.internet.com – Nachrichtendienst für ITK- und Internet-Professionals

Pressefreiheit bei Lucent

Lucent Technologies hat den Zugang zum Netzwerk IT für die eigenen Mitarbeiter gesperrt. Dies geschah am Donnerstag den 31.7.2003 - wohl nicht ganz zufällig nach der Veröffentlichung über einen Kündigungsschutzprozess, den die Firma gegen einen ihrer Mitarbeiter verloren hat. Zur Presseerklärung bei Netzwerk IT externer Link

Hast de 'nen Euro für mich ?

"Wie wir schon informiert haben, wurde der Europäischen Betriebsrat bei Lucent in seiner Sitzung nicht annährend vollständig informiert über neue Entlassungen, die knapp 1000 Arbeitsplätze im Europa kosten werden. Daher konnte keine Anhörung stattfinden und folglich dürfen die Maßnahmen nicht umgesetzt werden...." Stellungnahme von Dave Hollis, Lucent EBR Vorsitzender

Die nächste Entlassungswelle rollt auf uns zu. Und das Management belügt uns weiter

Flugblatt der Alternativen der IG Metall bei Lucent Technologies vom 28.6.02 pdf-Datei

Lucent Technologies EWC Press Statement

Presseerklärung des Euro-BR bei Lucent (englisch und deutsch) über das außerordentliche Treffen am 19.6.02 über den geplanten Personalabbau

"Erhaltet alle Arbeitsplätze. Stoppt die Restrukturierung" Alternativen der IG Metall bei Lucent Technologies

Wie in anderen Betrieben der IT/TK Branche auch, organisiert das Management von Lucent Technologies seit Monaten vor allem eines: Entlassungswellen. Die IG Metall bei Lucent macht nun Gegenvorschläge: "Abbau von immer noch vorhandenen Überstunden, Kontrolle und Offenlegung der Mehrarbeit und Gleitzeitguthaben, Reduzierung der Arbeitszeit, die je nach Vertrag 37,5 und 40 Std. beträgt auf die in der Metallindustrie tariflich übliche Zeit von 35 Wochenstunden, weitere Reduktion der Arbeitszeit freiwillig auf 30 Std....." Das Flugblatt von NET[t], die IG Metall bei Lucent, für die Lucent Belegschaft in Nürnberg pdf-Datei

Alcatel-Beschäftigte besuchen Pressekonferenz des Vorstandes

Als der Vorstand zur Pressekonferenz wg. weiterer (Entlassungs-)Perspektiven lud, erschienen auch ungeladene Gäste - zuhauf. Bericht der IG Metall Stuttgart "Spontane Demonstration bei Alcatel SEL" externer Link (aus Stuttgarter Zeitung vom 22.11.2002)

Besetzung des Berlin Neuköllner Alcatel-Kabel-Werkes beendet

Am Sonntag abend (17.10.99) beschloß die Besetzerversammlung des Berlin- Neuköllner Alcatel-Kabel-Werks, nach 5 Wochen die Besetzung zu beenden. Viele Dinge sind noch unklar bzw. im Fluß, so daß es für eine endgültige Bilanz zu früh ist... Siehe Solidarität gefragt/Abgeschlossene Fälle

Alcatel owns US employee's thoughts

(Englischer) Artikel von Tim Richardson für "The Register" vom 12.August 02 externer Link über den Fall Evan Brown. Dieser wurde in Texas nach 6 Jahren Prozess dazu verurteilt, seine Erkentnisse über die Umwandlung alter Computersprachen an Alcatel zu übergeben, das seine einstige Firma aufgekauft hatte. Dass Urheberrecht zumeist ein anderes Wort für Unternehmensrecht ist, ist ja nicht nur in den USA so... Siehe hierzu auch: Who Owns Evan Brown's Brain? Die komplette Berichterstattung auf der Homepage von Evan Brown externer Link

siehe auch

Alcatel - Lucent bei Netzwerk-IT externer Link


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