"Der Betriebsratsvorsitzende der Nürnberger UPS Niederlassung, Tobias Dede, nutzt rechtsextremistische Websites, um Gewerkschafter und Betriebsratskollegen zu diffamieren. Mit einem Flugblatt, das die ver.di Betriebsgruppe diskreditieren soll, wandte er sich Anfang März 2006, direkt vor der Betriebsratswahl, an die Belegschaft. Schikanen und Hetze gegen Gewerkschafter sind bei UPS Deutschland weder neu noch außergewöhnlich. Neu in diesem Fall ist allerdings, dass der Betriebsratsvorsitzende sich der Agitation und der Inhalte einer rechtsextremistischen Website bedient und offen Nazi-Websites als Informationsquelle empfiehlt..." Wir veröffentlichen einen Beitrag vom Solikreis der UPS-Nürnberg-KollegInnen mit Protestadressen an UPS-Nürnberg und weisen darauf hin, dass uns das 8-seitige Flugblatt (Das wahre wahre Päckchen) im Original vorliegt, wir aber in der Tradition des LabourNet grundsätzlich auf keine Nazi-Seiten linken und keine Dokumente mit Nazi-Inhalten oder Links veröffentlichen. Wer es sich trotzdem antun möchte, dass Flugblatt zu lesen, schreibt bitte eine kurze Mail an die Redaktion des LabourNet (redaktion@labournet.de). Wir senden es dann als pdf-Datei zu.
Verbreitung von Neonazimaterial in UPS Betrieb - Geschäftsleitung von UPS Deutschland sieht keinen Handlungsbedarf
"In der Nürnberger UPS-Niederlassung veröffentlichte ein Supervisor und Betriebsratsvorsitzender ein Schreiben an die Belegschaft, in dem er ausgiebig und zustimmend Neonaziwebsites zitierte und empfahl. Die Geschäftsleitung unternahm nichts gegen diese Ungeheuerlichkeit. Nachdem ein Gesamtbetriebsratsmitglied sich einschaltete und protestierte, weigerte sich der Generalbevollmächtigte von UPS Deutschland sogar ausdrücklich, Maßnahmen gegen diese Verbreitung von Naziagitation in einem UPS Betrieb zu ergreifen. Kürzlich nun teilte das Unternehmen dem Gesamtbetriebsrat "abschließend" mit, das Thema gelte als erledigt - Maßnahmen gegen eine solche Verwendung von Nazipropaganda bei UPS soll es demnach auch in Zukunft nicht geben." Artikel von oops auf Netzwerk-IT vom 21.12.2006
UPS-Betriebsratsvorsitzender Dede von ver.di ausgeschlossen
- Betriebsratswahlkampf mit Neonazimaterial: UPS-Betriebsratsvorsitzender von ver.di ausgeschlossen
"Der BR-Vorsitzende der Nürnberger United Parcel Service-Niederlassung, Tobias Dede, wurde Anfang September aus der Gewerkschaft ver.di ausgeschlossen. Grund für den Ausschluss Dedes, der in Betrieb und Gewerkschaft vielen aufgrund seiner Äußerungen und seines Vorgehens als managementnah und gewerkschaftsfeindlich gilt, war eine Entgleisung während des letzten Betriebsratswahlkampfs bei UPS. Im Frühjahr 2006 hatte sich Dede die Inhalte von Neonazi-Websites, auf denen u.a. gewerkschaftlich engagierte UPS-Kollegen in ein schlechtes Licht gerückt werden sollen, zu eigen gemacht und sogar die Lektüre der entsprechenden "Anti-Antifa"-Artikel der Belegschaft empfohlen. Damit wollte er die Wahlchancen der von den Nazis Attackierten schmälern, die auf der ver.di-Liste gegen Tobias Dedes Liste antraten." Meldung vom 07.09.2006 bei der "Galeere"
- Gewerkschaft ver.di schließt Nürnberger Mitglied aus
"Die Gewerkschaft ver.di hat ein Mitglied aus Nürnberg ausgeschlossen, weil der Mann andere ver.di Mitglieder im Betrieb öffentlich diffamierte. (.) ver.di Gewerkschaftssekretär Harry Roggow ist über den Ausschluss erleichtert: "Wer sich Nazi-Argumente zueigen macht und andere Menschen damit diffamiert, hat in unserer Gewerkschaft nichts verloren." Allerdings erwartet Roggow, dass UPS gegen seinen Mitarbeiter, der im übrigen mit Führungsaufgaben betraut ist, Sanktionen ergreift oder zumindest sich von ihm distanziert."" Die ver.di-Pressemitteilung vom 07.09.2006
Erfolgreiche einstweilige Verfügung der Unterlassungsansprüche gegen Tobias Dede
Der Betriebsratsvorsitzende der Nürnberger UPS Niederlassung, Tobias Dede, nutzt rechtsextremistische Websites, um Gewerkschafter und Betriebsratskollegen zu diffamieren. Mit einem Flugblatt, das die ver.di Betriebsgruppe diskreditieren soll, wandte er sich Anfang März 2006, direkt vor der Betriebsratswahl, an die Belegschaft - wir berichteten. Nun hat ihm Sven Röser, einer der Angegriffenen dies untersagt. Wir dokumentieren hierzu:
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