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Updated: 18.12.2012 15:51
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2008: Norbert Hansens Seitenwechsel - vom Gewerkschaftsführer zum Arbeitsdirektor der Deutschen Bahn


Norbert Hansens Seitenwechsel

Norbert Hansens Seitenwechsel„Nun ist es amtlich: Der TRANSNET-Vorsitzende Norbert Hansen wird Arbeitsdirektor der Deutschen Bahn. Damit wird er sich finanziell erheblich besser stellen, auch wenn er schon bisher nicht hungern musste. Somit hat er mindestens ein Motiv für diesen Seitenwechsel. (…) Viele Mitglieder fühlen sich jetzt verraten, verkauft und verhöhnt. Wir brauchen daher jetzt Basisdialoge, bei denen der Widerstand gegen den Börsengang organisiert wird. Die Basis muss die volle Wahrheit erfahren. Wir brauchen keine Karrieristen an der Spitze unserer Gewerkschaft, sondern engagierte Männer und Frauen, die sich der Basis verpflichtet fühlen und von ihr kontrolliert werden …“ Ein Extrablatt von ww.bahnvonunten.de vom 09.05.2008 externer Link pdf-Datei

  • Ärger bei Transnet: Basis wird Ex-Chef Hansen nicht los
    „Der ehemalige Transnet-Chef Norbert Hansen darf Mitglied der Gewerkschaft bleiben. Die Ortsverwaltung Berlin hat fünf Anträge auf einen Ausschluss abgelehnt, sagte Gewerkschafts-Sprecher Oliver Kaufhold. Auslöser für die Anträge war der Wechsel Hansens in den Personalvorstand der Bahn…Artikel in der Taz vom 25.07.2008 externer Link

  • Vielen Dank, Herr Hansen, Sie haben uns die Augen geöffnet!
    „…Viele Basis-KollegInnen bei Transnet fühlen sich von Hansen verraten. Die Verratsbehauptung ist jedoch unangebracht, denn Hansen tut das gleiche wie immer. Er hat sich lediglich eine, wenn auch exorbitante Gehaltserhöhung genommen und kann als offizieller Kapitalsvertreter jetzt offener sprechen. Eigentlich müßten wir Herrn Hansen dankbar sein, hat er doch vielen Transnet und KollegInnen anderer Gewerkschaften die Augen geöffnet…“ Die Gratulation zu Hansens Dienstantritt am 2.6. von Dieter Wegner Jour Fixe Gewerkschaftslinke Hamburg pdf-Datei

  • Hansens Scherbenhaufen
    Der fliegende Wechsel ihres ehemaligen Vorsitzenden in den Bahn-Vorstand und sein Bekenntnis zu Kapitalinteressen stürzt die Gewerkschaft Transnet in eine schwere Krise. Artikel von Hans-Gerd Öfinger in der jungen Welt vom 20.05.2008 externer Link

  • Ich heiße Norbert Wendehals... ... und bin jetzt Arbeitsdirektor Hansen bei der Bahn: Ein Ex-Gewerkschafter macht sich unmöglich
    „…Hansen und die Bahn haben ein Problem: die Eisenbahner, für die der Mann als Arbeitsdirektor zuständig ist, werden kein Stück Brot mehr von ihm nehmen. Kaum angetreten, hat er sich also für seine Aufgabe diskreditiert. Hansen gilt den Eisenbahnern als Verräter, als Gewerkschafts-Judas, als einer, der sich verkauft hat. Er hat sich sehr beeilt, das zu beweisen; das ist gelungen. Mehdorn hatte den Gewerkschafter Norbert Hansen als nützlichen Idioten einstellen wollen. Nun ist er nicht einmal mehr nützlich…“ Ein Kommentar von Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung vom 16.06.2008 externer Link

  • Der Hansen im Gewerkschaftsdress
    „Nun ist er Arbeitsdirektor! Seine Gesprächspartnerin bei den Tarifauseinandersetzungen im letzten Jahr, Margret Suckale, darf er rum kommandieren. Seine Gewerkschaftskumpel, die er vorgestern noch am Verhandlungstisch vertreten, aber schon während der Verhandlung mit dem Bahn AG Vorstand verlassen hat, konnte er in den letzten Jahren erfolgreich zu kleistern. Was denen wohl den Feierabend versüßt hat? Auf jeden Fall will Hansen nun, in seiner Stellung als Arbeitschef, Stellen abbauen, Arbeitsaufgaben massiv ausweiten und hält 49,9 Prozent Beteiligungen für durchaus annehmbar! Wat für'n Hansen!...Beitrag von Machnow im Blog Analyse, Kritik & Aktion - Berliner Assoziation für Theorie und Praxis – vom 16.05.2008 externer Link

  • Nach dem Hansen-Schock: Höchste Eisenbahn für einen Neuanfang
    „Die Meldung über einen bevorstehenden Wechsel des TRANSNET-Vorsitzenden Norbert Hansen in den DB-Vorstand hat bei vielen Mitgliedern wie eine Bombe eingeschlagen und die Frage aufgeworfen: Hat sich Norbert Hansen nur deswegen – gegen den Willen der Mitglieder und die Beschlusslage unserer Gewerkschaft – gegenüber der Politik für die Teilprivatisierung der Transport-Holding stark gemacht, weil er da einen hochdotierten Posten als Arbeitsdirektor in Aussicht hat? Mit einem einfachen „Weiter so“ wird unsere Gewerkschaft aus ihrer Krise nicht herauskommen. Daher fordern wir einen konsequenten Neuanfang…“ Extrablatt von Bahn von unten vom 13.05.2008 externer Link pdf-Datei

  • Erklärung der TRANSNET-Fraktion des Betriebsrates Railion Frankfurt
    Wechsel des TRANSNET-Vorsitzenden zum DB-Vorstand oder: „Gerechter Lohn für gute Arbeit“?! Extrablatt Nr. 2 von Bahn von unten vom 13.05.2008 externer Link pdf-Datei

  • Ein schwarzer Tag für die Gewerkschaften in Deutschland
    …Die GDL-Amtsinhaber hatten wohl den richtigen Riecher, in dem sie einen neuen Kurs auf der Generalversammlung beschlossen. Den Kurs, eine Branchengewerkschaft zu werden. Dies beinhaltet zwangsläufig die Öffnung der GDL für alle Eisenbahner. Dazu sollten die GDL-Mitglieder nun mit einem ersten gemeinsamen Zeichen, den wahren Gewerkschafter in der Transnet ihre Hilfe und Unterstützung anbieten. Es sollte nicht in einer Einmischung enden und doch ein Akt der Solidarität sein, der uns alle wieder zusammen rücken läßt! Gemeinsam gegen die Privatisierung der Deutschen Bahn, gemeinsam gegen einen weiteren Stellenabbau und gemeinsam in eine geschlossene Zukunft der Eisenbahner. Ich bin bereit und stehe meinen Mann an der Seite eines gemeinsamen gewerkschaftsübergreifenden Gedanken der Solidarität! Die Politik hat uns ein weiteres Mal an der Nase herum geführt. Wir werden nicht still halten. Viele Kollegen sind bereit zur Gegenwehr und schäumen vor Wut. Es steht ein Umbruch bei den Eisenbahnern bevor. Es bewegt sich was, nicht nur in den Köpfen!Mail von Uwe Krug vom 09.05.2008

  • Ciao, Norbert! Und nimm deine Freunde gleich mit!
    „Wie wir am späten Mittwochabend erstmals erfuhren und am heutigen Donnerstag, 8. Mai 2008, in der FAZ nachlesen können, soll der TRANSNET-Vorsitzende Norbert Hansen in das Management der Deutschen Bahn „befördert“ werden und dort Personalvorstand bzw. Arbeitsdirektor werden. „SPD will Norbert Hansen als Bahn-Vorstand“, meldet die FAZ. Dem Vernehmen nach soll er am 15. Mai vom DBAufsichtsrat ernannt werden…“ Ein Flugblatt von www.bahnvonunten.de vom 08.05.2008 externer Link pdf-Datei
  • Eine kleine, ständig aktualisierte Presseschau ab dem 09.05.2008

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