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Updated: 18.12.2012 15:51
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

Bonuszahlungen an Bahnmanager - Affäre 2008


  • Transnet klärt auf: Vorsitzender der Bahngewerkschaft des DGB stimmte im Aufsichtsrat den »Börsen-Boni« für die Vorstandsmanager zu
    „Die Affäre um Bonuszahlungen für den Bahn-Vorstand im Falle eines Börsengangs der DB-Tochter DB ML AG hat auch den Vorstand der Bahngewerkschaft Transnet unter Druck gesetzt. Nachdem vor über einer Woche erste Berichte über einen entsprechenden Beschluß im DB-Aufsichtsrat bekanntgeworden waren, hatte die Gewerkschaftsführung zunächst tagelang versucht, sich an einer klaren Aussage vorbeizumogeln…Artikel von Hans-Gerd Öfinger in der jungen Welt vom 04.11.2008 externer Link

  • Die Bonus-Affäre
    „Hinter den bekanntgewordenen Bonuszahlungen steckt eine vielschichtige Affäre. Print - und online-Medien berichten seit dem 29.10 sehr umfangreich, allerdings sind die skandalträchtigen Informationen über die Blätter verstreut. Und manche Schlussfolgerung wurde offen noch nicht gezogen. Es besteht auch die Gefahr, dass die zentrale Verschleuderung aus dem Blickfeld gerät, denn auch bei 5 Milliarden Erlös für 24,9 Prozent wurden mindestens noch 9 von 14 Milliarden verschleudert, von den anderen Effekten der Privatisierung ganz zu schweigen…Eine Zusammenfassung der Bonus-Affäre von Carl Waßmuth bei Bahn für Alle vom 31.10.08 externer Link

  • Ärger bei Bahngewerkschaft: Die Transnet-Tantieme
    „Wenn er kommt, wird es nicht angenehm. Ende November ist Gewerkschaftstag bei Transnet. Und wie es sich so gehört bei der größten Bahngewerkschaft, steht auch der Personalchef des Unternehmens auf der Gästeliste. Nur ist das diesmal ein Politikum. Der Mann heißt nämlich Norbert Hansen und war fast zehn Jahre selbst Chef von Transnet, bis er die Seite wechselte - seit Mai ist er der Personaldirektor der Deutschen Bahn (DB). "Mit offenen Armen wird er mit Sicherheit nicht empfangen", sagt ein Transnet-Funktionär…Artikel von Michael Bauchmüller und Klaus Ott in der Süddeutschen Zeitung vom 28.10.2008 externer Link

  • Ein Fall für den Chef - wäre es gewesen
    „… Doch selbst wenn es tatsächlich zutrifft, dass Staatssekretär Matthias von Randow in der politisch hochbrisanten Bonusfrage einen Alleingang hingelegt hat, ist die Angelegenheit mit dem Rauswurf des Spitzenbeamten nicht geklärt. In der Sache kann es keinen Zweifel daran geben, dass die Bonusregelung in der vom Bund abgesegneten Form ein schwerer politischer Schnitzer ist. Wenn die Regierung einen Erlös von mindestens 5 Mrd. Euro als Maßstab für einen erfolgreichen Börsengang ansetzt, dem Management aber schon bei dürftigen 3,5 Mrd. Euro üppige Prämien zubilligt, dann ist das nicht nur hochgradig inkonsequent. Sie schürt damit auch mutwillig das ohnehin große Misstrauen vieler Bürger, dass die Bahn-Privatisierung nur den Interessen einiger weniger dient….“ Leitartikel in der FTD vom 30.10.2008 externer Link

  • Nur so am Rande: Der 49-jährige Von Randow (Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung mit den Zuständigkeiten: Grundsatzabteilung, Eisenbahnen, Luft- und Raumfahrt, Wasserstraßen, Schifffahrt, Straßenbau und Straßenverkehr) fällt mit seiner Entlassung auf ein sehr weiches Polster. Ihm stehen 7.645 Euro Pension monatlich zu, so die Berliner Tageszeitung B.Z. Von Randow, der zehn Jahre im Verkehrsministerium arbeitete, verdiente als Staatssekretär 10.653 Euro und büßt jetzt gerade mal 28 Prozent seines Gehalts ein. Damit haben wir den erster Gewinner der noch gar nicht vollzogenen Bahnprivatisierung! Der Redaktion des LabourNet schaudert es schon jetzt, wo das SPD-Mitglied und der ehemalige Referatsleiter beim Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes demnächst beruflich wieder auftaucht. Unser momentaner Geheimtipp: Im Vorstand der Deutschen Bahn, zusammen mit unserem Freund Mehdorn, unserem Kollegen Hansen und unserer heißgeliebten Margret Suckale! Wetten dass...?

  • Börsengang der Deutschen Bahn: Machtprobe um Bonuszahlungen
    „… Die vom Aufsichtsrat mit dem Bahnvorstand ausgehandelten Sonderhonorare sind gestaffelt. Neben Mehdorn sollten auch die sieben weiteren Vorstände der DB in den Genuss von Tantiemen kommen, darunter Ex-Gewerkschafts-Chef Norbert Hansen, der erst im Frühjahr zum Konzern gewechselt war. Vorgesehen sind Tantiemen ab Börsenerlösen von 3,5 Milliarden Euro. Mehdorn bekäme nach Angaben aus Bahnkreisen selbst bei diesem Erlös noch 150000 Euro Bonus, Finanzvorstand Diethelm Sack 130000 Euro. Bei Börsenerlösen zwischen 4,5 und fünf Milliarden Euro erhielte Mehdorn 600000 Euro, der gesamte DB-Vorstand vier Millionen Euro…Artikel von Michael Bauchmüller und Klaus Ott in der Süddeutschen Zeitung vom 27.10.2008 externer Link
  • DB-Börsengang: Millionen-Bonuszahlungen für Bahn-Vorstände geplant
    "Die geplante Teilprivatisierung der Deutschen Bahn AG sorgt für neuen Ärger: Bei einem erfolgreichen Börsengang sollen die Vorstände laut SPIEGEL-Informationen Bonuszahlungen in Millionenhöhe erhalten. Verkehrsminister Tiefensee wusste bis vor wenigen Tagen nichts von dem Prämienplan…Meldung bei Spiegel-Online vom 25.10.2008 externer Link

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