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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Wichtige Informationen zum Betrieb Schlecker Stuttgart und Schlecker Böblingen Das Arbeitsgericht Stuttgart hat am 9.4. entschieden: Der Antrag der Firma Schlecker auf Auflösung des neugewählten Betriebsrates wird zurückgewiesen! Damit bleibt der Betriebsrat Schlecker Bezirk Stuttgart im Amt! Es steht zu erwarten, dass der Arbeitgeber, der keine Kosten und Mühen scheut, um systematisch Betriebsräte zu eliminieren, in die 2. Instanz geht. Aber dennoch! Ein wichtiger Schritt! Seit dem 19.12.2007 konstituiert, hat dieser neue Betriebsrat nun ein Viertel Jahr Arbeit hinter sich und kann viel davon erzählen, was es bedeutet, in dieser Firma zu versuchen Interessen zu vertreten. Vor der Wahl hatte die Firma Schlecker in der Hoffnung, die "Rädelsführerinnen" alle zu erwischen erst einmal 16 Frauen fristlos gekündigt, als es deutlich wurde, dass ein Betriebsrat entsteht. Seit Beginn der Arbeit wird konsequent das Betriebsverfassungsgesetz missachtet, die Betriebsräte werden benachteiligt, verfolgt, bedroht. Alles muss erstritten werden. Fragen wie Sicherheit vor Überfällen, Umweltschutzvergehen, da gibt es keine Antworten von Schlecker . Stattdessen erfolgt systematische Verfolgung durch die Leitungsebenen - davon können alle hier ein Lied singen. Auch Schwerbehinderte bei Schlecker werden besonders respektlos und rüde entsorgt. Wir haben inzwischen - ¼ Jahr - 2 Strafanträge gestellt, ein dritter ist in Vorbereitung. Diese Themen sollen öffentlich aufgegriffen werden, das ist der einzige Schutz der mutigen Kolleginnen. Daher haben wir in den vergangenen 3 Monaten die Strategie gefahren, alle Fälle von Missachtung der Mitbestimmung, Benachteiligung und von Behinderung der Betriebsratsarbeit beim Arbeitsgericht anhängig zu machen. Gleichzeitig sind Einigungsstellen vorbereitet. Dies um z. B. den Richtern deutlich zu machen, dass es bei Schlecker um systematische Eliminierung von Betriebsräten geht und dass es klare Entscheidungen braucht und dass es auch endlich um Zwangsgeld und ggfls. Zwangshaft gehen muss. Das Arbeitsgericht Stuttgart hat zwischenzeitlich den Buchstaben SCH aus der Zuordnung zur Kammer 34 herausgelöst, weil der Richter in der Fülle der Verfahren ersoffen ist. Wichtig ist der Termin: Voraussichtlich 28. Mai Arbeitsgericht Stuttgart 9.30 Uhr Wahlanfechtung Betriebsrat Schlecker BÖBLINGEN beim am Arbeitsgericht Stuttgart - da ist es auch wichtig, dass das Haus voll ist. Wir werden jeweils informieren. Die Kolleginnen brauchen Unterstützung und Solidarität! Viele Grüße Christina Frank, 10.04.2008 |