Andrea Widzinski wiedergewählt!
"Bei den am 26.7. bei der Volksbank Ludwigsburg durchgeführten Betriebsratsneuwahlen, die mit 93 Prozent Wahlbeteiligung bei den Beschäftigten auf großes Interesse stieß, erhielt Andrea Widzinski erneut einen Vertrauensbeweis für ihre Arbeit in der Vergangenheit. Zugleich wurde damit der Beweis angetreten, dass der von Andrea Widzinski angeführte Betriebsrat nicht von der Belegschaft isoliert, sondern von ihr getragen wird." Zusammenfassung von Thomas Trüten vom 02.08.2007
Alle Vorwürfe und Verfahren zurückgenommen
Im Rahmen einer Mediation wurde am 30.04./01.05. der Konflikt zwischen der Ludwigsburger Volksbank und der Betriebsrätin Andrea Widzinski beigelegt und es wurden alle Vorwürfe und alle Verfahren zurückgenommen. Schreiben von Andrea Widzinski vom 05.05.2007 mit einer Bilanz des Konfliktes
Solidarität
mit stellvertretendem Betriebsratsvorsitzenden der VR-Bank in Schwäbisch
Hall war erfolgreich
Am Wochenende hatte die Kollegin Widzinski darüber
informiert, dass auch der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende
der VR Bank Schwäbisch Hall von Kündigung bedroht ist
- die daraufhin bekundete Solidarität hat genutzt: der Vorstand
liess "seine Kündingungsabsicht" fallen. . Schreiben
von Andrea Widzinski vom 26.04.2007
Dank und Bitte um Solidarität mit dem stellvertretenden
Betriebsratsvorsitzenden der VR-Bank in Schwäbisch Hall, Michael
Plessing
"Sie haben sich mit mir solidarisch erklärt und Mails oder Faxe an meinen Vorstand geschickt, in denen er aufgefordert wurde, die Kündigung zurückzunehmen und wieder auf den Boden von Recht und Gesetz zurückzukehren. Dafür möchte ich mich auf diesem Wege ganz herzlich bedanken. Der öffentliche Druck und damit ihre Solidaritätserklärungen haben bewirkt, dass mein Vorstand zwischenzeitlich die erste Kündigung wegen angeblicher Beleidigung zurückgezogen hat. Im Gütetermin der zweiten Kündigung wegen angeblichem Betrugs hat er ein Mediationsgespräch angeboten. Dieser Erfolg war nur möglich, weil Sie dazu beigetragen haben. Danke! Doch anscheinend macht diese Vorgehensweise Schule, denn wie ich erfahren habe, versucht der Vorstand der VR-Bank in Schwäbisch Hall, Herr Eberhard Spies, nun seinen stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden Michael Plessing fristlos zu kündigen. Der Vorwurf, Herr Plessing soll den Vorstand verunglimpft haben, erinnert mich an meinen Fall." Schreiben von Andrea Widzinski vom 22.04.2007
Erste Kündigung zurückgezogen - Verfahren gegen Betriebsratsvorsitzende wegen Spesenbetrugs bleibt aber bestehen
"Die Volksbank Ludwigsburg hat die erste Kündigung - ausgesprochen wegen angeblicher Beleidigung des Vorstands - gegen die Betriebsratsvorsitzende Andrea Widzinski fallen gelassen. Aufrecht erhalten bleibt jedoch die Kündigung wegen mutmaßlichen Spesenbetrugs. (…) Die Banken-Spitze begründet ihren Schritt vielmehr damit, dass die als Zeugen der angeblichen Beleidigung in Frage kommenden Mitarbeiter nicht "Denunzierungen" der zuständigen Gewerkschaft ver.di ausgesetzt werden sollen. "In dieser Situation, wo Mitarbeiter mit ihren Familien befürchten müssen, durch ver.di bedroht zu werden, hat der Vorstand - nach Abwägung aller Möglichkeiten - entschieden, auf die Kündigung wegen Beleidigung zu verzichten"…“ Artikel in der Bietigheimer Zeitung vom 18.04.2007
Prozeßtemin – Bitte vormerken!
Der erste Verhandlungstermin für die gekündigte Betriebsrätin Andrea Widzinski ist auf den Donnerstag, den 26.04.2007 um 9:00 Uhr in Ludwigsburg festgelegt worden. Genaueres wird noch folgen, aber bitte schon vormerken!
Genossen wollen Betriebsräte loswerden
„Eigentlich sind Arbeitnehmervertreter nahezu unkündbar. Die Volksbank Ludwigsburg versucht es dennoch und will ihre Betriebsrätin entlassen. Es wird gemobbt und geklagt. Management nach Gutsherrenart, sagen dazu Gewerkschafter…“ Artikel von Hermannus Pfeiffer in der taz vom 10.04.2007
Neues ver.di-Forum: Schützt Arbeitnehmervertreterinnen und Arbeitnehmervertreter - SAVe !
„Der Name ist Programm. Die Amerikanisierung der Arbeitsbeziehungen greift um sich. In besonders perfider Ausprägung dieser Entwicklung werden Rechtsanwälte, Detekteien u. ä. beauftragt. Ihr Geschäftsmodell: Betriebs- oder Personalräte und andere sonst schwer kündbare Beschäftigte mürbe machen bis sie von sich aus ihr Amt aufgeben oder – noch schlimmer – das Unternehmen verlassen. Es wird versucht, Keile zwischen Belegschaft und Betriebsrat zu treiben. Man schreckt nicht vor Psychoterror zurück oder davor, mit fingierten Belegen fristlose Kündigungen auszusprechen. Das Kalkül ist klar: ist der Betriebs- oder Personalrat auf Linie gebracht oder mundtot gemacht, hat auch die Belegschaft nichts mehr zu sagen – geschweige zu lachen…“ Das Forum SAVe! . Siehe daraus auch:
- Fristlose Kündigungen und Behinderungen auch in Riesa
„…In der Volksbank Riesa eG befindet sich der dortige Betriebsrat seit seiner Wahl in immer heftiger werdenden Auseinandersetzungen mit dem Vorstand. Dies nur weil der Betriebsrat versucht, seine ihm zur Verfügung stehenden Mitbestimmungs- und Beteiligungsrechte durchzusetzen und die zum Teil haarsträubenden Arbeitsbedingungen der Beschäftigten zu verbessern. Vorläufiger Höhepunkt war bisher eine Betriebsversammlung im Sommer letzten Jahres, bei der Vorstandsvorsitzender Herr Harro Meurer den Beschäftigten angekündigt hat, dass er bei einer knapp 115 Köpfe zählenden Belegschaft solange Kündigungen aussprechen wird, bis die Zahl von 100 Arbeitnehmern unterschritten ist. Damit will er die Gründung eines Wirtschaftsausschusses verhindern…“ Siehe den Bericht im neuen ver.di Forum SAVe vom 03.04.2007
- Vorstand: Wir sind nicht die Angeklagten - Bank-Geschäftsleitung beharrt auf ihrem Vorgehen und sieht sich von Beschäftigten-Mehrheit bestätigt
„Im Streit um die Entlassung der Betriebsratsvorsitzenden hat sich erstmals der Volksbank-Vorstand geäußert und sich gegen "Anfeindungen und Denunziationen" von Gewerkschaftsseite verwahrt. Ihr eigenes Vorgehen sieht die Geschäftsleitung durch die Belegschaft gedeckt. (…) Um gegen die auf Flugblättern verbreiteten "unannehmbaren Provokationen" vorzugehen, hat der Volksbank-Vorstand nach den Worten Küsters mithilfe einer prominenten Hamburger Anwaltskanzlei eine einstweilige Verfügung erwirkt, wonach es ver.di bei Androhung einer Strafe von bis zu 250 000 Euro untersagt ist, die beanstandeten "unwahren Behauptungen" weiter zu verbreiten. Dass die Gewerkschaft ihre Aktionen ausgerechnet am Wohnsitz des Vorstandsvorsitzenden in Szene setze, bezeichnete Küster als "nicht hinnehmbares Niveau der Auseinandersetzung"…“ Artikel von Rüdiger Marggraf in der Bietigheimer Zeitung vom 31.03.2007. Siehe dazu die Flugblätter auf der Seite von Timotarif
- Psychoterror in der Volksbank Ludwigsburg eG - Die Methode Naujoks breitet sich wie eine Krake im Unternehmen aus
- Bruch des Bankgeheimnisses durch Vorstandsvorsitzenden Unger - skandalöse Zustände in der Volksbank Ludwigsburg
- Tischsitten bei der Volksbank – ein Lehrstück in SachenPsychoterror und Mobbing
Kundgebung am Freitag, dem 30. März 2007 um 16:00 Uhr in Benningen, Kreis Ludwigsburg
Aus Solidarität mit der gekündigten Betriebsrätin Andrea Widzinski ruft ver.di Stuttgart zu einer Kundgebung am Freitag, dem 30. März 2007 um 16:00 Uhr in Benningen, Kreis Ludwigsburg auf. Gleichzeitig findet vor der Volksbankfiliale in Benningen in dieser Woche täglich eine Mahnwache statt. Aktuelle Informationen zu den unsäglichen Zuständen bei der Volksbank Ludwigsburg finden sich ab sofort täglich auf der ver.di-Seite „timotarif" . Die Dokumente finden sich hinter dem Einführungstext.
Rosen der Solidarität für Andrea Widzinski: 130 Zuhörer unterstützen Betriebsratsvorsitzende der Volksbank bei Arbeitsgerichtstermin
Bei einem Gütetermin vor dem Arbeitsgericht hat die Ludwigsburger Volksbank 15.03.2007 jedes Gespräch mit ihrer Betriebsratsvorsitzenden Andrea Widzinski abgelehnt, der sie wegen Beleidigung kündigen will. Sie hat auch kein Mediationsverfahren akzeptiert. Artikel von Anja Tröster in der Stuttgarter Zeitung vom 16.03.2007
Solidarität mit Betriebsrätin Andrea Widzinski
„Für die Ludwigsburger Arbeitsrichter ist es nichts neues, dass eine Firma ein Abo auf ihrem Sitzungskalender hat, um auf juristischem Weg engagierte Betriebsräte loszuwerden. Dazu gehört in dem schwäbischen Landkreis vor allem UPS. Seit Jahren versucht der Logistikkonzern den Betriebsratsvorsitzenden, Mahmut Gemili loszuwerden. Bislang vergebens. UPS bekommt in Sachen Strafaktion und Zermürbungstaktik gegen Betriebsräte jetzt Gesellschaft von der Ludwigsburger Volksbank. Der Vorstand der Bank will die Betriebsratsvorsitzende, Andrea Widzinski, loswerden und bedient sich dabei dergleichen Methoden wie die UPS-Manager: Unterschriftensammlung im Betrieb zur Absetzung des Betriebsrats, falsche Anschuldigungen, Kündigung, gerichtliches Zustimmungsersetzungsverfahren durch alle Instanzen und der Einsatz von hochkarätigen Rechtsanwälten…“ Artikel und Soli-Aufruf von Ursel Beck mit der Bitte um Protestschreiben an den Vorstand der Volksbank Ludwigsburg unter Fax. 07141/131-7000 oder
info@volksbank-ludwigsburg.de |