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Updated: 18.12.2012 15:51
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

VW: Konzernsanierung 2006


  • Ergänzungstarifvertrag zum Zukunftstarifvertrag
    Der vollständige Tarifvertrag mit seinen Anhängen pdf-Datei

  • Volkswagen: Keine Beschäftigungssicherheit nirgendwo
    "Ein empörter Gewerkschafter aus Sao Paulo in Brasilien machte seiner Wut im Sommer dieses Jahres freien Lauf, weil Volkswagen in Brasilien tausende Arbeitsplätze abbauen und sich aus historischer und sozialer Verantwortung stehlen will. Nach tagelangem Streik wurden die Kündigungen zurück genommen und ein Programm zum Personalabbau mit Abfindungen angekündigt. Während diese Auseinandersetzung in Brasilien noch nicht beendet ist und über Ursachen und Verantwortliche der Krise diskutiert wird, ist dieser "Krieg gegen die Arbeiter" im deutschen Modellbetrieb Volkswagen angekommen. Am Freitag (6. Oktober 2006) wird die Tarifkommission der IG Metall über ein Verhandlungsergebnis abstimmen, dass nicht nur einen radikalen Paradigmenwechseln in der gewerkschaftlichen Arbeitszeitpolitik beinhaltet, sondern die Beschäftigten tausende € kosten wird, ohne dass Arbeitsplatzsicherheit tatsächlich gewährt wird. Soll das gewerkschaftliche Tafelsilber für ein Linsengericht auf dem Altar des "Standortes" geopfert werden?..." Artikel von Stephan Krull pdf-Datei vom 03.10.2006

  • Nach dreitägigem Ringen Eckpunkte der Einigung: Paketlösung für sichere Jobs
    Metall-Nachrichten für die Beschäftigten der VW AG externer Link mit den Zusagen für die einzelnen Standorte und Stellungnahmen der jeweiligen BR-Vorsitzenden vom 02.10.2006

  • Volkswagen-Tarifgespräche 2006
    Die IG Metall und Volkswagen haben sich am 29. September 2006 auf ein Lösungspaket zur Sanierung der Kernmarke Volkswagen verständigt. Das Paket besteht aus zwei Teilen: den verbindlichen Produktzusagen zur Beschäftigungssicherung und einem Arbeitnehmerbeitrag. Kernpunkte sind: Verbindliche Produktzusagen sichern Beschäftigung über 2011 hinaus, Flexibler Arbeitszeitkorridor von 25 bis 33 Stunden, Entgelterhöhung und Einmalzahlung. Die IG Metall-Verhandlungskommission stimmte den Eckpunkten nach ausführlichen Diskussionen einstimmig zu. Am Mittwoch, den 4. Oktober 2006, wird das Verhandlungsergebnis vereinbart und am Freitag in der Tarifkommission beraten.
    Siehe dazu:

  • Sonderseite der IG Metall
    Alles zum Thema "Tarifgespräche bei Volkswagen" auf der Sonderseite der IG Metall externer Link. Dort auch das Tariftelegramm mit Details zum Verhandlungsergebnis

  • Fortschritte bei Gesprächen zwischen IG Metall und Volkswagen
    "Das erste Gespräch zwischen Volkswagen und IG Metall nach der Sommerpause hat nach Ansicht von Bezirksleiter Hartmut Meine Fortschritte gebracht: "Es besteht eine Chance, das wir die Gespräche bei ungekündigten Tarifverträgen fortsetzen können". Am 11. September wird die Tarifkommission darüber beraten..." Meldung auf der Seite der IGM-Niedersachsen externer Link vom 08.09.2006

  • Personalabbau: VW-Chefs jubeln
    "Volkswagen kommt bei seinen Plänen zum Personalabbau in Deutschland voran: Insgesamt 13.200 Mitarbeiter hatten bis gestern Verträge zum Vorruhestand oder Aufhebungsverträge unterschrieben. Wie Finanzchef Hans-Dieter Pötsch gestern in einer Analystenkonferenz mitteilte, haben sich 9.700 Beschäftigte für den Vorruhestand entschieden und 3.500 für eine Abfindung, die bis zu 250.000 Euro betragen kann. "Wir rechnen damit, dass noch mehr kommt", sagte Pötsch. Insgesamt will VW wegen der Verluste in den westdeutschen Werken 20.000 Mitarbeiter abbauen. Konzernchef Bernd Pischetsrieder schloss aus, dass nach dem Ende des laufenden Abfindungsprogramms Ende September eine zweite Runde angeboten wird. Er lehnte Auskünfte dazu ab, ob VW mit konkreten Angeboten in die Gespräche mit der IG Metall am Freitag gehen wird, wenn es um die vom Vorstand geforderte Arbeitszeitverlängerung gehen soll." Agenturmeldung in der taz externer Linkvom 05.09.2006

  • Ende des Co-Managements? Zugespitzter Konflikt bei Volkswagen
    "Die Automobilindustrie in Europa und den USA befindet sich in einer Krise - genauer: in einer Krise der Kapitalverwertung. Die Massenkaufkraft ist erschöpft. Alle Marktanteilsgewinne eines Konzerns gehen zu Lasten eines anderen Konzerns. Der Wettbewerb wird hauptsächlich über den Preis geführt und das drückt vor allem auf die Arbeitsbedingungen. Ein weiteres Kennzeichen der Krise sind die riesigen Überkapazitäten. Weltweit ist eine Produktionskapazität von 70 Millionen Fahrzeugen pro Jahr installiert, verkauft werden aber »nur« ca. 50 Millionen." Artikel von Stephan Krull, zuerst erschienen in: Sozialismus Heft 7-8/2006, S. 32-35

  • "35 Stunden ohne Lohnausgleich - nicht mit uns"
    Interview von Johannes Ritter mit VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh über die Sanierung des Automobilkonzerns, die Senkung der Arbeitskosten, historisch gewachsene Ungleichheiten im Lohn-Leistungsverhältnis und das Vorgehen von Wolfgang Bernhard. Interview in der FAZ vom 18.07.2006 externer Link

  • Im Volkswagen-Konzern gibt es deutliche Lohnunterschiede
    "VW-Arbeiter sollen fürs gleiche Geld länger arbeiten. Viele Konzernbeschäftigte tun dies längst. Denn bei dem Wolfsburger Autobauer gilt keineswegs das Prinzip "gleicher Lohn für gleiche Arbeit". Die Personalkosten in den westdeutschen VW-Werken seien zu hoch, klagen Konzernmanager. Deswegen fordern sie, die Vier-Tage-Woche nach und nach abzuschaffen. Die Beschäftigten sollen künftig 35 Stunden statt 28,8 Wochenstunden arbeiten, und zwar ohne Lohnausgleich. Dies entspräche einer Kürzung des Stundenlohns um rund 18 Prozent." Artikel von Eva Roth in der Frankfurter Rundschau externer Link vom 24.06.2006

  • Längere Arbeitszeit. VW-Betriebsrat nennt seine Bedingungen
    "Der VW-Betriebsrat ist unter bestimmten Bedingungen zu Verhandlungen mit der Geschäftsleitung über das Thema längere Arbeitszeit bereit. Einer Arbeitszeitverlängerung "zum Nulltarif" werde der Betriebsrat nicht zustimmen, bekräftigte Betriebsratschef Bernd Osterloh am Freitag. Für längere Arbeitszeiten müsse entsprechend mehr Lohn gezahlt werden. Zudem müsse das Management deutlich machen, wie VW für zusätzliche Arbeit in seinen Werken sorgen wolle. "Ich will wissen, was wir mit den Leuten machen, wenn die Arbeitszeit verlängert wird", betonte Osterloh." Artikel im Handelsblatt vom 16.06.2006 externer Link
  • Volkswagen fährt Slalom. Konzernführung und IG Metall ringen um die Zukunft
    "Hohe Abfindungsangebote, Forderungen nach Arbeitszeitverlängerung ohne Lohnausgleich und zugleich Ankündigung einer Arbeitszeitverkürzung in Hannover. Die geplante Umstrukturierung von Europas größtem Autobauer beginnt mit einem Schlingerkurs. Bei der Zuliefer-Tochter Auto 5000 kam es gestern zu ersten Warnstreiks, weitere Aktionen und Ausstände sind angekündigt." Artikel von Oliver Förste in ND vom 16.6.06 externer Link
  • Erkenntnis der Woche
    »Wir werden euch nicht erst per Tarifvertrag billig machen, um euch dann ärmer doch noch in die Arbeitslosigkeit schicken zu lassen.«
    Frank Patta, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Wolfsburg, zitiert in: "Volkswagen: Konzernspitze in der Kritik. Betriebsversammlung in Wolfsburg. Warnstreik bei VW-Tochter »Auto 5000«". Artikel von Daniel Behruzi in Junge Welt vom 16.6.06 externer Link
  • Das attraktive Volkswagen Abfindungsangebot - Zwei Turbo-Prämien für Schnellentschlossene
    "Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Situation unseres Unternehmens ist nach wie vor sehr schwierig. Um Volkswagen wieder wettbewerbsfähiger zu machen, müssen wir unsere Kosten weiter deutlich senken. Neben allen anderen Anstrengungen bedeutet das auch, Personal abzubauen. Deshalb bietet Volkswagen ab Juni neue, verbesserte Abfindungskonditionen an. Das Angebot beruht auf dem Prinzip der doppelten Freiwilligkeit - d.h. es kommt dann zu einem Abfindungsvertrag, wenn sowohl Sie als auch das Unternehmen damit einverstanden sind. (.) Neben attraktiven Abfindungssummen, die sich aus der Dauer Ihrer Betriebszugehörigkeit und Ihrer Entgeltstufe berechnen, sehen die neuen Konditionen zusätzliche Prämien für Schnellentschlossene vor." Auszüge aus dem Volkswagen Abfindungsangebot vom Mai 2006 pdf-Datei

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