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Updated: 18.12.2012 16:09

Aktionstag gegen Erpressung bei Daimler am 15. Juli 2004

ND-Foto: Burkhard Lange

Rund 60.000 Beschäftigte protestierten am 15.Juli 2004 bei DaimlerChrysler (hier in Berlin-Marienfelde)
ND-Foto: Burkhard Lange

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Postkartenaktion der „Was Tun?“- KollegInnen bei DC Sindelfingen

Die Datei pdf-Datei. Text der Rückseite:

Auch im Urlaub habe ich noch Angst und Wut, wenn ich an unsere Arbeitsbedingungen denke. Deswegen: Keine Entscheidung ohne Kampf und ohne uns!! Kompromisse und Verzicht sichern Arbeitsplätze nicht! Keine Verhandlung mit Erpressern! Bloss nicht einknicken im Sommerloch!

Das Ende des Standort-Egoismus ? Der Widerstand gegen erpresserische Unternehmerpolitik wächst

Artikel von Tom Adler externer Link in der Woz vom 22.7.04

Südafrikanische Gewerkschafter: "DaimlerChrysler-Drohung mit Verlagerung nur Erpressung"

Auf Nachfrage von rote fahne news erklärt der Pressesprecher der NUMSA (National Union of Metalworkers of South Africa - Nationale Gewerkschaft der südafrikanischen Metallarbeiter), Mtuli Dumisa, dass die Planungen des DaimlerChrysler Vorstands für das Werk in Südafrika eine Verlagerung der Produktion nicht ohne weiteres zulassen. Da eine Ausweitung der Produktion in Südafrika unabhängig von der Produktion in Sindelfingen ohnehin geplant ist, müsste dort die Arbeitszeit bei weiterer Erhöhung der Kapazitäten auf 45 Stunden wöchentlich erhöht werden...Die NUMSA lehnt es zudem ab, sich zum Werkzeug gegen die Kollegen in Deutschland machen zu lassen. Siehe weitere Informationen von rote fahne news externer Link und das Telefon-Interview mit Mtuli Dumisa externer Link, Pressesprecher der NUMSA, vom 21.07.04, ebenda

Marsch und Steinkühlerpause auf der B10

Ein kurzer Bildbericht aus Mettingen vom 15.Juli 2004 und ein weiterer Bericht über den Daimler-Aktionstag vom 15.7.

Zum Aktionstag

Mehr als 60 000 DaimlerChrysler-Beschäftigte haben am 15. Juli 2004 gegen Sparpläne der Unternehmensleitung protestiert. Allein im Stammwerk in Sindelfingen ließen rund 20 000 Beschäftigte am Morgen zeitweise die Arbeit ruhen. Nach Angaben des Betriebsrats wurden dort etwa 800 Fahrzeuge nicht montiert. Weitere Proteste gab es in auch in Stuttgart-Untertürkheim, Mannheim, Wörth, Bremen, Hamburg, Berlin, Kassel, Gaggenau und Rastatt. Bereits in der Nacht hatten rund 3000 Beschäftigte in Hamburg, Berlin und Düsseldorf die Arbeit niedergelegt. Auch am heutigen 16. Juli hat ab 3.30 Uhr die Nachtschicht bei DC im Werk Untertürkheim geschlossen die Arbeit niederlegt. Für Details siehe die DC-Sonderseite der IG Metall externer Link

Bewertungen

Specials

Solidaritätser- klärungen

Spaltung der Belegschaft gelungen, Sparziel erreicht. Steinkühler-Pause bleibt – und ist weg… Erste Übersicht zum "Kompromiss" vom 23.7.04

"DER VORSTAND BRAUCHT MEHR AUF DIE OHREN!" Protest gegen drohende 40-Stundenverträge bei DC unter "DaimlerChrysler Raum Stuttgart"

Arbeitszeitver- längerung?

"Erpressung pur: „entweder / oder“. Einige Überlegungen zur auf der Betriebsver- sammlung vorgestellten Strategie des Gesamt- betriebsrates" im Bremer Kollegeninfo 468 externer Link


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