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Dritte Kündigung gegen Manfred Engelhardt – jetzt reichts

Wir protestieren hiermit gegen die dritte Kündigung von Manfred Engelhardt, der seit 27 Jahren Personalratsvorsitzender des Studentenwerks Aachen und seit 9 Jahren Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Personalräte der Studentenwerke in NRW ist . Nachdem das Verwaltungsgericht in erster Instanz sowohl die bisherigen Kündigungen als auch ein Ausschlussverfahren aus dem Personalrat zurückgewiesen hat, versucht die Geschäftsführung mit Rückendeckung der Landesregierung unter fadenscheinigen Begründungen eine dritte Kündigung. Die Arbeitgeberseite lässt nicht locker Manfred Engelhardt loszuwerden. Sie will damit dem bisher erfolgreichen Widerstand gegen Privatisierung, gegen Ausstieg aus dem BAT und BMTG, gegen Arbeitsplatzvernichtung, gegen Kürzung von Landesmitteln und gegen Verschlechterung der Leistung für die Studentinnen die Spitze nehmen. Dies lassen wir nicht zu. Wir stellen uns voll und ganz hinter Manfred Engelhardt, seine PersonalratskollegInnen und die Belegschaft der Aachener Studentenwerke. Die Kampfbereitschaft, der Mut und die Ausdauer von Manfred Engelhardt und den Aachener Studentenwerkern darf nicht von Geschäftsführern und Politikern gebrochen werden, die nur ihre persönlichen Pfründe und Privilegien sowie die Profitinteressen ihrer Freunde im Unternehmerlager verteidigen, denen sie die Studentenwerke zum Fraß vorwerfen wollen.

Wir schließen uns den Forderungen des Solikomitees für Manfred Engelhardt an und fordern:

Belegschaften wie die Aachener Studentenwerke und Personalräte wie Manfred Engelhardt dürfen im Kampf gegen Privatisierung nicht länger alleine bleiben. Deshalb rufen wir alle Belegschaften, Vertrauensleute, Betriebs- und Personalräte, die mit ähnlichen Angriffen konfrontiert sind auf, sich in die Front der Gegenwehr einzureihen.

Wir fordern von der ver.di- Führung, dass sie diese gemeinsamen Kämpfe organisiert und Schluss macht mit Zugeständnissen bei Privatisierung und Lohnabsenkung. Die Kampfbereitschaft dafür ist nicht nur bei den Aachener Studentenwerken vorhanden. Sie muss endlich genutzt werden, in ganz Aachen, in ganz NRW und bundesweit.

Wir akzeptieren nicht das Argument der leeren Staatskassen. Riesters Armuts- und Reichtumsbericht zeigt erneut, Geld ist genug da. Der Staat muss es über Steuern bei den Reichen und Superreichen nur holen. Und wir akzeptieren erst recht nicht, dass sich die Reichen durch weitere Privatisierung, Arbeitsplatzvernichtung und Lohnklau noch mehr bereichern.

UnterstützerInnen:

Netzwerk für eine kämpferische und demokratische ver.di, VL-Körper des Studentenwerk Aachen; Kölner Forum GewerkschafterInnen mit BISS; Peter Metz, ver.di Bezirksvorsitzender Nordhessen; Betriebsrat Klinikum Kassel;

Wer den Aufruf auch noch unterstützen will, schickt bitte eine mail an "netzwerk_kdoetv@gmx.de" oder meldet sich bei Steffi Nitschke, Tel.:0561/899764


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