letzte Änderung am 27. Oktober 2003

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Rederecht für Migrantinnen durchgesetzt

Am Beginn des heutigen Kongresstages hat die Gesellschaft für Legalisierung die Delegierten über die Situation der Illegalen in der Bundesrepublik informiert.Die Gewährung für ein kurzes Grusswort wurde von dem Tagungspräsidium am Donnerstagabend verwehrt. Davon liessen sie sich und ein paar engagierte Delegierte aber nicht abschrecken. Mit Unterstützung der stellvertretenden Vorsitzenden Margit Mönig - Raane konnten die MigrantInnen dem Kongress über ihre Situation, und über ihre Kämpfe, berichten. Mit solidarischem Beifall wurden die Rednerinnen von den Delegierten bei ihrem Auftritt begleitet. Dieser Auftritt war sicherlich einer der bewegensten Momente dieses Kongresses.

Dagegen trafen die CDU Vorsitzende, Angela Merkel, und der Fraktionvorsitzende der SPD Franz Müntefering, auf eisiges Schweigen. Viele rote Karten wurden ihnen von den Delegierten entgegen gehalten. Beide hatten den Delegierten auch nichts erfreuliches mitzuteilen. Ausser einer Bestätigung ihrer Politik des Sozialkahlschlags.

Am Donnerstag diskutierte der Kongress den ganzen Tag über die Strukturreform der Gewerkschaft. Am Freitagvormittag nahmen die Delegierten den Leitantrag mit einer sehr breiten Mehrheit an. Ferner wurde beschlossen, dass die ausländichen Kolleginnen und Kollegen sich in einer Gruppe Migration organisieren können.

Heute werden die Delegierten zum Antragsblock B kommen, und zu entscheiden haben ob Ver.di zur Teilnahme an der Demontration am 1.November aufruft.

24.10.03
Helmut Born

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