Aktuelles zum Stand in der Entwicklung eines 40-Stunden-Tarifvertrages mit Lebensarbeitszeitkonto in der Forschung und Entwicklung in Baden-Württemberg und zum Widerstand dagegen in der IGM

Der Tarifvertrag ist jetzt fertig formuliert. Der Vertragstext ist aber nur der Verhandlungskommission bekannt. Der Inhalt wurde am 8.10.2001 in einer Funktionärskonferenz der Verwaltungsstelle Stuttgart der IGM vorgestellt und diskutiert. Diese Funktionärskonferenz entstand aus kontroversen Diskussionen in den Delegiertenversammlungen. Vor Abschluss sollte eine eigene Funktionärskonferenz Gelegenheit zu ausführlicher und breiter Diskussion geben.

Der OV (Ortsvorstand) der IGM Verwaltungsgelle Stuttgart hatte für die Funktionärskonferenz eine Resolution vorbereitet (Anlage 1). Dafür war aber in der Funktionärskonferenz keine Mehrheit absehbar und gegen Ende wurde mit Hinwies auf die abbröckelnde Teilnehmerzahl auf eine Abstimmung verzichtet.

Dei für den Ergänzungstarifvertrag vorgetragenen Argumente,

• Erhöhung des Prozentsatzes der 40-Stunden-Verträge sei ein Schritt zur Arbeitszeitverkürzung, weil nur 37,5 Stunden ausgezahlt und 2,5 Stunden auf einem Lebensarbeitszeitkonto gespart würden für spätere Freizeit

und

• enge Beschränkung des Geltungsbereiches auf nur 2 Standorte, also Abschluss nur in einer geschlossenen Tarifgemeinschaft

haben bei Kollegen große Besorgnis und Ablehnung hervorgerufen (Anlage 2).

Die Zeit drängt. Der ETV soll im Eilzugstempo wahr werden, deshalb trifft sich die große Tarifkommission bereits m 26.10.2001 um abschließend darüber abzustimmen.

Siehe als Hintergrundinformationen hierzu die Anlagen:

• Resolution der Funktionärskonferenz vom 8.10.2001 (Autor: Ortsvorstand der IGM Verwaltungsgelle Stuttgart; nicht verabschiedet (pdf-Datei)(= Anlage 1)

• Eine Resolution von Kollegen der Fa. Behr (pdf-Datei)(= Anlage 2)

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