letzte Änderung am 24. Sept. 2003

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Alkoholtests im Arbeitsamt: Lübecker Vorstoß als Vorbild


Gewerkschaft droht mit Gang zum Gericht

"Alkoholtests bei Arbeitslosen: "Das ist ein ganz neuer Versuch des hiesigen Arbeitsamts, sich vor Zahlungen an Erwerbslose zu drücken", sagt Ulrich Praefke, Bezirksgeschäftsführer der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di. Und: "Es ist erschreckend mitanzusehen, dass die Vermittlung von Jobs offenbar nicht mehr Kernaufgabe des Arbeitsamtes ist." Der Ver.di-Chef hegt massive rechtliche Zweifel, "ob es überhaupt zulässig ist, Menschen aufgrund ihres Promille-Wertes von der Bezugsliste zu kicken beziehungsweise finanzielle Mittel vorübergehend zu streichen"..." Link zur Meldung bei Lübecker Nachrichten online vom 12.03.2003 20:27

Arbeitsamt: Manche können kaum noch stehen

"Die Planungen des Lübecker Arbeitsamtes, hart gegen alkoholisierte Klienten durchzugreifen, sorgen in ganz Deutschland für Diskussionen. Wolfgang Griebel, den stellvertretenden Arbeitsamts-Chef, überrascht die Aufregung: "Wir zitieren bereits seit einiger Zeit versuchsweise Verdächtige zur Alkohol-Kontrolle, haben dazu ein geliehenes Testgerät benutzt." Noch in dieser Woche will man die Tests mit einem eigenen Gerät systematisch fortsetzen...." Link zur Meldung bei Lübecker Nachrichten online vom 12.03.2003 20:27

"Rückendeckung für den harten Kurs des Lübecker Arbeitsamts: Die Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg hat die in der Hansestadt geplanten Alkoholtests bei angetrunkenen Arbeitslosen gestern verteidigt

"Es ist durchaus im Sinne eines Arbeitslosen, ihm rechtzeitig ein Stoppschild hinzuhalten", sagte ein Sprecher der Bundesanstalt, die am Vortag von dem Lübecker Alleingang noch überrascht worden war. Angetrunkene Jobsuchende müssten bundesweit verstärkt mit Sanktionen rechnen, so der Sprecher. Das sei ganz im Sinne der Devise "Fordern und Fördern"...." Meldung vom 11.03.2003 auf der Seite von Lübecker Nachrichten online

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