Arbeitsloseninitiative Werkschlag

Im Westen nichts Neues

Wir alle sind auf das Funktionieren in unserem System ausgelegt. So dürfen wir uns nicht wundern, in welcher Lage wir uns befinden. Die Gewerkschaften verlieren immer mehr an Macht. Das Heer der Arbeitslosen wächst und das Solidaritätsprinzip verkommt.

Und wie immer lassen die am meisten Federn, die nichts zu melden haben. Denn die Führungseliten aus Industrie, Bank und Regierung bestimmen, wo es lang geht. Die Industrie verzeichnet Supergewinne. Die Aktienkurse steigen - fast noch schneller als die Arbeitslosenzahlen.

Wenn wir uns nicht um uns kümmern, wer tut es dann?

Durch die Spaltung der Gesellschaft lebt 1/3 der Bevölkerung ohne Arbeit, und es werden mehr werden. Wir gehören dazu!
Bis auf verlogene Versprechungen gibt es kein Konzept für unsere Zukunft.

Hoffnung und Angst

Arbeit bedeutet Existenzgrundlage und erleichtert die Anerkennung im gesellschaftlichen Zusammenleben. So lebt fast jede/r Einzelne in der Hoffnung auf einen Job und in der Angst, zu den Verlierern zu zählen.
Dies hat persönliche und gesellschaftliche Folgen.

Wir warten nicht mehr auf das Wunder!

SIE SIND ARBEITSLOS? WIR AUCH!
SIE HABEN KAUM PERSPEKTIVE? WIR AUCH NICHT!
WIR SIND ARBEITSLOS, NICHT WEHRLOS!

Deshalb treffen wir uns!

Die nächsten Termine stehen fest:

29.05.00
26.06.00
Juli n. V.
28.08.00
25.09.00
30.10.00
27.11.00
18.12.00

Jeweils um 13.00 Uhr

(Wir treffen uns regelmäßg jeden letzten Montag im Monat um 13.00 Uhr im Büro des Industrie- u. Sozialpfarramtes in Bochum, Wittener Str. 242, telefonische Rückfragen unter 0234/35 00 92 oder 35 00 91.)

V.i.S.d.P. Rose Richter, Industrie- und Sozialpfarramt, 44803 Bochum, Wittener Str. 242

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