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14. September 2001

Opel Zukunftsprogramm ,,Olympia"

Europäischer Rahmenvertrag ebnet den Weg für nationale Verhandlungen

Rüsselsheim. Im Opel-Zukunftsprogramm ,,Olympia" werden jetzt die Verhandlungen auf nationaler Ebene aufgenommen. Vertreter von GM Europa und des europäischen Arbeitnehmerforums EEF haben sich in einem Spitzengespräch auf einen europaweit gültigen Rahmenvertrag geeinigt, der nun noch der Zustimmung durch die Gremien des EEF bedarf. Von den nationalen Verhandlungen werden, je nach Umfang und Inhalt, im Lauf der nächsten Wochen standortbezogene Ergebnisse und konkrete Initiativen erwartet.

In den entscheidenden Elementen des Rahmenvertrags legen sich beide Seiten auf gemeinsame Grundsätze bei der Anpassung von Produktionskapazitäten, der Erhöhung von Produktivität und Flexibilität, der Entwicklung neuer Geschäftsfelder, der Zusammenarbeit mit externen Partnern sowie der Anpassung von Arbeitsplätzen fest. Zu diesen Grundsätzen zählen die generelle Unterstützung des Zukunftsprogramms ,,Olympia" durch die Arbeitnehmervertretung und die Zusicherung der Arbeitgeberseite, keine Standorte zu schließen sowie Personalanpassungen sozialverträglich durchzuführen. Beide Seiten verpflichten sich in dem Rahmenvertrag ein weiteres Mal dem gemeinsamen Ziel, Opel und GM Europa durch die geeigneten Maßnahmen wieder zu Profitabilität, Wachstum und besserer Wettbewerbsfähigkeit zu verhelfen und damit die Zukunft von Unternehmen und Arbeitsplätzen zu sichern.

,,Der Rahmenvertrag hat den Weg freigemacht für die zügige Umsetzung von konkreten Maßnahmen, auf die wir uns gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretungen an den unterschiedlichen europäischen Standorten verständigen wollen", bewertete Chen L. Alexander, Vice President Personnel, GM Europe, das Ergebnis der jüngsten Verhandlungen. Klaus Franz, Vorsitzender des europäischen Arbeitnehmerforums EEF sagte dazu: ,,Uns war wichtig, mit diesem Abkommen die vor uns liegenden nationalen Verhandlungen auf einer gesicherten Basis führen zu können. Die entscheidenden Elemente sind für uns: keine Standortschließungen, keine betriebsbedingten Kündigungen und keine einseitigen Maßnahmen." Thomas Klebe, europäischer Gewerkschaftskoordinator: ,,Ein aus meiner Sicht entscheidendes Ziel ist, dass die Rechte der Beschäftigten und ihrer Gewerkschaften bei Ausgliederungen wirksam gesichert sind."


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