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Übersetzung der Vereinbarung mit GME

Wie in der außerordentlichen Sitzung des EEF-Steering-Kommitteee vom 20. August 2001 besprochen, schließt das europäische Arbeitnehmerforum (EEF) von General Motors Europa (GME) im Zusammenhang mit dem Olympia-Projekt die folgende Vereinbarung:

Das Hauptziel der Unternehmensleitung und der Arbeitnehmervertretung besteht in der Unterstützung der Ziele des Olympia-Projektes und der Umsetzung von Lösungen, die die Profitabilität von GME und ein gesundes zukünftiges Wachstum sicherstellen und damit die Rückkehr von GME zur Wettbewerbsfähigkeit und einer erfolgreichen Zukunft für die Belegschaften ermöglichen. Beide Seiten stimmen überein, dass es unsere erste Priorität ist, die Marken Opel, Vauxhaull und Saab zu stärken und sie innerhalb der europäischen Automobilindustrie wieder in eine führende Position zu bringen.

Im Rahmen von Information und Konsultation haben sich Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertretung darauf geeint, dass die Umsetzung der Olympia-Initiativen keine Standortschließung beinhalten wird.

Um die notwendigen GME-Turnaroud-Ziele zu erreichen, werden in allen europäischen Standorten Initiativen umgesetzt, die sowohl bestehende wie auch zukünftige Überkapazitäten angehen werden.

Die Unternehmensleitung verpflichtet sich, im Umsetzungsprozess dieser Initiativen zu fortgesetzter Beteiligung und Konsultation der Arbeitnehmervertreter mit dem Ziel, zu gemeinsamen Lösungen zu kommen.

Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertretung werden konstruktiv zusammenarbeiten, um für beide Seiten akzeptable Alternativen zu finden (beispielsweise Joint-Venture oder Optimierungen im Bereich Entwicklung und Administration), um alle Unternehmensteile effizienter zu machen und zukünftiges Wachstum zu erreichen. Es wird auch nach Möglichkeiten gesucht, neue Geschäftsfelder zu erschliessen und neue Produkte in das Fertigungsportfolio aufzunehmen, soweit dies unter Wettbewerbsbedingungen möglich ist.

Notwendige Personalanpassungen werden sozialverträglich gestaltet. Je nach nationalen Gepflogenheiten oder nationaler Gesetzgebung kann dies z.B. Vorruhestands- oder Abfindungsprogramme, Versetzungen in andere nationale und internationale GM-Betriebe oder Outplacement-Beratung bei einem möglichen Wechsel in andere Unternehmen beinhalten.

Diese Maßnahmen werden es ermöglichen, bei der notwendigen Umstrukturierung betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden.

Wir werden den europäischen Informations- und Konsultationsprozess fortführen und unverzöglich mit den nationalen Verhandlungen beginnen. Beide Seiten haben das Ziel, in einer Atmosphäre gegenseitigen Vertrauens und Respekts so schnell wie möglich befriedigende Lösungen zu finden.


IG Metall
21.08.2001

Die IG Metall Bezirksleitungen, Bevollmächtigten, Vertrauenskörperleltungen und Betriebsratsvorsitzenden der Opel Standorte Rüsselsheim, Bochum, Kaiserslautern und Eisenach trafen sich heute auf Einladung von Thomas Klebe, IG Metall-Koordinator für Opel und General Motors, in Rüsselsheim. Gegenstand der Gespräche war der Stand des Projektes Olympia und das weitere Vorgehen. Das bisherige Verhandlungsergebnis wird von den IG Metall-Vertretern/innen positiv bewertet. Dazu zählen:

Die IG Metall-Vertreter/innen sowie die Betriebsräte der Standorte werden zukünftig in engem Dialog und gemeinsam abgestimmtem Vorgehen die Herausforderungen des Projektes Olympia angehen.

Zielsetzung ist:

Ludger Hinse (1. Bevollmächtigter der IG Metall Bochum)
Dirk Bresser (Vertrauenskörperleiter, Werk Bochum)
Peter Jaszczyk (Betriebsratsvorsitzender, Werk Bochum)



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