An den Vorstand der IG Metall
An die Tarifkommission
"An die metall"

Alles spricht für mindestens 6,5% :

Die Vertrauensleute von BMW sind angetreten mit der Forderung von 10% mit einem Sockelbetrag von mindestens 200 €. Damit lagen wir weit über den jetzt geforderten 6,5%.

Wir haben 10 Jahre Reallohnverlust hinnehmen müssen, die letzte Erhöhung von 2% lag deutlich unter der Inflation. Mit dem Euro hat eine weiter massive Verteuerung stattgefunden.

Die Preissteigerungen zeigen, dass ein Abschluss, der viel unter 6,5% liegt, zu weiteren Reallohnverlusten führen wird.

Wir respektieren die Beschlüsse der Tarifkommissionen für 6,5%, für ERA (Entgelt-Rahmen Abkommen) und für die Erhöhung der Auszubildendenvergütung von 55 €.

Den Bestrebungen (von Regierungsseite) die IG Metall zu Lohnzurückhaltung und zu einem Abschluss bei 3% zu drängen erteilen wir eine Absage.

Lohnverzicht hat nicht zu mehr Arbeitsplätzen geführt. Das "Bündnis für Arbeit" hat sich als Falle für die Gewerkschaften erwiesen.

Wir fordern Vorstand und Tarifkommissionen auf, keinem Nacht und Nebelabschluss wie vor zwei Jahren in NRW zuzustimmen. Wir sind bereit, den nötigen Druck zu machen. Wir erwarten deshalb auch, vor einem Abschluss mitreden und mitentscheiden zu können!

Unterschriftenliste bitte zurück an :Vertrauenskörperleitung Hans Köbrich c/o BR Büro, BMW Motorradwerk Berlin

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