Studentenwerk Aachen: Stoppt die Arbeitgeberwillkür
gegen Manfred Engelhardt! Nein zur Kündigung des Personalratsvorsitzenden!
Am 29.9.2000 wurde der Personalratsvorsitzende des Studentenwerks Aachen gekündigt.
Der Personalrat hat diese Kündigung einstimmig abgelehnt. Inzwischen hat es
Abmahnungen gegen weitere Personalräte gegeben.
- Nicht kleinzukriegen. Aachen: Personalrat der Studentenwerke macht Front
gegen Privatisierung und Kündigungsverfahren. "Seit 27 Jahren ist
Manfred Engelhardt nun Personalratsvorsitzender der Studentenwerke in Aachen,
die
sich um Mensen, Wohnungen und BAföG für Studierende kümmern.
Seither mußte der kämpferische Gewerkschafter sechs Kündigungs-
und unzählige Abmahnungsverfahren über sich ergehen lassen. Fünf
verschiedene Geschäftsführer haben in dieser Zeit versucht, Engelhardt
auf alle erdenkliche Arten loszuwerden - ohne Erfolg. Jedes einzelne Verfahren
ist vor Gericht zu Engelhardts Gunsten entschieden worden. So auch die der
jüngsten Zeit. Seit anderthalb Jahren liefen drei Kündigungsverfahren
und ein Verfahren zum Ausschluß aus dem Personalrat. Letzte Woche endeten
auch diese mit einer Schlappe für die Geschäftsführung...."
Link
zum Artikel von Daniel Behruzi in Junge Welt vom 19.03.2002
- Hexenjagd gegen einen kämpferischen Personalratsvorsitzenden! Drei
Kündigungs- und ein Auschlußverfahren an einem Tag! "...Mit
dem Sieg in der ersten Instanz, war leider die Verfolgung damit nicht beendet.
Die Geschäftsführung ist in allen Fälle in die Revision gegangen.
Nun steht am 15.März ab 10.15 Uhr - 230 Km von zu Hause weg - mit 4 Prozessen
vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster. Es geht ums Ganze an diesem
Tag. Geht nur ein der 4 Verfahren verloren , dann ist Manni raus aus dem Studentenwerk...."
Flugblatt des Solikomitee. Es ruft auf zur
Protestkundgebung am 15. März um 9.30 Uhr vorm OVG- Münster, Aegidikirchplatz
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- Solidarität ist eine starke Waffe! Am 25. Oktober hat das Verwaltungsgericht
in Aachen die mittlerweile dritte Kündigungsklage der Geschäftsführung gegen
Manni zurückgewiesen. Diesmal ging es um eine angebliche Verletzung der Verschwiegenheitspflicht.
Bericht des Soli-Kreises vom 30.10.01
- Dritte Kündigung des Personalratsvorsitzenden verhindern! Manni Engelhardt
wurde zum dritten Mal gekündigt! Das Verwaltungsgericht entscheidet darüber
am Donnerstag, den 25.Oktober um 14 Uhr Flugblatt
des Solikomitee als pdf-Datei: Stoppt die Arbeitgeberwillkür gegen Manni
Engelhardt zum Prozeß
- Nachdem das Verwaltungsgericht in erster Instanz sowohl die bisherigen Kündigungen
als auch ein Ausschlussverfahren aus dem Personalrat zurückgewiesen hat, versucht
die Geschäftsführung mit Rückendeckung der Landesregierung unter fadenscheinigen
Begründungen eine dritte Kündigung. Siehe hierzu den Aufruf vom "Netzwerk für eine kämpferische
und demokratische ver.di" vom Juni 2001
- Angriff auf Engelhardt vorerst abgeschmettert Zwei Kündigungen waren bereits
vor dem Verwaltungsgericht fehlgeschlagen. Nun ist auch am 8. März vor demselben
Gericht der Versuch der Geschäftsführung, ihn aus dem Personalrat zu werfen,
gescheitert. Alles scheint dafür zu sprechen, daß auch die entlassenen drei
StudentInnen ihre Prozesse gewinnen werden.
- [23.1.01]: Die Auseinandersetzungen im Studentenwerk Aachen gehen weiter.
Die Geschäftsführung hat sich nun die schwächsten Glieder in der Kette ausgesucht,
um die Solidarität mit dem Personalratsvorsitzenden des Studentenwerkes Aachen
Manfred Engelhard zu zermürben und um einen Warnschuss an den Rest der Belegschaft
loszulassen. Mindestens 3 Studentische Hilfskräfte, die auch im Solidaritätskomitee
aktiv sind und eine Unterschriftenliste gegen die Politik des Geschäftsführers
unterschrieben haben, sind entlassen worden. Sie wurden zunächst gefragt,
ob sie "genau wie viele andere" nicht ihre Unterschrift zurückziehen wollen
und ob sie denn überhaupt wissen, was sie unterschrieben haben. Dieser Einschüchterungsversuch
hat keine Wirkung gezeigt, aber anders als bei anderen Entlassungen, bleibt
hier nur das Mittel der öffentlichen Kampagne. Die studentischen Aushifskräfte
haben keinen festen Arbeitsvertrag und arbeiten auf Abruf. Selbst bei einer
offiziellen Wiedereinstellung ist es fraglich, ob die drei nochmal angerufen
werden. Es wäre nett, wenn Vertrauensleute, Betriebsräte, Personalräte etc.
möglichst schnell Protestbriefe schicken könnten.
Hier nochmal die Adresse des Geschäftsführers: Geschäftsführung des Studentenwerks
Aachen, Werner Stark, Turmstr, 3, Aachen, Fax: o241/ 8884161 oder werner.stark@stw.rwth-aachen.de
- Information des Solikomitee"Stoppt die Arbeitgeberwillkür
gegen Manni Engelhardt" mit Soliadresse