letzte Änderung am 26. Januar 2004 | |
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"Arbeitslos" im Zusammenhang mit Florian Gerster
Egal ob durch Sabine Christiansen oder die junge Welt, die Aussage "Florian
Gerster ist arbeitslos" ist schlicht falsch, hat er doch maßgeblich
dazu beigetragen, Arbeitslosigkeit (besser: Erwerbslosigkeit) mit verarmt, schikaniert,
zwangsarbeitend gleichzusetzen. Wer in den nächsten drei Monaten 427.080
Euro Abfindung und bis Ende 2006 die Hälfte seiner Bezüge behält,
fällt sicher nicht in diese Kategorie. Schwer vermittelbar dürfte
er auch nicht sein
. Wer dennoch Schadenfreude spürt: Für uns
wird sich kaum etwas ändern, lt. Spiegel ist Hartz als Nachfolger im Gespräch
(siehe Spiegel
online vom 25. Januar 2004)
a) IGM: Metall gibt Flächentarif Ost auf?!
b) ver.di: die Tarifverhandlungen für das Sicherheits- und Bewachungsgewerbe Thüringen 2003/04
"Wir brauchen die Unterstützung aller solidarischen Gewerkschaftsmitglieder"
Am 22.1. haben die Unternehmerverbände Wach- und Sicherheitsgewerbe jeglichen Kompromiss abgelehnt und wieder eine NULLrunde für das Jahr 2004 gefordert. Die Tarifverhandlungen sind ohne neuen Termin abgebrochen worden. Die Tarifkommission hat unmittelbar nach Scheitern der Verhandlungen einstimmig beschlossen, Urabstimmungen einzuleiten und wenn die Unternehmer nicht mit einem akzeptablen Kompromiss wieder in die Verhandlung kommen, Arbeitskampfmassnahmen einzuführen. Dazu ver.di FB12 Handel, FB 13 Besondere Dienstleistungen Thüringen:
"Wir brauchen die Unterstützung aller solidarischen Gewerkschaftsmitglieder.
Die Kommunikation mit den KollegInnen, die im Wach- und Sicherheitsgewerbe arbeiten
müssen, ist sehr schwierig, da sie in zerstreute Objekten arbeiten. (
)
Sprecht bitte KollegInnen aus den Sicherheitsdiensten an, lasst Euch ihre Emailadresse,
Faxnummer, Handynummer geben und teilt sie uns mit, damit wie sie besser erreichen
können. Teilt uns bitte schnellstmöglich mit, ob wir Euch TV-Infos
(mit Anzahl) schicken können, damit Ihr diese an die Wach-KollegInnen weitergebt
"
Link
zu weiteren Infos
Was hat der Verfassungsschutz damit zu tun?
"ver.di: Berlin soll "mitbestimmungsfreie Zone" werden! Der
Senat von Berlin will die Mitbestimmungsrechte der rund 150000 Beschäftigten
in den Dienststellen und bei Betrieben des Landes Berlin einschränken.
Der Senator für Inneres, Dr. Körting, benutzt die Reform des Verfassungsschutzes
im Land Berlin zur weiteren Beschneidung der Mitbestimmung. In einer Änderungsvorlage
zum Landespersonalvertretungsgesetz Berlin (LPersVG) soll es einerseits die
bisherigen Beteiligungsrechte von Gewerkschaften und des Hauptpersonalrates
z. B. bei Personalversammlungen nicht mehr geben und andererseits die Mitbestimmung
bei Kündigungen verändert werden
." So die Presseinformation
von ver.di Landesbezirk Berlin-Brandenburg, zitiert und kommentiert von David
Kusche. Link
zum Artikel in Der Vorhang Berlin, vom 20. Januar 2004
a) Aktionskonferenz am 17./18. Januar 2004 in Frankfurt am Main
Nachträge zu der immer noch heiss diskutierten Konferenz:
b) Europaweiter Protesttag 3./4. April 2004
Der aktuelle Stand beim DGB sieht für den 3. April drei Großdemonstrationen in Berlin (wohin auch die "Basis"bewegungen mobilisieren), Köln und Süddeutschland vor. Die definitive Entscheidung, ob es im Süden Stuttgart oder Kehl an der deutsch-französischen Grenze sein soll, wird der Bundsvorstand am 2./3. Februar fällen. Fest steht bereits, dass "volle Organisationskraft" angekündigt wird, es aber keinen gemeinsamen Aufruf geben soll. Die DGB-Vorgabe hierzu lautet: "Getrennt appellieren, vereint demonstrieren" - dies ist wohl auch besser so .
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