letzte Änderung am 14.Februar 2003

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Kriegsgegner ketten sich an Panzer um Verschiffung zu verhindern

von Dave Barker

Der pausenlose Aufmarsch auch britischer Truppen am Golf provoziert auch immer mehr Aktionen nicht nur des Protestes, sondern auch des Widerstandes. So gab es im englischen Kriegshafen Southampton in der letzten Januar- und der ersten Februarwoche gleich zwei Störaktionen, die nicht nur eine öffentliche Debatte erzeugten, sondern auch den Ablauf störten.

Die Kriegsgegner ketteten sich Anfang Februar in einem Militärdock von Southampton an Panzer, die per Schiff zum Golf verladen werden sollten und verhinderten damit zunächst diese Verschiffung weiteren Kriegsmaterials. Solche Aktionen gab es in der jüngeren englischen Geschichte schon mehrere, und obwohl sie alle mit Gerichtsurteilen endeten, hielt das niemand ab. "Die mögliche Verhinderung eines Krieges ist diese Risiken wert" sagten die TeilnehmerInnen der Aktion gegenüber den Medien

Schon in der Woche davor hatte das Greenpeace Schiff "Rainbow Warrior" die Ausfahrt des Hafens von Southampton blockiert und damit Militärschiffe am Auslaufen gehindert. Die grosse öffentliche Solidarität mit dieser Aktion führte dazu, dass es eine ganze Woche lang dort liegen bleiben konnte, bevor die Polizei eingriff, das Schiff besetzte und abschleppte.

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