Kosovo und andere Kriege/
Konflikt im Nahen Osten
Gewerkschaftliche Stellungnahmen International
Hier dokumentieren wir Aufrufe und Stellungnahmen zum Konflikt
im Nahen Osten von internationalen Gewerkschaften. Sie werden von uns dokumentiert,
d.h. sie geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Wer etwas dazu beitragen möchte, ist herzlich willkommen. Bitte eine Mail an
redaktion@labournet.de schicken.
- Zwischen den politischen Fronten. Die israelisch-palästinensische Gewerkschaftsinitiative
WAC und die sozialen Konflikte im Nahen Osten
"Der Konflikt im Nahen Osten dominiert die Schlagzeilen, doch eine erneute
»Friedenslösung« analog zum Oslo-Abkommen scheint immer fraglicher.
Kein Wunder, sagt Assaf Adiv vom Workers Advice Center (WAC) in Haifa. Denn
die »wirklichen« Probleme bleiben ungelöst..." Link
zum Artikel von Tom Strohschneider in ND vom 21.06.02
- Konferenzresolution der kanadischen Autogewerkschaft, CAW. Emergency Resolution on the Middle East (CAW-Konferenz
2002, auf Englisch)
- Der LO wird jetzt von allen Seiten kritisiert, weil er die militärischen
Einsätze der israelischen Armee geäußert hat. LO stands by its criticism of Israel. (affenpostem, 15.05.2002)
- Eine offizielle Delegation des norwegischen Gewerkschaftsdachverbands LO
wurde am Sonntag bei der Einreise nach Israel als Staatsfeinde gebrandmarkt
und für einige Stunden am Flughafen festgehalten, bevor sie ins Land reisen
durfte. Es wird davon ausgegangen, daß sie so behandelt wurde, weil sie Kritik
an die militärischen Einsätze in der Westbank geübt hat. Union leaders stopped at Tel Aviv airport (affenpostem,
13.05.2002)
- Zu einfach macht es sich nach Meinung von comedia-Präsident Christian Tirefort,
wer die Attentate junger Palästinenserinnen und Palästinenser einfach als
terroristische Handlungen abhakt. Für Tirefort sind das Widerstandhandlungen
eines Volkes, dem nach und nach alles genommen wird und das sich ohnmächtig
einer terrorisierenden Besatzungsmacht gegenübersieht. Palästina: die Wahrheit ans Licht (comedia, CH, 16.April
2002)
- Eilantrag der Konferenz der kanadischen Postgewerkschaft
vom 11. April 2002 (auf Englisch und Französisch)
- comedia-Brief an Ministerpräsident Sharon. comedia, die
schweizerische Mediengewerkschaft, hat Sharon ein Protestschreiben geschickt,
inhaltlich fokussiert auf die Behinderung der Arbeit der Medienleute (link)
- "Als Freund der Israelis und der Palästinenser kann Kanada mehr und besseres
tun" / "As a friend of both Israelis and Palestinians, Canada can do more
and can do better!" Der kanadische Gewerkschaftsbund CLC hat sich an das Bundesparlament
anläßlich dessen aktueller Debatte über Nahost gewand, mit der Aufforderung
sich aktiver für Frieden und Ausgleich in Nahost einzusetzen. Der CLC ruft
dabei dazu auf, seine Solidaritätskampagne mit dem palästinensischen Gewerkschaftsbund
PGFTU zu unterstützen und wendet sich zugleich gegen rassistische Anschläge
und Graffitis an Synagogen im Lande, sowie gegen Diskriminierung von Arabern
und Moslems. Die Erklärung der CLC vom 9.4.02 im Wortlaut
(englisch)
- Israel-Palestine: returning to the path of peace
""The dramatic increase in the violence which we are witnessing is totally
unacceptable. Israelis and Palestinians still have a chance to turn their
backs on violence and confrontation and return to the path of peace; the only
path that offers a future for working people", said ICFTU General Secretary
Guy Ryder...." Link zur ICFTU-Presseerklärung vom 4/4/