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Updated: 23.02.2007 8:21 |
Lehrer verprügelt, Studenten inhaftiert: Streik erfolgreich Polizeiterror gegen streikende Lehrer - zuletzt auch gegen die Mitglieder der grössten Lehrergewerkschaft des Landes, die "in den Streik eingestiegen" ist, nachdem der Streikaufruf der kleineren und radikaleren PTUZ massiv befolgt worden war. Nachdem dann auch Verbände anderer Beschäftigter des öffentlichen Dienstes zum Streik mobilisierten, gab die Regierung nach: 600% Gehaltserhöhung. Zur selben Zeit werden 12 Aktivisten des Studentenverbandes festgehalten, ohne weitere Angaben. Die aktuelle Materialsammlung "Neuer Aufschwung der Kämpfe?" vom 22. Februar 2007 Neuer Aufschwung der Kämpfe? Am 22. Februar - mit allen Anzeichen, dass die Streikbewegung
sich auf den gesamten öffentlichen Dienst ausbreiten könnte
- gab die Regerung nach, so wird es in der (englischen) Meldung "Teachers
call off strike" Noch am Tage zuvor waren heftigste Polizeeinsätze gegen
streikende Lehrer in mehreren Städten gemeldet worden - so etwa in
dem (englischen) Bericht "Striking
teachers beaten up, forced to eat chalk in crackdown" Wiederum kurz vorher war gemeldet worden, dass nun auch
die Zimbabwe Teachers Union (ZIMTA) den Streik der Progressive Teachers
Union of Zimbabwe (PTUZ) mittrage - so etwa in dem (englischen) Bericht
"ZIMTA
instructed its members to join PTUZ" Dass die Absichten der Regierung ursprünglich ganz
andere waren, als den Forderungen nachzugeben zeigt sich auch daran, dass
bereits vor anderthalb Wochen der Gewerkschaftbund ZCTU in einer Pressemitteilung
die Festnahme mehrerer führender Aktivisten der Lehrergewerkschaft
mitteilen musste - "Arrest
of PTUZ officials" Noch davor wurden 12 Mitglieder der oppositionellen studentenorganisation
ZINASU festgenommen (inzwischen wurde bekanntgegeben, sie würden
zum 28.2 auf Kaution freigelassen), wie die Organisation mit dem Alert
"Arrested
students still in police holding cells" Einen Beitrag zum Hintergrund dieser neuen Auseinandersetzungen
wird in dem Interview "Zimbabwe's
new rise of class struggle" (hrw) |